Rupprecht: Bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen die Latte nicht zu hoch hängen
Geschrieben am 07-07-2011 |
Berlin (ots) - Im Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung fand am Donnerstag eine Anhörung zum
Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anerkennung im Ausland
erworbener Berufsqualifikationen statt. Hierzu erklärt der
bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert
Rupprecht:
"Wer Qualifikation und Erfahrung nachweist, darf nicht durch
Verbandsinteressen ausgebremst werden. Auch im Ausland gibt es
hochwertige Abschlüsse. Wer einen solchen Abschluss vorlegt und
einschlägige Berufserfahrung nachweist, ist uns hoch willkommen. Er
verdient Respekt und soll nicht wie ein Student behandelt und mit
einer neuen Vollprüfung gegängelt werden. Hat er noch etwas
aufzuholen, kann er einen Anpassungslehrgang absolvieren und/oder
eine Teilprüfung ablegen.
Nach sechs Jahren Unionsregierung boomt unsere Wirtschaft. Die
Arbeitslosigkeit ist gering wie lange nicht mehr. In vielen Bereichen
fehlen bereits heute Fachkräfte. Nicht zuletzt deshalb sind wir auf
alle verfügbaren Reserven angewiesen. Im Ausland erworbene
berufsrelevante Qualifikationen dabei brachliegen zu lassen, ist
weder integrations- noch arbeitsmarktpolitisch verantwortbar. Deshalb
werden wir mit dem Anerkennungsgesetz dafür sorgen, dass jeder in
kurzer Frist eine Bewertung seines im Ausland erworbenen
Qualifikationsnachweises erhalten kann.
Auch wenn die im Ausland erworbene Qualifikation andersartig ist
als die vergleichbare deutsche Qualifikation - schlechter ist sie
damit noch lange nicht. Sie bietet vielmehr die Chance des Vergleichs
und damit der Qualitätssicherung für den deutschen Bildungsgang.
Diese Chance wollen wir beherzt nutzen."
Hintergrund:
Der Bundestag berät derzeit das von der Bundesregierung
eingebrachte Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung
im Ausland erworbener Berufsqualifikationen. Der Gesetzentwurf
umfasst ein neues Bundesgesetz, das
Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz, sowie Anpassungen in bereits
bestehenden Regelungen zur Anerkennung von Berufsqualifikationen in
rund 60 auf Bundesebene geregelten Berufsgesetzen und Verordnungen
für die reglementierten Berufe, also beispielsweise für die
akademischen und nichtakademischen Heilberufe und die
Handwerksmeister. Streitig ist noch, inwieweit insbesondere im
Bereich der Heilberufe vor der Anerkennung noch eine Prüfung
abzulegen ist (Kenntnisprüfung - Vollprüfung; Defizitprüfung -
Teilprüfung).
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
341458
weitere Artikel:
- Kretschmer/Börnsen: Antragsinitiative der Union zum Reformationsjubiläum findet breite parlamentarische Mehrheit Berlin (ots) - An diesem Freitag wird im Deutschen Bundestag die
erste Lesung zum Antrag "Das Reformationsjubiläum im Jahre 2017 - ein
Ereignis von Weltrang" stattfinden. Dazu erklären der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael
Kretschmer und der kultur - und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
"Wir begrüßen, dass die Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
zu diesem Antrag eine so breite parlamentarische Mehrheit gefunden
hat und wir zusammen mit mehr...
- LIVE: Sitzung des Bundesrats zur Ab-stimmung über den Ausstieg aus der Atomenergie Bonn (ots) - PHOENIX überträgt am Freitag, 08. Juli 2011 ab 9.20
Uhr LIVE aus dem Bundesrat die Abstimmung über das Gesetzespaket
Energie: Ausstieg aus der Atomenergie, Netzaus-bau und erneuerbare
Energien.
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de mehr...
- Heil: Anlegerschutz wird auch auf dem Grauen Kapitalmarkt durchgesetzt Berlin (ots) - Der Finanzausschuss des Bundestages hat am Mittwoch
eine öffentliche Anhörung zu der von der Bundesregierung geplanten
Regulierung des sogenannten Grauen Kapitalmarkts veranstaltet. Hierzu
erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil:
"Die im geplanten Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagen- und
Vermögensanlagenrechts erreichten Verbesserungen stellen einen großen
Fortschritt für den Anlegerschutz dar. Mit diesem Gesetz setzt die
Koalition ihr Versprechen für mehr Verbraucherschutz mehr...
- Höhere Freibeträge bei Hinterbliebenenrenten Berlin (ots) - Zum 1. Juli 2011 haben sich die Freibeträge bei den
Hinterbliebenenrenten erhöht. Darauf weist die Deutsche
Rentenversicherung Bund in Berlin hin.
Witwen, Witwer oder Waisen können neben den Hinterbliebenenrenten
in bestimmten Grenzen hinzuverdienen, ohne dass das Einkommen zu
einer Minderung ihrer Rente führt. Erst bei Überschreiten eines
bestimmten Freibetrags erfolgt eine Anrechnung.
Konnte eine Witwe oder ein Witwer mit Wohnsitz in den alten
Bundesländern bisher monatlich 718,08 Euro anrechnungsfrei
hinzuverdienen, mehr...
- Kirsch: "Schmäh-Plakate gegen General Kneip widerwärtig und geschmacklos!" Berlin (ots) - Bundeswehr-Gegner verhöhnen verwundeten deutschen
Offizier
Mit Ärger und Empörung reagiert der Deutsche BundeswehrVerband auf
die Schmäh-Plakate gegen den in Afghanistan verwundeten
Bundeswehr-General Markus Kneip. Der Bundesvorsitzende Oberst Ulrich
Kirsch: "Freude über die Verwundung eines Soldaten zu äußern, ist
widerwärtig, geschmacklos und menschenverachtend."
Mit ihrer Kampagne haben die Bundeswehr-Gegner die Grundlage
jeglicher sachlichen Auseinandersetzung verlassen, so Kirsch. "Sie
verhöhnen damit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|