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Politische Umbrüche stellen Risikomanager weltweit vor große Herausforderungen / Aon veröffentlicht "Weltkarte der Terrorgefahren 2011"

Geschrieben am 07-06-2011

Hamburg (ots) - Politische Gewalt, Streiks, Aufstände,
Bürgerkriege und Kriege bedrohen das Wachstum und die Profitabilität
von Unternehmen genauso stark wie der Terrorismus. Das ist das
Ergebnis der "Weltkarte der Terrorgefahren 2011", die der weltweit
führende Versicherungsmakler Aon jetzt veröffentlichte. "Besonders
die politischen Umbrüche in Afrika und die Unruhen in
westeuropäischen Ländern wie Griechenland haben uns insgesamt zu
einer umfassenderen Risikobetrachtung veranlasst", sagt Sabrina
Jestrich, Terrorismus-Expertin von Aon in Deutschland. Die Faktoren
politische Gewalt, Streiks, Aufstände, Bürgerkriege und Kriege werden
damit erstmals seit Veröffentlichung der "Weltkarte der
Terrorgefahren" bei der Bewertung der Bedrohungen, denen Unternehmen
weltweit ausgesetzt sind, berücksichtigt.

Die Karte wird von Aon seit zehn Jahren jährlich erstellt. Die
erste Karte war eine Reaktion auf die Terroranschläge des 11.
September 2001. Die Gefahren, denen Privatpersonen und Unternehmen
seitdem ausgesetzt sind, haben sich mittlerweile ausgeweitet.
Aon-Expertin Jestrich: "Unsere Weltkarte der Terrorgefahren 2011
zeigt ein erhöhtes Risiko politischer Gewalt im Mittleren Osten und
Nordafrika. Dies ist eine Folge der weitreichenden Unruhen in der
Region, die auch als Arabischer Frühling bezeichnet werden." Das
Risiko von Putschen und Aufständen in Afrika zeige einen Kontinent,
der insgesamt ein erhebliches Risiko politischer Gewalt darstelle.
Aber auch die zivilen Unruhen und Arbeitskämpfe als Folge von
Sparmaßnahmen in westeuropäischen Ländern wie Griechenland,
Frankreich, Spanien und Großbritannien würden die Risikomanager von
Unternehmen vor große Herausforderungen stellen.

All diese Risiken würden das Terrorismusrisiko jedoch keineswegs
in den Hintergrund drängen. Jestrich: "Die Gefährdung durch Anschläge
internationaler Terroristen bleibt für die meisten westlichen Länder
und einflussreichen Staaten groß. Und der Terrorismus hat weiterhin
verheerende Auswirkungen auf bestehende Krisengebiete wie den Irak,
Afghanistan, Pakistan und Somalia - sowie auf Teile Nigerias und der
Sahel-Zone." Dass politische Umbrüche erstmals in die Beurteilung
über die Gesamtbedrohung aufgenommen würden, dürfte somit nicht mit
einer Abnahme der Ernsthaftigkeit terroristischer Bedrohungen
verwechselt werden. Vielmehr böte die Karte den Unternehmen jetzt
einen noch detaillierteren Überblick über einige Problemfelder des
Risikomanagements, denen sie weltweit gegenüberstünden. Aon-Expertin
Jestrich: "Islamistische Terrorgruppen stellen weiterhin eine große
Bedrohung dar. Dies haben die Anschläge der vergangenen Monate
gezeigt. Dazu zählt der im Oktober vergangenen Jahres von al-Qaida
durchgeführte Versuch eines Bombenangriffs auf Frachtflugzeuge auf
der arabischen Halbinsel. Oder der Angriff auf Ziele wie den Moskauer
Flughafen Domodedovo, wo im Januar dieses Jahres ein
Selbstmordattentäter eine Bombe zündete."

Jestrichs Fazit: "Die Aufstände im Mittleren Osten und Nordafrika
unterstreichen für Risikomanager die Notwendigkeit, alle Formen der
politischen Gewalt in die Risikobewertung einzubeziehen. Unternehmen
sollten in einem ersten Schritt sämtliche Risiken identifizieren und
ein umfassendes Risikomanagement-Programm implementieren, um
Mitarbeiter, Betriebsanlagen und die Bilanz zu schützen. Da der
Versicherungsmarkt für Terrorrisiken weitreichende Erfahrungen mit
der Absicherung internationaler Risiken hat, sollten die
Risikomanager der Unternehmen sich dieses Know-how zu Nutze machen."

Die Weltkarte der Terrorgefahren 2011 wurde von Aon in
Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsberatungsunternehmen Janusian
erstellt und spiegelt Daten des Terrorism Trackers wider. Dabei
handelt es sich um eine umfassende Datenbank, die Angriffe,
Anschläge, Kommuniqués und Gegenmaßnahmen der Regierungen erfasst und
auswertet. Außerdem fließen die Daten des Aon-eigenen
Länderinformations-Dienstes Aon WorldAware in die Karte ein. Mit Aon
WorldAware bietet Aon Geschäftsreisenden länderspezifische
Risikoinformationen mit einer Bewertung der Sicherheitslage in über
200 Ländern an. Die Weltkarte der Terrorgefahren ist ein Gradmesser
für die Intensität der Gefährdung von wirtschaftlichen Aktivitäten
durch Terrorismus und politische Gewalt in den einzelnen Ländern.
Dabei zeigen drei Piktogramme die unterschiedlichen Formen der
Gefährdung an, mit denen die Unternehmen in den jeweiligen Ländern
konfrontiert werden. Diese stehen für:

- Terrorismus und Sabotage
- Streiks, Aufstände, zivile Unruhen und mutwillige Beschädigung von
Eigentum
- Politische Unruhen, Revolutionen, Revolten, Meuterei,
Staatsstreiche und Bürgerkriege

Die "Weltkarte der Terrorgefahren 2011" kann über folgenden Link
abgerufen werden: http://www.aon.com/terrorismmap.

Aon Corporation ist der führende globale Dienstleister für
Risikomanagement sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und
Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als
59.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund
1.670 Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die
Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über die Aon
Corporation gibt es unter http://www.aon.com . Mehr über Aon in
Deutschland erfahren Sie unter http://www.aon.de . Unter
http://www.aon.com/unitedin2010 können Sie sich über die globale
Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United und das
Trikotsponsoring des Vereins durch Aon informieren.

Safe Harbour Statement: http://aon.mediaroom.com/index.php?s=67



Pressekontakt:
Aon Holding Deutschland GmbH
Corporate Communications
Volker Bitzer
Tel.: +49 (0)40 36 05 34 89
E-Mail: Volker.Bitzer@aon.de
www.aon.de/presse


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