Audi Hungaria: Grundsteinlegung für Werksausbau in Györ (mit Bild)
Geschrieben am 07-07-2011 |
Györ/Ingolstadt, 7. Juli 2011 (ots) -
- Audi-Chef Rupert Stadler und Ungarns Ministerpräsident Viktor
Orbán geben offiziellen Startschuss für den Ausbau
- 2.100 neue Arbeitsplätze in Györ
- Stadler: "Investition sichert Beschäftigung an allen Standorten"
Audi weitet sein Engagement in Ungarn noch einmal deutlich aus.
Wie heute bei der offiziellen Grundsteinlegung für den Ausbau der
Automobilfertigung in Györ bekannt wurde, entsteht bis 2013 am
Standort von Audi Hungaria neben dem geplanten Karosseriebau, der
Lackiererei und der Montage auch ein neues Presswerk. Das Unternehmen
plant, insgesamt mehr als EUR 900 Mio. in die Werkserweiterung zu
investieren. Zudem schafft der Automobilhersteller weitere 300
Arbeitsplätze, so dass in den nächsten Jahren insgesamt 2.100 neue
Mitarbeiter bei Audi Hungaria in Györ eingestellt werden.
"Mit dieser Entscheidung schließen wir die Produktionskette am
Standort und können hier künftig unsere Audi-Modelle von der
Blechkomponente bis hin zum fertigen Automobil produzieren", erklärte
Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG. Gemeinsam mit
dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán gab er am Mittag den
Startschuss für die Werkserweiterung. Dabei betonte Stadler weiter:
"Wir bauen unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit durch diese
Investition nachhaltig aus und sichern die Beschäftigung an allen
unseren Standorten - auch in Deutschland."
Bereits seit 18 Jahren werden bei Audi Hungaria Spitzenprodukte
der Marke Audi gebaut. Neben der bereits bestehenden Motorenfertigung
und Fahrzeugmontage entsteht auf dem neu erworbenen und 200 Hektar
großen Grundstück am Standort Györ nun eine vollständige
Automobilfertigung. "Diese Kombination ist in Ungarn einzigartig",
unterstrich Frank Dreves, Audi-Produktionsvorstand und Vorsitzender
der Aufsichtskommission der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft: "Und nicht nur
das: Mit zukunftsweisenden Umwelttechnologien setzen wir Maßstäbe in
punkto nachhaltige Ressourcenschonung." So soll beispielsweise in der
neuen Lackiererei im Bereich Decklack eine so genannte
Trockenabscheidung mit Umluftbetrieb die Abluftmenge reduzieren. Die
CO2-Emissionen lassen sich dort auf diese Weise um bis zu 50 Prozent
senken. Außerdem ist eine innovative Abwasserreinigung geplant. Dabei
kommt eine Biomembran-Technologie zum Einsatz, die den Bedarf an
Frischwasser deutlich senkt und zugleich die Menge an Abwasser und
Sonderabfall minimiert.
Die Produktionserweiterung des Werks Györ bedeutet einen enormen
Entwicklungsschub für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Ungarn.
Als größter und attraktivster Arbeitgeber der Region Györ schafft
Audi langfristig 2.100 neue Arbeitsplätze. Damit werden nach dem
Werksausbau mehr als 15.000 Menschen in der Region direkt oder
indirekt von den Aktivitäten der Audi Hungaria profitieren. Die
Rekrutierung neuer Arbeitskräfte ist bereits angelaufen, erste
Mitarbeiter wurden eingestellt. Sowohl vor Ort in Györ als auch an
den Audi-Standorten Ingolstadt und Neckarsulm werden sie in
verschiedenen Bereichen geschult und auf die anstehenden Aufgaben
praxisnah vorbereitet.
Mit seinen innovativen und effizienten Motoren liefert Audi
Hungaria seit 1993 das Herzstück aller Audi-Modelle. Fünf Jahre
später kam die Fahrzeugmontage des Audi TT hinzu. Derzeit werden dort
in einer Verbundfertigung mit dem Standort Ingolstadt die Modelle
Audi TT Coupé und TT Roadster sowie Audi A3 Cabriolet und RS 3
Sportback montiert. Darüber hinaus kommt ein weiteres A3-Derivat
hinzu. Von 2013 an sollen bei Audi Hungaria 125.000 Automobile pro
Jahr vom Band rollen.
Fotos von der Veranstaltung sind ab 16 Uhr verfügbar unter
www.audi-mediaservices.com .
AUDI AG im Überblick
Der Audi-Konzern hat im Jahr 2010 rund 1.092.400 Automobile der
Marke Audi an Kunden ausgeliefert. Das Unternehmen erwirtschaftete
bei einem Umsatz von EUR 35,4 Mrd. ein Operatives Ergebnis von EUR
3,3 Mrd. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm,
Györ (Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Ende 2007
startete die CKD-Produktion des Audi A6, Anfang Oktober 2008 die des
Audi A4 und im Juli 2010 die des Audi Q5 in Aurangabad in Indien.
Seit Mai 2010 rollt der neue Audi A1 im Werk Brüssel vom Band. Das
Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig.
100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die AUDI
HUNGARIA MOTOR Kft., die Automobili Lamborghini Holding S.p.A.
(Sant'Agata Bolognese/Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm).
Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 60.000 Mitarbeiter, davon rund
46.600 in Deutschland. Um den "Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu
sichern, plant die Marke mit den Vier Ringen von 2011 bis 2015 über
EUR 11 Mrd. zu investieren, überwiegend in neue Produkte. Bis 2015
will Audi die Zahl seiner Modelle auf 42 erweitern.
Audi nimmt seit langem auf vielen Ebenen seine gesellschaftliche
Verantwortung wahr - im Sinne einer lebenswerten Zukunft für künftige
Generationen. Umweltschutz, Ressourcenschonung, internationale
Wettbewerbsfähigkeit und eine zukunftsfähige Personalpolitik bilden
deshalb die Geschäftsgrundlage für den nachhaltigen Erfolg von Audi.
Das umweltpolitische Engagement der AUDI AG manifestiert sich auch in
der Audi Stiftung für Umwelt. Unter dem Begriff "Audi balanced
mobility" richtet das Unternehmen seine Aktivitäten auf ein großes
Ziel aus - die ganzheitliche CO2-neutrale Mobilität.
Pressekontakt:
AUDI AG
85045 Ingolstadt
Kommunikation Standorte
Joachim Cordshagen
Telefon: +49 841 89-36340
E-Mail: joachim.cordshagen@audi.de
Kathrin Feigl
Telefon: +49 841 89-45751
E-Mail: kathrin.feigl@audi.de
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