Neue OZ: Kommentar zu RWE
Geschrieben am 08-08-2011 |
Osnabrück (ots) - Rolle rückwärts in die Öko-Zukunft
Ein hierzulande recht unbekannter Niederländer an der Spitze - das
gab es vor Jürgen Großmann, und das wird es nach dem Ausscheiden des
Stahlunternehmers zur Jahresmitte 2012 beim Energieriesen RWE wieder
geben. Eine klassische Rolle rückwärts.
Keine Frage: Wegen des massiven Eintretens des Noch-Chefs für die
Kernenergie hat der RWE-Konzern spätestens seit dem Fukushima-GAU ein
Imageproblem. Das lässt sich am besten mit einem neuen Gesicht an
vorderster Front lösen - und damit waren die Chancen für den
angeblichen Großmann-Favoriten Leonhard Birnbaum und den operativ
verantwortlichen Rolf Martin Schmitz von vornherein begrenzt.
RWE wäre aber nicht RWE, würde die erneute Berufung eines
"unpolitischen" Managers an die Konzernspitze harmonisch erfolgen. So
wird Schmitz, der das Vertrauen der einflussreichen kommunalen
Aktionäre genießt, demnächst immerhin Vize-Konzernchef. Ein wenig
erinnert diese Konstellation auch an die Neubesetzung der Spitze der
Deutschen Bank, die sich ebenfalls scheut, nationale Befindlichkeiten
völlig zu ignorieren.
Das funktioniert angesichts der Energiewende bei RWE ohnehin
nicht. Peter Terium muss den bislang stark kohle- und atomabhängigen
Konzern zum Öko-Erzeuger umbauen. Den Einstieg wird ihm Großmann
erleichtern, und das mit Zumutungen für Kunden, Mitarbeiter und
Aktionäre - wie der soeben angekündigten Kapitalerhöhung.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
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