Mitteldeutsche Zeitung: zur Türkei
Geschrieben am 13-06-2011 |
Halle (ots) - Erdogan hat sein erklärtes Wahlziel verfehlt: eine
Zweidrittel-Mehrheit, die es ihm ermöglicht hätte, die türkische
Verfassung nach eigenem Gutdünken zu ändern. Sein Plan, eine
Präsidialverfassung mit weitgehenden Vollmachten für das
Staatsoberhaupt einzuführen, um dann selbst ins höchste Staatsamt
aufzurücken, ist damit wohl erst einmal vom Tisch. Das ist gut für
die Türkei. Das Land braucht keinen starken Mann, sondern eine starke
Demokratie. Denn die Türkei steht vor großen Herausforderungen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
337143
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Nowitzki Halle (ots) - Dass der gebürtige Würzburger einer der besten
Basketballer aller Zeiten ist, ist nicht erst seit seinem
NBA-Titelgewinn am Wochenende bekannt. Doch besonders erfreulich ist,
dass Nowitzki trotz aller Erfolge bescheiden geblieben ist, er gilt
als extrem bodenständiger Mensch mit großem Teamgeist. Und das lebt
er auch vor. Seit Jahr und Tag steht er dem Nationalteam immer wieder
zur Verfügung, obwohl er dort Mitspieler um sich herum hat, die weit
unter seinem Niveau spielen. Was treibt ihn also dazu? Nowitzki
selbst würde mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Moritzburg Halle (ots) - Jetzt nimmt nicht mehr nur die alte Substanz der
halleschen Moritzburg Schaden, sondern auch die neue. Nach den
Westgewölben schimmelt der Erschließungsturm. Aber man hat nicht nur
ein Bau-, sondern ein Führungsproblem. Ein Foto vom Schimmel? Das
wird verweigert. Informationen zur Lage? Nur wenn diese abgefordert
werden. Man stellt in Sachsen-Anhalts bedeutendstem Kunstmuseum keine
Öffentlichkeit her außerhalb von Tourismus und Betriebsreklame. Man
sah und sieht sich in keinem Erklärungszwang gegenüber der
Gesellschaft, mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Der Wahlsieg nutzt Recep Tayyip Erdogan außenpolitisch nicht - Ankaras Weg nach Europa ist noch weit
Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Die Türkei hat gewählt. Sie entschied sich
gegen einen raschen Beitritt in die EU. Deshalb ist der große
Wahlsieger, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, gleichzeitig auch
der große Verlierer. Zwar hat fast jeder zweite Türke dem "Sultan von
Ankara" genannten Konservativen seine Stimme gegeben, aber für die
Zweidrittel-Mehrheit im Parlament reichte es nicht.
Damit machten die Wähler Erdogan einen Strich durch dessen so
einfache Rechnung. Ob sie das so wollten oder ob die künftig
erheblich bunter zusammengesetzte mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Vaclav Klaus und die Sudeten
Ungeschicklichkeiten
RALF MÜLLER, MÜNCHEN Bielefeld (ots) - Tschechiens Staatspräsident Vaclav Klaus ist
das, was man in der Politik als Betonkopf bezeichnet: Europa- und
deutschskeptisch, um es vorsichtig zu formulieren. In dieser
Kombination ist er allerdings auch in der Tschechischen Republik ein
politisches Auslaufmodell. So stellt sich die Frage, ob klug war,
ausgerechnet einen eingefleischten Nationalisten mit der Aufforderung
zu einer öffentlichen Entschuldigung zu provozieren, wie es Vertreter
der Sudetendeutschen in Augsburg getan haben. Klaus wird das, was
sein mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Türkei: Stuttgart (ots) - Es heißt Abschied nehmen. Abschied von einem
alten Türkei-Bild, das Europa seit Jahrzehnten hegt und pflegt, das
einen EU-Beitritt des Landes noch immer unmöglich erscheinen lässt,
das beladen ist mit Vorurteilen, Sorgen und Klischees. Möglich, dass
diese Parlamentswahl einst als Zäsur gesehen wird, die neue Türkei
anders als die alte wahrzunehmen: als Mitstreiter statt als
Bittsteller, demokratisch reif statt labil, wirtschaftlich potent
statt armselig, gesellschaftlich berechenbar statt zerrissen.
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|