Mitteldeutsche Zeitung: zu PID
Geschrieben am 07-07-2011 |
Halle (ots) - In Belgien, Großbritannien und skandinavischen
Ländern wird die Methode seit vielen Jahren angewandt, ohne dass es
zu einem "Dammbruch" für "Designer-Babys" gekommen wäre. Wer sich den
körperlichen und seelischen Strapazen einer künstlichen Befruchtung
außerhalb des Mutterleibes aussetzt, hat anderes im Sinn, als ein
hübsches Baby mit blauen Augen und hohem IQ. Gesund soll es sein.
Gleichwohl verbindet sich mit der Entscheidung des Bundestags, die
PID künftig in engen Grenzen zuzulassen, eine hohe ethische
Verantwortung. In der Praxis wird darauf zu achten sein, dass
Embryonen tatsächlich nur auf schwerste Behinderungen hin untersucht
werden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
341556
weitere Artikel:
- WAZ: Geschenke auf Pump
- Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Einfach mal angenommen, wir hätten die acht
Milliarden Euro übrig, die FDP-Chef Rösler dem Volk schenken will:
Dann ließe sich damit dieses oder jenes anstellen. Aber nicht eine
Senkung der Steuern und der Sozialbeiträge gleichzeitig, von denen
die Menschen auch etwas spüren. Weil Rösler es aber allen recht
machen will, bleiben am Ende wohl zwei überflüssige Minireformen
übrig. Mit vier Milliarden lässt sich die Steuerbelastung des
Mittelstands kaum mildern. Und mit vier Milliarden lassen sich die
Sozialbeiträge um mehr...
- WAZ: Qualität geht vor
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Das ist schon fragwürdig: Da propagiert eine
Landesregierung eine rekordverdächtige Neuverschuldung mit dem
Argument, durch soziale Prävention in die Zukunft zu investieren.
Dann stoppt sie ein bewährtes Projekt wie den Ausbau der
Familienzentren, in denen Kinder gefördert und Familien beraten
werden, bevor unüberwindbare Schwierigkeiten auftreten. Doch ist die
rot-grüne Kritik an dem von der früheren schwarz-gelben
Landesregierung forcierten Ausbau verständlich: Zwar genehmigte das
Land jede Menge Familienzentren, mehr...
- WAZ: Das PID-Gesetz ist inkonsequent
- Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Nun dürfen Paare, die Eltern sein möchten,
feststellen lassen, ob ihre in einer Petrischale verschmolzenen
Zellen Erbkrankheiten enthalten. Falls ja, werden diese Zellen nicht
in den Mutterleib eingesetzt. Gut für die Eltern, denen spätere
Abtreibungen so erspart bleiben. Gut für gesunde Kinder, die sonst
nicht gezeugt worden wären. Und dennoch inkonsequent. Weshalb?
Erstens: Weil diese "Einheit", die man weder respektlos "Zellhaufen"
nennen möchte, aber eben auch "Leben" kaum nennen kann, einen
größeren Schutz genießt mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Eine Entscheidung für das Leben =
von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Es war eine Debatte, wie man sie sich öfter
wünschen würde: ernsthaft, leidenschaftlich und, das machte sie so
wertvoll, nicht an parteipolitischen Linien orientiert. Es gibt zwar
Verlierer - diejenigen, die für ein striktes Verbot der
Präimplantationsdiagnostik (PID) eingetreten waren. Aber auch ihre
ethisch gewichtigen Argumente verhallen nicht ungehört. Sie werden
einer Ausweitung der Methode in Zukunft Grenzen setzen. Es ist das
Verdienst der PID-Gegner, dass sie nicht müde wurden zu betonen, was
da passiert. mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Kommentar zur PID-Entscheidung des Bundestages Berlin (ots) - Es gibt politische Entscheidungen, die sich der
alltäglichen Logik von Richtig und Falsch, selbst von Gut und Böse
entziehen. Einsätze der Bundeswehr in Kriegsgebieten sind so ein
Fall, auch die Lieferung von deutschen Panzern in Krisengebiete. Fast
immer geht es bei diesen Entscheidungen um Leben und Tod - aber bei
keiner Frage so unmittelbar wie bei der PID-Abstimmung im deutschen
Bundestag. Man kann den Volksvertretern viel vorwerfen, aber bestimmt
nicht, dass sie es sich bei dieser Diskussion zu leicht gemacht
hätten. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|