Norddeutschlands Bauern befürchten massiven Ernteeinbruch
Geschrieben am 25-08-2011 |
Hamburg (ots) - Die Landwirte in Norddeutschland ziehen eine
düstere Zwischenbilanz für die Ernte 2011. Der trocken-heiße Frühling
und extrem nasse Sommer bescherten vor allem den Bauern aus
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein massive Ernteeinbrüche.
"Die Verluste werden mit jedem Tag deutlich größer", so Werner
Schwarz, Bauernverbandspräsident aus Schleswig-Holstein, in der
Sendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen. Die Bestände fingen an,
zusammenzubrechen, d. h., die Ähren würden herunterfallen und könnten
nicht mehr geerntet werden. "In diesem Jahr ist es so, dass wir
sowohl im Juli als auch im August den Regen hatten und gar nicht in
der Lage waren, unsere Ernte einzufahren.", so Schwarz weiter.
Besonders hart trifft es Raps und Weizen. Während in Niedersachsen
nach Recherchen von "NDR aktuell" im Vergleich zum Vorjahr 22 Prozent
weniger Raps geerntet wurden, gingen die Erträge in
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein um ca. 40 Prozent
zurück. Auch beim Weizen sieht die Situation vergleichsweise schlecht
aus. Der Landvolkverband Niedersachsen beklagt Einbußen von neun
Prozent, die Bauernverbände von Mecklenburg-Vorpommern und
Schleswig-Holstein 20 bzw. 30 Prozent. Ertragssteigerungen erwarten
die norddeutschen Verbände lediglich beim Mais.
Nach Auskunft des niedersächsischen Landvolk-Präsidenten Werner
Hilse müssten die Verbraucher zwar nicht mit erhöhten Brotpreisen,
dafür aber mit Preiserhöhungen bei Fleisch- und Geflügelprodukten
rechnen. "Wir haben im Schweinebereich eine sehr missliche
Situation", so Hilse in "NDR aktuell". Bei der Fleischproduktion
seien 70 bis 80 Prozent der Kosten auf Futtermittel zurückzuführen.
Die Preiserhöhung des Futters ließe wiederum die Verbraucherpreise
für Fleisch steigen, so Hilse.
Zitate frei bei Nennung "NDR aktuell".
Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Telefon: 040 / 4156 - 2304
Fax: 040 / 4156 - 2199
i.bents@ndr.de
http://www.ndr.de
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