Lausitzer Rundschau: Energieexperte befürwortet Kohle- statt Atomkraftwerk für Strom-Reserve
Geschrieben am 29-08-2011 |
Cottbus (ots) - Der Energieexperte Prof. Jürgen-Friedrich Hake
hält es für einen "Irrläufer in der Argumentation" der
Bundesregierung, wenn sie auf ein Atomkraftwerk als Strom-Reserve in
Extremsituationen setzt. Gegenüber der in Cottbus erscheinenden
"Lausitzer Rundschau" (Dienstag) betonte er: Warum gerade diese
Technik als Risikoversorgung zur Verfügung stehen solle, erschließe
sich für ihn nicht. "Diese Aufgabe können moderne
Braunkohle-Kraftwerke ebenso erfüllen."
Weiter betonte Hake, der am Forschungszentrum Jülich
(Nordrhein-Westfalen) zum Thema Energie lehrt: Er sei überzeugt, dass
die Verstromung von Braunkohle eine "bedeutende Rolle beim Erreichen
der energiepolitischen Ziele der Bundesregierung spielen kann". Dafür
forderte er in den Zeitungsbericht, wie auch Vattenfall-Vorstand
Hubertus Altmann, verlässliche politische Rahmenbedingungen für den
einheimischen Rohstoff.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
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