Mortler: Deutsche Jugendherbergen verstärkt im Ausland vermarkten
Geschrieben am 30-06-2011 |
Berlin (ots) - Anfang Juli eröffnet in Prora die längste
Jugendherberge der Welt. Bei einem Gespräch im Tourismusausschuss des
Deutschen Bundestages informierte Bernd Dohn, Hauptgeschäftsführer
des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH), über aktuelle Entwicklungen
des Verbands. Hierzu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler:
"Mit der Eröffnung der Jugendherberge in Prora wird das Reiseland
Deutschland um eine außergewöhnliche DJH-Adresse reicher. Quer durch
die Republik bieten die 536 Jugendherbergen Gästen aus aller Welt ein
attraktives Forum zur Begegnung. Die Entwicklung der Besucherzahlen
macht deutlich: Während die Einrichtungen verstärkt bei Familien und
über 27-Jährigen punkten können, geht der Zuspruch bei der
Hauptgästegruppe, den Schulklassen, zurück. Dies ist umso
bedauerlicher, als Jugendherbergen nicht nur eine preiswerte, oft
besonders interessant gelegene Reiseadresse in Deutschland sind,
sondern auch über pädagogische Angebote verfügen. So unterstützt der
DJH die Durchführung von Klassenfahrten, indem er beispielsweise
Freiplätze für sozial benachteiligte Schüler bereit hält. In Prora
soll der Schwerpunkt auf dem deutsch-polnischen Jugendaustausch
liegen.
Mit Blick auf den mit sieben Prozent vergleichsweise geringen
Anteil ausländischer DJH-Gäste ist eine verstärkte Vermarktung des
Angebots im Ausland im Rahmen des Themenjahres "Junges Reiseland
Deutschland" (2013) der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT)
wünschenswert. Damit könnte auch am geschichtsträchtigen Standort
Prora der Kern der Jugendherbergsidee, die friedvolle Begegnung
junger Menschen aus aller Welt, wieder verstärkt mit Leben gefüllt
werden. Wer als junger Mensch, ganz gleich ob als Gast aus dem Aus-
oder Inland, die Qualitäten des Reiselands Deutschland kennenlernt,
wird diese auch als Erwachsener zu schätzen wissen."
Hintergrund:
Die 536 Jugendherbergen halten bundesweit rund 75.750 Betten
bereit. Die Zahl der Übernachtungen lag 2010 bei rund 10,2 Millionen,
der Anteil der Ausländerübernachtungen bei rund 7,4 Prozent. Der
Anteil der Schulen sank zwischen 2005 und 2010 von 42,25 Prozent auf
39,89 Prozent, der der Familien stieg im gleichen Zeitraum von 14,22
auf 17,97 Prozent.
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Pressestelle
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