Mitteldeutsche Zeitung: zu den Grünen
Geschrieben am 26-06-2011 |
Halle (ots) - Die Ironie der Ausstiegsgeschichte ist, dass die
schwarz-gelbe Novelle im Grunde weiter geht als das rot-grüne Gesetz
von vor zehn Jahren, weshalb eine Ablehnung inhaltlich nur schwer
kommunizierbar gewesen wäre. Den grünen Kritikern ist das
Ausstiegsdatum 2022 zu spät, der Ausbau der regenerativen Energien zu
gering, der Rückgriff auf Kohlekraftwerke zu großzügig. Dem steht auf
der Habenseite aber nun ein sofortiges Abschalten der
Schrottreaktoren und ein fester Abschalttermin für alle AKW
gegenüber. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass Trittin und Co aus
dem Wochenende gestärkt hervorgehen. Ein deutliches Signal für die
Bundestagswahl 2013, in die die Partei nun mehr oder weniger
geschlossen gehen kann. Sie ist dabei, sich neu zu definieren: weg
vom Protest hin zur Gestaltung.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
339391
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Unesco-Welterbe Halle (ots) - So alltäglich Wald und Flur in unserer noch immer
baumreichen Heimat erscheinen mögen, handelt es sich bei den fünf
Regionen doch um die letzten Reste eines ursprünglich riesigen
Urwaldgebiets, das ganz Mitteleuropa einst bedeckte - vornehmlich mit
Buchen. Heute sind naturbelassene, von Forstwirtschaft, Jagd und
Wanderfreunden unbehelligte Buchenwälder mit ihrer typischen Tier-
und Pflanzenwelt in der dicht besiedelten Republik die absolute
Ausnahme. Hier finden sich Raritäten, die andernorts verdrängt,
vertrieben oder mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Grüne Ulm (ots) - Die Grünen könnten am Donnerstag im Parlament alle
acht Gesetze der Bundesregierung zur Energiewende ablehnen, weil
diese nicht weit genug gehen oder mit heißer Nadel gestrickt sind.
Für eine solche Haltung der Opposition gäbe es viele gute Gründe,
unverantwortlich wäre sie jedenfalls nicht. Tatsächlich las sich ja
auch der Leitantrag der Parteispitze zur Atompolitik wie eine einzige
Abrechnung mit dem schwarz-gelben Notausstieg aus der Kernkraft.
Gleichwohl hat sich der Sonderparteitag der Grünen mit
überwältigender mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Stresstest von "Stuttgart 21": Stuttgart (ots) - Dem grünen Teil der baden-württembergischen
Landesregierung kommt ein zentrales Argument gegen das Bahnprojekt
Stuttgart-Ulm abhanden: die angeblich drohende Explosion der Kosten.
Gerade in diesem Teil hat Stuttgarts geplanter Tiefbahnhof den Test
offenbar bestanden. Das darf aber kein Grund sein, die tatsächliche
Entwicklung der Kosten aus dem Blick zu verlieren."
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Anti-Atomkraft-Sonne verdrängt Bundesadler - Leitartikel Berlin (ots) - Nun steht sie also, die schwarz-gelb-rot-grüne
Riesenkoalition, mit deren Stimmen sich Deutschland am Donnerstag von
der Atomkraft verabschieden wird - ein Beschluss, den in Form wie
Inhalt vor einem halben Jahr kein Mensch für möglich gehalten hätte.
Man darf also gerne noch einmal Luft holen vor diesem fast schon
historisch zu nennenden Beschluss, der aus Widerstand
Regierungspolitik werden lässt. Anti-AKW-Sonne verdrängt Bundesadler.
Ein bemerkenswerter Etikettenwechsel, der quasi nebenbei mit ein paar
Vorurteilen mehr...
- Rheinische Post: China und Europa Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann
Die Europareise des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao
kommt den Europäern gelegen. Der Euro-Raum ringt um die Rettung des
finanziell zerrütteten Griechenland. China werde Europa und den Euro
konsequent unterstützen, sagte Wen Jiabao in Ungarn. Heute in Berlin
wird er der Kanzlerin ähnliche Versicherungen geben. Doch damit ist
nicht gesagt, dass eine Griechenland-Rettung und die Euro-Absicherung
weiterer Wackelkandidaten der europäischen Gemeinschaftswährung von
Peking abhängen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|