tz München: Hier gibt's richtig gute Schollplatten: Ex-Bayern-Star Mehmet Scholl gründet mit Gerd Baumann und Till Hofmann ein Musiklabel
Geschrieben am 21-06-2011 |
München (ots) - Es ist schon ein kleines Allstar-Team, das sich im
Glockenbachviertel zusammgefunden hat, um Musik unter das Volk zu
bringen. Fußballer Mehmet Scholl, Filmkomponist Gerd Baumann ("Wer
früher stirbt, ist länger tot") und Kabarett-Veranstalter Till
Hofmann haben das Plattenlabel Millaphon gegründet und bereits drei
Künstler im Angebot: Moop Mama, Keller Steff und Balloon Pilot. Die
tz traf Mehmet Scholl und Gerd Baumann in der Label-Zentrale.
Wie kam es zur Label-Gründung?
Mehmet Scholl: Der Till wusste, dass mich das reizen würde. Dann
rief er an einem Dienstag an und sagte: Mehmet am Freitag gehen wir
zum Notar und gründen ein Label.
Welche Philosophie steckt dahinter?
Gerd Baumann: Wir wollen Labelarbeit betreiben, wie es früher
möglich war. Dem Künstler soll genügend Zeit gegeben werden, um sich
zu entwickeln. Stilistische Vorgaben haben wir aber nicht.
Scholl: Klar, die Musik muss uns drei gefallen. Wenn einer nicht
so mitzieht, müssen ihn die anderen überzeugen. Der Vorteil ist
natürlich auch, dass wir alle drei nicht davon leben müssen. Das
Label muss deshalb nicht sofort Gewinn abwerfen.
Herr Scholl, können Sie sich vorstellen, ganz auf den Fußball zu
verzichten und nur noch Musik herauszubringen?
Scholl: Das ist kein Thema. Ich bin froh, dass ich mehrere Dinge
habe, die meine Leidenschaft entfachen. Derzeit habe ich zwar wegen
der Trainerausbildung wenig Zeit für etwas anderes. Aber ich nehme
sie mir trotzdem für das Label und auch für meine Radiosendung im BR.
Herr Baumann, Sie sind der einzige Musiker im Bunde. Wie ist es,
mit den anderen zu arbeiten?
Baumann: Ich versuche mich ja auch als Musiker wegzudenken, wenn
ich andere Musik höre. Und jeder von uns hat einen anderen Zugang.
Ich bin immer wieder überrascht, wie der Mehmet an Musik herangeht.
Und der Till weiß sehr gut, welche Möglichkeiten in einem Künstler,
vor allem im Live-Bereich, stecken.
Ist geplant, wie viele Acts geführt werden sollen?
Scholl: Wir haben jetzt einmal angefangen. So viel vorgeplant ist
da nicht. Das ist ein sehr idealistisches Projekt. Wahrscheinlich
kann man erst einmal nicht mehr als sechs Gruppen betreuen. Aber wer
weiß, vielleicht schaffen wir auch noch Arbeitsplätze, um noch mehr
Musiker unterzubringen.
Antonio Seidemann
Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
338729
weitere Artikel:
- WAZ: Fehler erkennen und handeln. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Natürlich wird einem angst und bange, wenn man hört,
wie viele Fehler den Ärzten passieren. Auch wenn wir es lieber anders
hätten, so ist es trotzdem gut, dass die Fehler ans Licht kommen. Das
geschieht, weil die Ärzte sich selbst zur Offenheit verpflichtet
haben.
Auch wenn man es angesichts der eklatanten Fehler zunächst nicht
glauben will, aber den meisten Ärzten liegt viel an einer optimalen
Versorgung der Patienten. Deshalb ist ihnen ein Fehlermanagement
enorm wichtig. Nur wer weiß, wo die Fehlerquelle liegt, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Steuern / Stolpersteine Osnabrück (ots) - Ideeller Gewinn
Ein Messingschild sieht wie das andere aus: Auf diese Sicht
reduzieren Finanzbeamte Gunter Demnigs "Stolpersteine". Das ist
lachhaft, aber unausweichlich. Denn Kunst und Verwaltung legen
Maßstäbe an, die sich diametral widersprechen müssen, und das bei ein
und derselben Sache. Steuerprüfer brauchen ein Objekt, um beurteilen
zu können. Für den politischen und sozialen Prozess, der die
"Stolpersteine" erst zum Kunstwerk macht, fehlt ihnen jeder Maßstab.
Wie auch sonst? Denn nur die Messingplakette mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema EHEC-Fälle: Bielefeld (ots) - Den ersten Entwarnungen folgt die Ernüchterung:
Die Gefahr, sich mit gefährlichen Darmkeimen zu infizieren und an
EHEC zu erkranken, besteht weiter. Das macht das Beispiel der Schüler
im Kreis Paderborn mehr als deutlich. Dass hier nach der Bestätigung
einer Infektion sofort gehandelt und Desinfektionsmaßnahmen in der
Schule angeordnet wurden, ist zu loben. Die Krankmeldung eines oder
auch mehrerer Schüler allein konnte kein Grund für eine solche Aktion
sein. Das hätte an Panikmache gegrenzt. Zwar scheint die große mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema ARD/ZDF: Bielefeld (ots) - ARD und ZDF ohne Werbung - das hält
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) schon 2017 für machbar.
Kein Problem, sekundierte die ARD-Vorsitzende Monika Piel beim
NRW-Medienforum - wenn es denn Ersatz für fehlende Werbeeinnahmen
gibt. Kraft glaubt, dass das kommende Gebührenmodell
öffentlich-rechtliche Programme frei von Spots, Product Placement,
Sponsoring und Schleichwerbung für »Buch und DVD zum Film«
ermöglicht. Schließlich zahlt von 2013 an jeder Haushalt eine
Rundfunkabgabe, egal, ob es dort Radio und Fernsehen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Medien/Personal/MDR/Intendanz
Länder streiten über Reiter-Nachfolge Halle (ots) - Bei der Suche nach einem Nachfolger für den
Intendanten des Mitteldeutschen Rundfunks soll es einen Dissens
zwischen Sachsen auf der einen und Sachsen-Anhalt sowie Thüringen auf
der anderen Seite geben. Wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung Mittwochausgabe) aus gut informierten Kreisen erfuhr,
favorisieren Sachsen-Anhalt und Thüringen Werner Diest (Foto), der
momentan das MDR-Landesfunkhaus in Thüringen leitet, Die sächsische
Seite würde es hingegen vorziehen, wenn die Wahl auf den Journalisten
Bernd Hilder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|