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Finanzbranche im Stresstest 16. Handelsblatt Jahrestagung "Banken im Umbruch" 5. und 6. September 2011, Frankfurt http://bit.ly/biu2011

Geschrieben am 27-06-2011

Frankfurt/Düsseldorf. (ots) - 27. Juni 2011. Die
EU-Bankenstresstests sollten in erster Linie Vertrauen schaffen. Denn
nur wenn transparent ist, wie robust Banken sind, können
Vertrauenskrisen wie im Jahr 2008 verhindert werden. Doch nur 22
Prozent der Finanzexperten glauben, dass die Stresstests ein
aussagekräftiges Ergebnis abliefern. Das ergab eine von Goldman Sachs
durchgeführte Umfrage unter 113 internationalen Investoren und
Hedgefonds. Auch der oberste deutsche Bankenaufseher, Jochen Sanio,
meint, dass die EBA "ohne jede gesetzliche Zuständigkeit, geschweige
denn Legitimation" eine neue Eigenkapitaldefinition gestrickt habe,
"die sowohl die geltende Rechtslage als auch die vom Baseler
Ausschuss konzedierten Übergangsfristen für Basel III einfach
beiseiteschiebt", so der BaFin-Chef im Vorwort zum Geschäftsbericht.

Auswege für verschuldete Staaten

Über die Neuordnung in der europäischen Bankenwelt, auch
angesichts der griechischen Finanzkrise, diskutiert auf der 16.
Handelsblatt Jahrestagung "Banken im Umbruch" das Who is Who der
Finanzwelt. Am 5. und 6. September kommen in Frankfurt neben
Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann der Vorstandsvorsitzende der
Commerzbank Martin Blessing, ING-DiBa-CEO Roland Boekhout,
UniCredit-Chef Federico Ghizzoni, Frédéric Oudéa, CEO Société
Générale sowie Urs Rohner, Präsident der Verwaltungsrates der Credit
Suisse zusammen, um über Stresstest, Auswege aus der Schuldenkrise
für betroffene Staaten, Retailbanking und Finanzmarkt-Architektur zu
sprechen. Das laufend aktualisierte Programm ist im Internet abrufbar
unter http://bit.ly/biu2011

Neue Kredite für Griechenland

Das Handelsblatt meint: Aller Voraussicht nach wird Athen weitere
Milliardenkredite erhalten. Die EU muss eine einstimmige Lösung für
das Griechenland-Problem finden, und der Kompromiss heißt: neue
Kredite mit neuen Auflagen und einer Beteiligung privater Investoren
auf freiwilliger Basis. Erste Zeichen für eine freiwillige
Beteiligung privater Gläubiger sind erkennbar: der französische, aber
auch der spanische Finanzmarktsektor sehen einer freiwilligen
Laufzeitverlängerung wohlwollend entgegen, und auch der deutsche
Bankensektor sende vorsichtige positive Signale, so das Handelsblatt
heute. Die in der Politik diskutierte Verlängerung der Laufzeiten für
griechische Staatsanleihen sei ein durchaus gangbarer Weg, meinen
allerdings Vertreter von JP Morgan und Credit Suisse: "Die Banken und
Gläubiger müssen mitmachen", sagte JP-Morgan-Banker Karl-Georg
Altenburg laut Handelsblatt (handelsblatt.com 6.Juni 2011) Eine
Laufzeitverlängerung alleine reiche jedoch nicht aus. Gefragt sei
vielmehr ein Gesamtpaket, das Griechenland selbst nicht aus der
Verantwortung entlasse und künftigen Krisen in der Eurozone einen
Riegel vorschiebe. Auf dem Bankentreff wird JP Morgan-Banker Jes
Staley, (CEO Investment Bank) über latente Risiken für das Banking
der nächsten Jahre sprechen.



Pressekontakt:
Claudia Büttner
Leiterin Presse - und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:claudia.buettner@euroforum.com
www.euroforum.com www.iir.de


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