Für eine gelingende Integration der Roma in Europa: Podium beim 25. Internationalen Sant'Egidio-Friedenstreffen
Geschrieben am 22-08-2011 |
München/Freising (ots) - Die Lage der Roma in den Ländern Europas
ist von Ausgrenzung, Benachteiligung und Diskriminierung geprägt.
Seit einiger Zeit gerät ihre Situation verstärkt in den Blick. Erst
im Mai 2011 beschlossen die EU-Staaten eine gemeinsame Strategie zur
Integration der Roma-Minderheiten bis 2020. Mit einer
Podiumsdiskussion unter dem Titel "Das Europa der Völker - Zur Lage
der Roma" wollen sich die Hochschule für Philosophie der Jesuiten in
München und Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der katholischen
Kirche, am Montag, 12. September, 19.30 Uhr, gemeinsam diesem Thema
widmen. Die Veranstaltung in der Aula der Hochschule (Kaulbachstraße
31) ist Teil des 25. Internationalen Friedenstreffens der
Gemeinschaft Sant'Egidio.
Eingeleitet wird die Veranstaltung von einem Statement des
Präsidenten des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und
Menschen unterwegs, Erzbischof Antonio Maria Vegliò. Nach einer
Einführung in das Thema diskutieren neben dem Vorsitzenden der
Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", Dr. Martin Salm,
und dem Verantwortlichen der Gemeinschaft Sant'Egidio für die Arbeit
mit Roma und Sinti, Dr. Paolo Ciani, der in einem südungarischen
Roma-Dorf tätige Pfarrer József Lankó, die Länder- und
Projektreferentin Dr. Monika Kleck von Renovabis und weitere
Experten. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Dr. Michael Reder,
dem Vertreter des Lehrstuhls für Völkerverständigung an der
Hochschule für Philosophie.
Im Vordergrund steht die Frage nach den Bildungschancen der
Roma-Bevölkerungen, besonders in den mittel- und osteuropäischen
Staaten. Gerade aus der Ausgrenzung im Bildungsbereich ergeben sich
die meisten Folgeprobleme der prekären Situation tausender Roma in
Europa. Es ist immer noch ein verbreitetes Vorurteil, dass sie eine
formale Schulbildung ablehnen und daher durch das Raster der gängigen
Bildungssysteme fallen.
Das Internationale Friedenstreffen steht in der Tradition des
Friedensgebets von Assisi, zu dem Papst Johannes Paul II. im Jahr
1986 die Vertreter aller Weltreligionen eingeladen hatte. Bereits
seit 25 Jahren veranstaltet die Gemeinschaft Sant'Egidio jährlich die
Internationalen Friedenstreffen, die sich von Anfang an den Dialog
zwischen Vertretern der unterschiedlichen Religionen und Kulturen zur
Aufgabe gesetzt haben. In diesem Jahr lädt sie gemeinsam mit der
Erzdiözese München und Freising vom 11. bis 13. September in München
zu Diskussionen, Gebeten und einer Friedensprozession ein. Gut 400
teils ranghohe religiöse und politische Vertreter aus rund 60 Ländern
nehmen teil. Das 25. Internationale Friedenstreffen steht unter dem
Leitwort "Zusammen leben - Unsere Bestimmung".
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