Neue OZ: Kommentar zu USA / Raumfahrt
Geschrieben am 08-07-2011 |
Osnabrück (ots) - Revolutionäre Raumfahrt-Ära geht zu Ende
Da kommt Wehmut auf: Mit dem letzten Start eines Space Shuttle
geht die zweite große Ära der bemannten Raumfahrt zu Ende. Die
Älteren werden sich noch an die amerikanischen Apollo-Missionen
erinnern, die dem Menschen Neil Armstrong 1969 einen kleinen Schritt
auf den Mond, aber der Menschheit einen großen Sprung ermöglichten.
Nun endet nach 30 Jahren das ebenso revolutionäre Kapitel der
wiederverwendbaren Raumfähren.
Die Bilanz der 135 Shuttle-Flüge fällt gemischt aus: Schließlich
gab es mit den Unglücken der Challenger 1986 und der Columbia 2003
nicht nur den Tod von 14 Astronauten zu beklagen. Die für die USA
nationalen Katastrophen warfen die ambitionierte NASA jedes Mal
zurück. Die Vision, wöchentlich eine Raumfähre ins All zu schicken,
scheiterte vor allem an den Kosten: 135 Milliarden Euro verschlang
das Programm, eine Milliarde pro Flug. Dem stehen die Triumphe
gegenüber: Die Orbiter waren die Lastesel für den Bau der
Internationalen Weltraumstation ISS, schleppten neben vielen Sonden
auch das Teleskop Hubble ins All und beförderten Wissenschaftler, die
in der Schwerelosigkeit wichtige Tests durchführten.
Dass die USA für die nächsten Jahre auf Mitfluggelegenheiten in
den russischen Sojus-Kapseln angewiesen sind, schmälert nicht ihre
großen Leistungen. Das nächste Raumfahrt-Zeitalter kommt, und die
Amerikaner, die jetzt den Wegfall Tausender Jobs beklagen, werden
vorne dabei sein.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
341780
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Britischer Journalismus am Pranger
Rosskur nötig
JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Die Jagd nach der Schlagzeile und der Zwang zur
exklusiven Story haben den Journalismus in Großbritannien
pervertieren lassen. Die Murdoch-Presse, sei es das Massenblatt Sun
oder die Schwesterzeitung News of the World, kannte wenig
Gewissensbisse, wenn sie die Konkurrenz am Kiosk ausstechen wollte.
Man setzte die dunklen Künste des Gewerbes ein. Sei es Täuschung,
Fallenstellen, verdecktes Filmen oder der Einsatz von Lockspitzeln:
Der Zweck heiligte die Mittel. Wenn sich ein Reporter als Scheich
verkleidet, um die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Südsudan / Unabhängigkeit Osnabrück (ots) - Ein erhabener Moment
Trotz all der elementaren Probleme im Süden des Sudan lohnt es
sich, an diesem Tag innezuhalten. Mit der Abspaltung vom Norden des
Landes wird in Juba und anderen Städten die Gründung eines neuen
Staates gefeiert. Sage und schreibe knapp 99 Prozent der Bevölkerung
haben im Januar für diesen Schritt gestimmt. Wenn sich Menschen für
Freiheit und Unabhängigkeit entscheiden und dies offiziell Realität
wird, werden sie Zeugen eines erhabenen Moments.
Dabei darf nicht verschwiegen werden, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Umfrage / Kanzlerwahl Osnabrück (ots) - Aufs falsche Pferd gesetzt
Auch das noch: Mühsam hat sich die Koalition zu dem Versprechen
durchgerungen, Anfang 2013 Steuern zu senken. Vor allem die unpopulär
gewordene FDP setzt große Hoffnungen darauf, dass die Wähler dies
honorieren. Doch die ersten Reaktionen sind enttäuschend. Es scheint
so, als habe Schwarz-Gelb aufs falsche Pferd gesetzt.
Die neuen Umfragewerte sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache.
Danach sind mehr als zwei Drittel der Deutschen der Ansicht, weniger
Schulden seien wichtiger mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Spanien / Stierkampf Osnabrück (ots) - Kulturgut? Keinesfalls!
Die Stierhatz von Pamplona mag noch so traditionsreich sein, sie
ist und bleibt, was sie immer war: Tierquälerei. Die drei Minuten
Adrenalin für einen Haufen Möchtegern-Toreros bedeuten für die Stiere
puren Stress und unvorstellbare Angst; am Abend werden die Tiere dann
aufgespießt. Mit Kulturgut hat das nichts gemein, im Gegenteil:
Stierläufe und -kämpfe sind antiquiert und entbehrlich, in Spanien
wie in allen anderen Ländern.
Losgelöst von der ethischen Frage nach dem Wert des Lebens, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Panzergeschäft Bielefeld (ots) - Die Opposition ist mit dem Versuch gescheitert,
die scheinbar geplante Lieferung von Panzern nach Saudi-Arabien zu
stoppen. Das ist zu bedauern. Dennoch war es richtig, ein deutliches
Zeichen der Missbilligung dieser Gedankenspiele zu setzen. Es darf
nicht sein, dass die Bundesregierung ein Land unterstützt, das
Waffengewalt gegen Unschuldige einsetzt und die Menschenrechte mit
Füßen tritt. Das ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) klar.
Sonst würde sie nicht bewusst im Bundestag schweigen. Sie ist
ausgewichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|