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Gemeinsam stärker / Deloitte-Report: Cross Border Collaboration wird zum Bestandteil erfolgreicher Politik und Verwaltung

Geschrieben am 06-07-2011

München (ots) - Mehr Effekt mit wenig Aufwand, verstärkte
Innovation und eine optimierte Projektperformance - das verspricht
die Cross Border Collaboration (XBC) wie der Deloitte-Report "XBC -
Creating Public Value by Unleashing the Power of Cross-Boundary
Collaboration" zeigt, der zusammen mit dem Harvard Kennedy Ash Center
entstanden ist. Was in der Privatwirtschaft üblich ist, gewinnt auch
für die öffentliche Hand an Bedeutung. Vor allem die zunehmende
digitale Vernetzung von Bürgern, Behörden und Unternehmen eröffnet
der themen-, bereichs- und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von
Institutionen Perspektiven. Ein Vorteil für politische
Entscheidungsträger: Sie können Einfluss und Reichweite erhöhen, ohne
ihre formale Zuständigkeit neu zu definieren. Andererseits haben auch
Initiativen, NGOs und weitere Gruppierungen die Gelegenheit, XBC als
Plattform zu nutzen, z.B. um öffentlichkeitsrelevante Themen
anzusprechen. Wichtigste Komponente der XBC sind Netzwerke: Sie
dienen als Ressource für projektspezifische Ad-hoc-Teams wie auch für
den Know-how-Transfer.

"Ein gutes XBC-Beispiel ist das Erdbeben in Haiti im Januar 2010:
Die Plattform der Hilfsorganisation Ushahidi konnte schnell ein
internationales Netzwerk von Helfern rekrutieren. So erstellten
Freiwillige von der US-amerikanischen Tufts University eine
'Katastrophenkarte', indem sie sich von Erdbebenopfern per Mobilfunk
und GPS die Lage vor Ort übermitteln ließen. Inzwischen wird Ushahidi
verstärkt von den Vereinten Nationen eingesetzt", erklärt Thomas
Northoff, Partner und Leiter Public Sector von Deloitte.

Verbindungen schaffen

XBC hat drei zentrale Aufgaben: Verbinden, Innovationen forcieren,
Umsetzen. Die Verbindung verschiedener Organisationen und Individuen
ist die Voraussetzung, dass überhaupt ein Mehrwert geschaffen werden
kann - und zwar deutlich über die ursprüngliche Reichweite von
Regierungen und Behörden hinaus. Zudem fördert sie innovative
Problemlösungsansätze - was zu einer schnelleren und effizienteren
Projekt- bzw. Maßnahmenumsetzung bei einer Krise führt.

XBC bringt allen Stakeholdern Vorteile: Mehr und bessere
Ergebnisse bei weniger Aufwand, Beschleunigung und Förderung
innovativer Ansätze, besseres Projektmanagement und effizientere
Problemlösung. So kann die öffentliche Hand Projekte kostengünstiger
und wirksamer realisieren, indem Individuen und Organisationen
bedarfsgerecht eingesetzt werden und ihr Know-how einbringen.

Aufgaben genau definieren

Derzeit ist weltweit kaum ein planmäßiger und systematischer
Einsatz von plattformbasierter XBC zu erkennen. Wie kann die
öffentliche Hand entsprechende Netzwerke schaffen bzw. nutzbar
machen? Am Anfang steht immer die Definition des jeweiligen Vorhabens
bzw. Projekts. Der nächste Schritt ist die Auswahl derer, die sich
idealerweise daran beteiligen sollten, dann die der optimalen
Plattform dafür.

Balance von Erfolgsvektoren

Ob eine XBC-basierte Aktion Erfolg hat, hängt von der Gewichtung
folgender Faktoren ab: Wie hoch ist die Transparenz - und wie viel
Transparenz wird benötigt? Wie können Kosten und Nutzen in ein
optimales Verhältnis gebracht werden? In welchem Maß sind die
Beteiligten verantwortlich? Wie hoch ist der Sicherheitsbedarf? Ist
die Entwicklung innovativer Ansätze erfolgsentscheidend? Welchen
Stellenwert hat XBC für das Projekt?

Drei Regeln der XBC

Der Deloitte-Report definiert drei Gesetze für erfolgreiche Cross
Border Collaborations. Erstens: Je offener ein Netzwerk ist und je
mehr Teilnehmer es hat, desto mächtiger ist es und desto größer sein
Potenzial. Zweitens: Die Entwicklung der Digitaltechnologie und die
allgemeine Zugänglichkeit von Rechnern sowie Speicherplatz halten die
Kosten für Einrichtung und Nutzung von XBC-Netzwerken niedrig.
Drittens: XBC-Netzwerke leben nicht nur von individueller, sondern
insbesondere von kollektiver Kreativität.

"In Zeiten steigender Ansprüche an Regierungen bei knappen Kassen
stellt sich heute nicht mehr die Frage, ob eine Aufgabe besser von
einem öffentlichen oder privaten Träger erledigt wird, sondern wie
und in welcher Form die nötigen Teilnehmer eingebunden werden. XBC
wird in den nächsten Jahren geradezu explosionsartig anwachsen und
einen deutlichen Mehrwert bringen", ergänzt Thomas Northoff.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/VgERu zum
Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern
verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für rund 170.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2011 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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