Zwischen Streichelzoo und Schlachthof / ZDF-Dokumentation über das Schicksal von Fohlen
Geschrieben am 06-06-2011 |
Mainz (ots) - Was passiert mit den süßen Fohlen, die beim Urlaub
auf dem Bauernhof die Kinderherzen entzücken, wenn sie größer werden?
Um den Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und Tierschutz
geht es in dem Film "400 Kilometer für ein Fohlen" von Manfred
Karremann, den das ZDF am Dienstag, 7. Juni 2011, 22.15 Uhr, in der
Reihe "37°" zeigt.
In Süddeutschland und auch in Österreich gibt es viele Ferienhöfe
mit kleinen Hobbyzuchten. Doch nur ein Prozent der männlichen
Haflingerfohlen, die jedes Frühjahr geboren werden, finden Platz als
Zuchthengste. Zwei oder drei von zehn kommen noch als Reit- oder
Kutschpferde unter. Die meisten aber will zum Ende der Saison niemand
haben. Im Herbst, wenn die Tiere ein halbes Jahr alt sind, müssen sie
vom Hof. Doch wohin mit ihnen?
Von Sommer bis in den Spätherbst werden in Deutschland und
Österreich Pferde und Fohlen versteigert. Tiere, die sich nicht für
die Zucht eignen und keine Abnehmer finden, werden geschlachtet.
Viele von ihnen werden nach Italien transportiert, wo sie als
Fleischlieferanten Abnehmer finden. Tierschützer protestieren gegen
den Export und die Schlachtung von Fohlen.
Manfred Karremann begleitet Tierschützer, die Pferde in letzter
Sekunde freikaufen, und Bauern, die Pferde züchten. Bei einer Auktion
in der Nähe von Salzburg, auf der Haflinger- und Kaltblutpferde
versteigert werden, begegnet er einem jungen Paar aus dem
Schwarzwald. Sie sind 400 Kilometer weit angereist, um ein Fohlen,
das nicht den Zuchtkriterien entspricht, zu kaufen und es so vor dem
Schlachter zu bewahren.
Michael Aufhauser von der Stiftung Gut Aiderbichl bei Salzburg,
auf deren Höfen 2000 Tiere, darunter auch 500 Pferde, das Gnadenbrot
erhalten, benennt das Problem: "Warum darf jeder züchten, wie er nur
will, und in jeder Menge, in der er will?"
Die "37°"-Reportage führt unter anderem auf einen Pferdemarkt
südlich von Warschau und in eine Gaststätte in Süddeutschland, auf
deren Speisekarte Fohlenfleisch steht. Zu Wort kommt auch die
Tierschützerin Natascha Wothke vom Verein Pro Animale, der unter
anderem in Polen einen Gnadenhof unterhält.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
70-16100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/400kilometerfuereinfohlen
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
335842
weitere Artikel:
- Ideen Initiative Zukunft: Deutsche UNESCO-Kommission und dm zeichnen drei Gewinner für nachhaltiges Engagement aus Karlsruhe/Paris (ots) - Die drei Gewinner der Online-Abstimmung
des Wettbewerbs "Ideen Initiative Zukunft" haben am 3. Juni 2011 im
Hauptsitz der UNESCO in Paris von dm-drogerie markt und der Deutschen
UNESCO-Kommission eine Auszeichnung für ihr Engagement für die Welt
von morgen erhalten. In Anwesenheit der beiden Beigeordneten
Generaldirektoren der UNESCO Janis Karklins (Sektor Kommunikation und
Information) und Eric Falt (Sektor Externe Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit) wurden die Gewinnerurkunden an die
Projektgruppen von mehr...
- PHOENIX-Sendeplan für Dienstag, 07. Juni 2011 mit folgenden Tages-Tipp:
22:15
PHOENIX-Runde
Weltmacht FIFA - Ein Verband im Korruptionssumpf? Bonn (ots) - 05:10
Tourismus in Angkor Wat Film von Robert Hetkämper, PHOENIX/2006
(VPS 05:10)
05:15
Asiens Ströme - Asiens Zauber 1/3 : Der Brahmaputra - Flussfahrt
auf dem Dach der Welt Film von Dietmar Schulz, ZDF/2004
06:00
Asiens Ströme - Asiens Zauber 2/3 : Der Irrawaddy - Burmas goldene
Ader Film von Christian Sterley, ZDF/2004
06:45
Asiens Ströme - Asiens Zauber 3/3 : Der Mekong - Die "Mutter aller
Wasser" Film von Peter Kunz, ZDF/2004
07:30
Madeira mare tv Film von Jan Hinrik mehr...
- Das Erste / Themenänderung bei "Beckmann" am Montag, 6. Juni 2011, um 22.45 Uhr München (ots) -
Angst vor EHEC - der Kampf gegen die Seuche
Mindestens 21 Tote, rund 1500 Infizierte - während Ärzte um das Leben
ihrer Patienten kämpfen, suchen Experten fieberhaft nach der Quelle
des EHEC-Erregers. Zwei Wochen standen Gurken, Tomaten und Gemüse
unter Generalverdacht, jetzt gelten Sprossen aus einem
niedersächsischen Betrieb als wahrscheinlicher Herd der
Erkrankungswelle. Ist der Auslöser der Epidemie endlich gefunden oder
sind weitere Infektionsquellen denkbar?
Über die Sicherheit unserer Lebensmittel und das mehr...
- EHEC - persönliche Hygiene für unterwegs / Praktischer Helfer wenn kein Waschbecken erreichbar ist Buxtehude (ots) - Seit Wochen werden die Menschen von einem Thema
verunsichert: Enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterien (Ehec).
Aktuell gibt es ca. 2.000 bestätigte EHEC-Infektionen, ein Viertel
der Patienten leidet unter dem hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS),
mindestens 17 Menschen sind bislang nach der Infektion mit EHEC
gestorben. Doch die Quelle der Epidemie liegt weiter im Dunkeln.
Direkter Kontakt zu Nutztieren ist ein Übertragungsweg des
Bakteriums. Aber auch verunreinigtes Obst und Gemüse kommt als
Ursache mehr...
- NABU: Abschalten ist noch keine Energiewende /
Tschimpke: Regierung muss mit Förderung der Alternativen ernst machen Berlin (ots) - "Der Kraftakt des Atomausstiegs ist endlich
gelungen, nun muss die Regierung aber auch mit der Energiewende ernst
machen", kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke das heute vom
Bundeskabinett verabschiedete Gesetzespaket. "Die angekündigte
vollständige Energiewende weg von Atom und Kohle hin zu Energiesparen
und erneuerbaren Energien ist in dem Gesetzespaket nicht zu
erkennen", kritisiert Tschimpke. Insbesondere im Bereich der
Energieeffizienz bleibe es bei Absichtserklärungen und
"Wortgeklingel".
Zwar sei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|