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Karrierekick Formula Student Germany / 2.600 Studenten starten durch

Geschrieben am 06-08-2011

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Weitere Informationen
http://ots.de/O4T7n
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Hockenheim (ots) - Die Formula Student Germany bricht in diesem
Jahr alle Rekorde. Rund 2.600 Studierende aus aller Welt kommen an
den Hockenheimring, um Ihr Können mit selbstgebauten Rennwagen in
zwei Wettbewerbsklassen unter Beweis zu stellen: bei der Formula
Student Combustion (FSC) und der Formula Student Electric (FSE).
Insgesamt 78 Teams geben beim traditionellen Wettbewerb mit
Verbrennungsmotoren Gas. Daneben starten 30 Mannschaften mit reinen
Elektromotoren in der FSE, die erst im vergangenen Jahr Prämiere
feierte. Die Nachfrage nach Startplätzen war so groß, dass es in
diesem Jahr doppelt so viele gibt. Neben deutschen nehmen nun auch
Teams aus ganz Europa teil.

"Ziel der interdisziplinären Teams ist, über ein Jahr das beste
Rennauto in den Bereichen Konstruktion, Rennleistung und Design zu
entwickeln und es am Hockenheimring zu präsentieren. Sowohl an der
Rückmeldung der Sponsoren als auch der Studierenden merken wir, wie
wichtig der Transfer von Theorie in die Praxis ist", betonte Tim
Hannig, Chairman der FSG. Nicht allein der schnellste Wagen gewinnt,
sondern das beste Gesamtpaket. Ein überzeugendes Marketingkonzept und
Treibstoffeffizienz sind dabei weitere wichtige Kriterien.

"Für uns als Ausrichter ist die Formula Student Germany ist ein
enorm wichtiges Nachwuchsförderprojekt", bestätigte Volker Wanduch,
stellvertretender VDI-Direktor und Leiter Technik & Wissenschaft.
Gerade vor dem Hintergrund, dass die Ingenieurlücke ihren
historischen Höchststand erreicht hat: 76.600 Stellen konnten im Juli
nicht besetzt werden. Vor allem werden Ingenieure im Bereich der
Maschinen- und Fahrzeugbau gesucht: aktuell 31.600.

Die FSG bietet Automobilunternehmen die Möglichkeit, vor Ort
Nachwuchskräfte kennenzulernen. Dies bestätigte Peter Langen,
Bereichsleiter Antrieb bei BMW: "Bei der FSG werden von den Studenten
Fähigkeiten und Schlüsselkompetenzen wie z.B. fächerübergreifendes
Denken, wirtschaftliche Kenntnisse und Problemlösefähigkeit mit
Begeisterung erlernt und erweitert - gerade auch im Bereich der
Elektroantriebe. Solche Mitarbeiter suchen wir." Auch Volkswagen ist
gespannt auf mitreißende Rennen und hochmotivierte Studierende. "Sie
erwerben Qualifikationen, die für eine erfolgreiche Arbeit und
Karriere in unserem Unternehmen wichtig sind - die Verbindung von
theoretischem Wissen und Praxis, innovative Lösungsansätze, sowie
Team- und Kommunikationsfähigkeit. Hier vor Ort mit qualifizierten
Talenten in den Dialog zu treten, ist für uns sehr wichtig. Einen
gemeinsamen Nenner finden wir immer. Die Begeisterung für: Das
Auto.", unterstreicht Thomas Lieber, Leiter Elektrotraktion bei
Volkswagen.

Auch für Nutzfahrzeughersteller ist die Formula Student Germany
von großem Interesse. MAN ist in diesem Jahr das erste Mal als
Sponsor dabei und bereits jetzt überzeugt von dem Konzept. "Es ist
unser Ziel, junge kreative Köpfe bei der Umsetzung ihrer Ideen zu
unterstützen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. Die
FSG bietet dafür die perfekte Plattform", sagte Stefan Knecht, Senior
Vice President des Bereichs Engineering Truck & Cabin bei MAN Truck &
Bus. Thomas Herzog hat als Teammitglied der FH Zwickau sowohl an der
FSC als auch der FSE teilgenommen - zuletzt als wirtschaftlicher
Projektleiter im WHZ Racing Team Electric, das auch in diesem Jahr
wieder startet. "Im Team managt man in einem Jahr ein großes Projekt
- mit allem, was dazu gehört.", so Herzog. "Die FSG ist ideal, um
neben der Uni Praxiserfahrungen zu sammeln. Dadurch habe ich auch
gute Kontakte zu Unternehmen knüpfen können, mit denen ich heute
zusammenarbeite."

Es nehmen 22 Electric-Teams aus Deutschland teil, darunter von der
RWTH Aachen, FH Köln, KIT Karlsruhe, TU München, Universität
Stuttgart und FH Zwickau. Aus dem Ausland kommen neun Teams von
Hochschulen u.a. aus Prag, Eindhoven, Stockholm, Madrid und Zürich.
Beim FSC-Wettbewerb mit Verbrennungsmotoren starten 78 Teams aus rund
20 Ländern. Neben mehr als 40 Hochschulen aus Deutschland kommen
Teams aus Spanien, Ägypten und Australien.

Zahlreiche Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie
sowie aus dem Motorsport unterstützen die FSG: Audi, Autodesk, BMW,
Bosch, Brunel, Continental, Daimler, Dekra, Harting, Henkel, IAV,
Mahle, MAN Truck & Bus, SKF, Tognum, VW und ZF.

Weitere Informationen: www.formulastudent.de



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner der VDI-Pressestelle: Lena Töppich,
Telefon: +49 211 62 14-3 80; Telefax: +49 211 62 14-1 56; E-Mail:
presse@vdi.de


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