Leopold Museum: Einigung bei Vergleichsverhandlungen - BILD
Geschrieben am 20-06-2011 |
Vergleich zu Werken von Anton Romako aus Sammlung Eisler
Wien (ots) - Die Leopold Museum-Privatstiftung und ein Vertreter
der Rechtsnachfolger nach Ing. Moric Eisler präsentierten heute im
Rahmen einer Pressekonferenz im Leopold Museum die Einigung bei den
Vergleichsverhandlungen zu Werken des österreichischen Künstlers
Anton Romako (1832-1889).
Bei den Bildern handelt es sich um die beiden Gemälde "Schloss
Greillenstein" (Leopold Museum,Inv. 736) und "Gräfin Kuefstein an der
Staffelei" (Leopold Museum, Inv. 737). Für die Rechtsnachfolger nach
Ing. Moric Eisler war Rechtsanwalt Dr. Filip Marco eigens aus
Tschechien, der Heimat der Rechtsnachfolger angereist.
Einen positiven Abschluss bei den Verhandlungen im Fall Eisler
kann die Leopold Museum-Privatstiftung vermelden: Nach intensiven
Bemühungen konnte eine Einigung mit den Rechtsnachfolgern nach Ing.
Moric Eisler erzielt werden. Die Leopold Museum-Privatstiftung
verpflichtete sich dabei freiwillig zu einer Zahlung an die
Rechtsnachfolger. Das Leopold Museum freut sich über diese weitere
Einigung. Der Vorstand der Stiftung und der Vertreter der
Rechtsnachfolger sprechen unisono von einer "fairen und gerechten
Lösung".
Ing. Moric Eisler (geb. 1889, verstorben 1971) war Bauunternehmer,
Designer und Kunstsammler in Brünn/Brno. Während der Zeit der
nationalsozialistischen Besetzung der Tschechoslowakei wurde die
Kunstsammlung Eislers von der Gestapo beschlagnahmt. Die beiden
Gemälde kamen in der Folge in den Wiener Kunsthandel. "Schloss
Greillenstein" kam in den Besitz eines Linzer Arztes. In den späten
1980er Jahren kaufte Dr. Rudolf Leopold das Bild von der
Kunsthandlung Giese & Schweiger in Wien.
"Gräfin Kuefstein an der Staffelei" erwarb Rudolf Leopold in den
frühen 1950er-Jahren vom Kunsthändler Wolfgang Gurlitt. Beide Werke
brachte Rudolf Leopold 1994 in die Leopold Museum-Privatstiftung ein.
Nachdem die Werke zweifelsfrei Eigentum der Leopold
Museum-Privatstiftung sind, sie aber Moric Eisler entzogen und nicht
rückgestellt wurden, war es dem Leopold Museum ein wichtiges
Anliegen, eine gemeinsame Lösung mit den Rechtsnachfolgern nach Moric
Eisler zu finden.
Unseren Verhandlungspartnern ist zu danken, dass sie bereit waren,
ihrerseits zu dieser fairen und gerechten Lösung beizutragen.Die
Werke werden künftig der Öffentlichkeit zugänglich sein und mit einem
Begleittext versehen, der an die bewegende Geschichte der Bilder und
das Schicksal Moric Eislers erinnert.
Weitere Bilder unter:
http://www.apa-fotoservice.at/galerie/1974
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Leopold Museum-Privatstiftung
Mag. Klaus Pokorny - Presse / Public Relations
Tel.: 0043 1 525 70 - 1507
mailto:presse@leopoldmuseum.org
www.leopoldmuseum.org
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/573/aom
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