Alzheimer's Association begrüßt Präsident Nicolas Sarkozy auf internationaler Konferenz
Geschrieben am 20-07-2011 |
Paris (ots/PRNewswire) -
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy wird heute auf der
Alzheimer's Association International Conference 2011 (AAIC 2011)
sprechen, dem ersten jährlich stattfindenden Forum, auf dem die
neuesten Forschungsergebnisse von führenden Wissenschaftlern im
Alzheimer-Bereich vorgestellt werden. Die Auwirkungen von Alzheimer
und Demenz haben eine internationale Krise verursacht. Nach neuesten
Schätzungen leben rund 36 Millionen Menschen mit einer
Demenzerkrankung, und diese Zahl wird sich bis 2030 verdoppeln und
bis 2050 verdreifachen. Die Kosten für die Pflege demenzkranker
Patienten werden wahrscheinlich noch schneller steigen als sich die
Erkrankung ausbreitet, und die meisten Regierungen sind auf die
sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklung nicht
gut genug vorbereitet. Frankreich jedoch ist mit den Massnahmen von
Präsident Sarkozy eines der wenigen Länder, die eine umfangreiche
Strategie entwickelt hat, um den sozialen Auswirkungen der
Alzheimer-Erkrankung in Frankreich zu begegnen.
Der französische Alzheimer-Plan gegen die Alzheimer-Krise wurde
2008 ins Leben gerufen und ruht auf drei Säulen: die Verbesserung der
Lebensqualität von Alzheimer-Patienten und ihren Familien; die
französische Gesellschaft für Alzheimer zu sensibilisieren; und die
Forschungsarbeit zu unterstützen. Insgesamt werden in dem Plan 11
Ziele festgelegt und über 40 umfangreiche Massnahmen aufgezählt, um
den Plan erfolgreich umzusetzen.
"Bei der Erarbeitung eines eigenen nationalen Alzheimer-Plans in
den Vereingten Staaten kann und sollte der französische
Alzheimer-Plan als Vorbild dienen", erklärte Harry Johns, Präsident
und CEO der Alzheimer's Association. "Präsident Sarkozys persönliches
Engagement im Kampf gegen Alzheimer hat eine ganze Nation auf die
Krankheit aufmerksam gemacht, bevor diese ihre ganze lähmende Kraft
in der Zukunft entfalten kann."
In seinem dritten Jahr hat der französische Alzheimer-Plan zu
umfangreichen Forschungserkenntnissen bezüglich Alzheimer geführt,
ausserdem zu 600 praktizierenden Kräften in klinischer Epidemiologie
sowie zu über 100 fundamentalen Forschungsprojekte in den Bereichen
Therapie und Human- und Sozialwissenschaften. 65 zusätzliche
Gedächtniskliniken sind auf die frühe Erkennung spezialisiert, und es
sind über 500 weitere spezielle Diagnose-Zentren im ganzen Land
geplant. Ausserdem sollen weitere Einrichtungen zur Unterstützung von
Alzheimer-Pflegekräften entstehen. Die Regierung Sarkozy hat
ausserdem erhebliche Massnahmen zur vermehrten Zusammenarbeit
zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor ergriffen, um den
Fortschritt zu beschleunigen.
"Die überwältigende Anzahl an Menschen, die von Alzheimer
betroffen sein werden und die finanzielle Last die dadurch auf
Familien und Staaten zukommt, macht Alzheimer zur grössten Bedrohung
im Gesundheitswesen des 21. Jahrhunderts", so Johns. "Führungskraft
ist eine wichtige Voraussetzung zur Bekämpfung dieser Krise und es
bedarf dem Einsatz der Regierung, wo Fortschritte gemacht werden
sollen. Am Beispiel Frankreichs wird auch deutlich, dass eine gute
Strategie nur der Anfang ist; die Integration der Strategie in der
Praxis und Verantwortung sind erfolgsentscheidend - daraus können die
Vereinigten Staaten lernen und dies bei der Entwicklung ihres eigenen
Alzheimer-Plans nutzen."
Das Gesetz namens "National Alzheimer's Project Act" wurde von
US-Präsident Barack Obama am 4. Januar 2011 unterzeichnet, nachdem es
sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus einstimmig angenommen
wurde. Die Vereinigten Staaten benötigen einen nationalen
Strategie-Plan, um der Alzheimer-Krise entgegenzutreten, und alle
Bundesstaaten müssen daran beteiligt werden. Zu den Hauptzielen
zählen die Beschleunigung der Entwicklung von
Behandlungsmöglichkeiten, die die Entwicklung von Alzheimer
verhindern oder verlangsamen können, sowie die Koordination von
Alzheimer-Behandlung und Pflege der Patienten. Auch die Regierung der
Vereinigten Staaten muss mmit internationalen Organisationen
zusammenarbeiten, um im weltweiten Kampf gegen Alzheimer erfolgreich
zu sein.
Informationen zu AAIC
Die Alzheimer's Association International Conference (AAIC) ist
die weltweit grösste Konferenz ihrer Art, die Forscher aus aller Welt
zusammenbringt, um über die bahnbrechenden Forschungen und
Informationen über die Ursachen, Diagnose, Behandlung und Prävention
der Alzheimer-Erkrankung und der damit verbundenen Funktionsstörungen
zu berichten und zu diskutieren. Als Teil des Forschungsprogramms der
Alzheimer's Association dient AAIC als Katalysator für die Erzeugung
neuer Kenntnisse über die Demenz und der Pflege einer vitalen,
kollegialen Forschungsgemeinschaft.
Informationen zur Alzheimer's Association
Die Alzheimer's Association ist die führende freiwillige
Gesundheitsorganisation für die Pflege, Unterstützung und Erforschung
von Alzheimer. Unsere Mission ist es, Alzheimer durch Fortschritt und
Forschung zu eliminieren, um Pflege zu bieten und zu verbessern und
um alle Betroffenen zu unterstützen und das Risiko von
Demenz-Erkrankungen durch die Unterstützung der Gesundheit des
Gehirns zu vermindern. Unsere Vision ist eine Welt ohne Alzheimer.
Besuchen Sie http://www.alz.org oder rufen Sie unter folgender Nummer
an: +1-800-272-3900.
Pressekontakt:
Alzheimer's Association Pressekontakt: +1-312-335-4078,media@alz.org,
AAIC 2011 Presseraum, 16. - 21. Juli: +33-(0)-1-57-25-20-35
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