Neue OZ: Kommentar zu Afrika / Merkel / Kenia
Geschrieben am 12-07-2011 |
Osnabrück (ots) - Das stille Leid
Die Hungersnot am Horn von Afrika ist nicht über Nacht gekommen.
Es ist eine vergessene und stille Krise, die spät, reichlich spät, in
unseren Blick gerät. Zerstörte Städte nach Erdbeben oder riesige
Flutwellen liefern dramatischere Bilder als diese schleichende
Katastrophe mit mehr als zwölf Millionen Betroffenen. Und so wird die
Weltöffentlichkeit wieder erst dann wachgerüttelt, wenn Bilder
abgemagerter, uns anstarrender Kinder ans schlechte Gewissen
appellieren. Besser wäre ein vorbeugendes Handeln gewesen.
Und wieder haben überwiegend Menschen die Misere verursacht. Dass
der ersehnte Regen länger ausbleibt als erwartet, ist nur ein Grund
für die Lage in Ostafrika. Ebenso dazu beigetragen haben anhaltende
Kriege und rücksichtslose Kämpfer wie die radikalislamische
Rebellengruppe Al-Shabaab in Somalia, die eine Verteilung von
Lebensmitteln verhindert. Dazu gesellt sich eine skandalöse
Nahrungsmittelspekulation, die zu steigenden Preisen führt.
Nun ist in Kenia ein Flüchtlingslager von der Größe der Stadt
Bochum entstanden. Es herrschen katastrophale Verhältnisse, mit denen
die Helfer der Vereinten Nationen überfordert sind. Die Million Euro,
die Deutschland bereitstellen will, wirken nur wie ein Tropfen auf
den heißen Stein. Nötig wären viele Aktionen, warum nicht auch wieder
Benefiz-Konzerte?
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
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