Mittelbayerische Zeitung: Managerträume bei den Topmodels
Geschrieben am 27-07-2011 |
Regensburg (ots) - Modeln ist ein hartes Geschäft. Das haben die
Zuschauer nach sechs Jahren "Germany's Next Topmodel" verinnerlicht.
Auch die Kandidatinnen haben sich darauf eingestellt. Heidi Klums
"Mädchen" träumen keine Mädchenträume. Sie wissen, dass sie mit
harten Bandagen kämpfen müssen. Die Castingshow gleicht deshalb auch
eher einem Seminar für Topmanager. Besonders bei der Sprache fällt
das auf. In der vergangenen Staffel wirkten die Kandidatinnen ganz
so, als hätte ihnen jemand die Begriffe eingetrichtert. Diese ganzen
englischen Wörter wie "Live-Walk", "Challenge", "Deal", "Heute war
meine Performance nicht so gut". So etwas sagt kein Mensch, es sei
denn, er hört es ständig oder ihm wird gesagt, dass er so sprechen
soll. Das Modelgeschäft ist eine Ellenbogen- und
Leistungsgesellschaft. Man steht vorne und lächelt, man muss seine
Aufgaben meistern. Insofern passt diese Geschäftssprache absolut zum
Berufsbild. In Regensburg war gestern die erste Runde von "GNTM". Die
ersten Hoffnungen haben sich zerschlagen. Das wird so weitergehen.
Die siebte Staffel wird so ablaufen wie die sechs davor. Die allesamt
hübschen Kandidatinnen werden von der Jury hart kritisiert werden. So
manche wird den typischen Satz hören: "Sorry, aber du hast leider
keine Personality." Wenn jemand zu unsicher ist, zu naiv, dann
verlässt er die Sendung und hat für sein Leben lang eingebläut
bekommen: Du bist nichts. Du hast keine Persönlichkeit. Die Jury wird
auf das knallharte "Business" verweisen und weitermachen. Trotzdem:
Solche Urteile sind unfair. So behandelt man niemanden - keine Models
und auch keine Manager. Schlicht und einfach deshalb, weil man so
keine Menschen behandelt.
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Mittelbayerische Zeitung
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