Neue OZ: Kommentar zu Raumfahrt
Geschrieben am 25-08-2011 |
Osnabrück (ots) - Weiterer Einschnitt
Drei Jahrzehnte war auf die russischen Trägerraketen vom Typ Sojus
Verlass. Unabhängig vom Wetter und meist pünktlich zündeten sie die
Triebwerke und brachten sowohl Raumfahrer als auch Fracht sicher ins
All. Ganz im Gegensatz zu den US-Raumfähren, bei denen
Startverschiebungen auf der Tagesordnung standen. Zwei Shuttle-Flüge
endeten gar in einer tödlichen Katastrophe. Ein Szenario, das nun
aber auch bei einer Sojus möglich gewesen wäre. Zum Glück trug die
abgestürzte Rakete nur ein Frachtmodul.
Gleichwohl bedeutet nach dem Ende der Shuttle-Ära der Unfall vom
Mittwoch einen weiteren Einschnitt in die bemannte Raumfahrt. Solange
die Sojus-Raketen am Boden bleiben, fehlt weltweit ein
Transportmittel, das Menschen zur Raumstation ISS bringen kann. Der
kurz vor der Vollendung stehende Außenposten im All droht zum
einsamen Satelliten zu verkommen. Das wäre eine Riesenblamage für die
beiden Nationen, die sich einst einen Wettlauf zum Mond lieferten.
Die USA und Russland haben es verpasst, rechtzeitig Nachfolger für
Shuttle und Sojus zu entwickeln. Ein Versagen, unter dem auch die
europäische Raumfahrt leiden könnte. Die modernen Frachter vom Typ
ATV wären bei einer unbemannten Raumstation nutzlos. Einen
Hoffnungsschimmer sendet das Unternehmen SpaceX: Erstmals im Jahr
2014 wollen die Kalifornier Menschen zur ISS befördern.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
348913
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Ostafrika Osnabrück (ots) - Druck durch Flüchtlinge
Mit zwei Wochen Verspätung hat endlich die Geberkonferenz der
Afrikanischen Union (AU) für Ostafrika stattgefunden. Erst war sie
für den 9. August anberaumt - und wurde kurzfristig abgesagt, weil
die Staatschefs laut AU mehr Vorlaufzeit für so ein Treffen
bräuchten. In der Krisenregion ging das Sterben derweil weiter, ohne
Rücksicht auf den Zeitplan der Mächtigen. Dass sich jetzt trotzdem
weniger Staatsoberhäupter als erwartet in Addis Abeba eingefunden
haben, ist vor diesem Hintergrund mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Situation am Dümmer Osnabrück (ots) - Es gibt kein Zurück
Die Situation am Dümmer ist einfach widerlich. Tote Fische,
silbriges Wasser, Gestank. Und das alle Jahre wieder. Was für ein
Urlaubsparadies vor unserer Haustür! Wenn sich an der Situation nicht
bald etwas ändert, ist der Dümmer tot. Nicht nur als Gewässer,
sondern auch als Erholungsgebiet. Denn wer planscht schon gerne in
einem Güllesee?
Die Lösung des Problems schlummert seit Jahrzehnten in
Hannoveraner Schubladen. Die erste Stufe - die Umleitung eines Baches
- hat das Land Niedersachsen mehr...
- ARD-Vorwahlumfrage: SPD kann in Mecklenburg-Vorpommern voraussichtlich unter mehreren Koalitionspartnern wählen Köln (ots) -
Sperrfrist: 25.08.2011 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Sperrfrist: heute 22.45 Uhr
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-Tagesthemen/Infratest dimap"
Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern
kann die SPD unter mehreren Koalitionspartnern wählen. In der
Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage kommt die SPD auf 36 Prozent der
Stimmen. Die CDU erreicht 26 Prozent. Die Linke liegt bei 17 Prozent. mehr...
- Rheinische Post: Finanzkrise spaltet NRW-Wirtschaft in Gewinner und Verlierer Düsseldorf (ots) - Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist zwar
schwächer als der Bundesdurchschnitt, liegt aber trotzdem leicht über
der langjährigen Wirtschaftsentwicklung des Landes. Das geht aus
internen Konjunkturdaten des NRW-Wirtschaftsministeriums hervor, die
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegen
(Freitagausgabe). Demnach liegt die Kapazitätsauslastung der
NRW-Wirtschaft trotz der zurückliegenden Finanzkrise mit aktuell 84,2
Prozent um zwei Prozent über dem langjährigen Durchschnitt des
Landes. Die mehr...
- Rheinische Post: DGB-Chef fordert Kanzlerin Merkel auf, in der Euro-Krise den Konsens mit der Opposition zu suchen Düsseldorf (ots) - DGB-Chef Michael Sommer hat Bundeskanzlerin
Angela Merkel aufgefordert, im Streit um die Euro-Rettung den Konsens
mit der Opposition zu suchen. "Frau Merkel könnte der FDP auf die
Sprünge helfen, indem sie das Gespräch mit den Oppositionsparteien
sucht", sagte Sommer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Freitagausgabe). "In einer so wichtigen Frage wie der Lösung
der Euro-Schuldenkrise sollte die Kanzlerin nicht nur den
Minimalkonsens in den eigenen Reihen suchen", mahnte der Vorsitzende
des Deutschen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|