Rettungsschirm-Kritiker Schäffler (FDP): Verluste dürfen nicht sozialisiert werden / Rückzug Starks aus EZB-Direktorium ist Tragödie
Geschrieben am 12-09-2011 |
Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 12. September 2011 - Der FDP-Abgeordnete
und Euro-Rettungsschirm-Kritiker Frank Schäffler hat in der
PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute 19.15 Uhr, Wdh.
22.15 Uhr und 24.00 Uhr) einen harten Schuldenschnitt und eine
Ausstiegsmöglichkeit für Griechenland aus dem Euro gefordert.
Weiterhin sei eine stärkere Gläubiger-Beteiligung an den Verlusten
notwendig: "Die Gläubiger, die erhöhte Renditen erwirtschaftet haben,
müssen auch haften. Es kann nicht sein, dass die Gewinne privatisiert
und die Verluste sozialisiert werden. Was die Linken der
Marktwirtschaft vorwerfen, wird jetzt hier gemacht und zerstört die
Marktwirtschaft im Kern." Ein harter Schuldenschnitt hätte zugleich
auch einen Lerneffekt für die von Überschuldung bedrohten Länder
Italien, Portugal und Spanien. Konjunkturspritzen würden einem nicht
wettbewerbsfähigen Land wie Griechenland nicht helfen.
Der Rückzug Jürgen Starks aus dem EZB-Direktorium sei, so
Schäffler, eine Tragödie und zeige, "dass Deutschland innerhalb
dieses Gremiums isoliert ist und wir als größte Volkswirtschaft dort
überstimmt werden." Die Tatsache, dass Malta genauso viele Stimmen
wie Deutschland habe, sei ein "fundamentaler Konstruktionsfehler" der
Institution EZB. Die Nehmerländer seien dadurch immer im Vorteil.
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
351832
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Schließt die Rentenlücke Regensburg (ots) - Wer im Alter nicht arm dran sein will, dem sei
eine private Vorsorge empfohlen. Die Renten sind zwar sicher, wie
Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm einst versprach. Das stimmt nach wie
vor. Ebenso sicher ist aber auch, dass das Rentenniveau und die
Kaufkraft der Altersbezüge künftig deutlich sinken werden. Viele
Bürger bekommen derzeit Post von der gesetzlichen Rentenversicherung
mit dem Stand der eigenen Altersvorsorge. Nehmen wir das berufstätige
Ehepaar Mustermann: Für ihren Lebensbedarf brauchen die Eheleute
derzeit mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Gefährliches Dominospiel Regensburg (ots) - Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe,
reimte einst Wilhelm Busch für die kecken Buben Max und Moritz.
Mindestens ebenso keck geben sich jetzt die Herren Philipp Rösler und
Horst Seehofer. Die Parteichefs von FDP und CSU malen das Szenario
der Staatspleite Griechenlands an die Wand. Ein ungewohnter
Gleichklang von zwei Parteien, die, siehe die bayerische
Staatsregierung, sonst ganz und gar nicht ein Herz und eine Seele
sind. Im Ministerium von Bundeskassenwart Wolfgang Schäuble wird
schon einmal durchgerechnet, mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar der zu Schuldenkrise: Gera (ots) - Kommentar der Ostthüringer Zeitung zu Schuldenkrise:
Schon jetzt ist der finanzielle Spielraum der Bundesregierung, in so
einem Fall weitere Konjunkturprogramme aufzulegen, wegen der hohen
Staatsschulden gering. Das zeigt der Haushaltsplan für 2012. Im
nächsten Jahr will die Bundesregierung 306 Milliarden Euro ausgeben.
Allein 40 Milliarden Euro davon muss Deutschland allerdings
aufwenden, um Zinsen für seine Schulden zu begleichen -das ist der
zweitgrößte Budgetposten. Schon aus Eigeninteresse muss die
Bundesregierung mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Der Kampf um die Kanzlerkandidatur der SPD ist eröffnet =
von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Bis zur nächsten Bundestagswahl sind es -
vorausgesetzt, die schwarz-gelbe Bundesregierung verliert nicht
vorher die Nerven - noch zwei Jahre. Eine halbe Ewigkeit also im
schnelllebigen Politzirkus. Jede Partei wäre dumm, wenn sie schon
jetzt ihren Kanzlerkandidaten küren und damit im Zweifel verheizen
würde. Bei der SPD läuft dennoch schon seit Wochen alles auf den
derzeit etwas unterbeschäftigten Peer Steinbrück hinaus, der sich
quasi als Wunderwaffe der deutschen Sozialdemokratie selbst in
Position gebracht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Unwetter in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Einen großen Teil dieser Katastrophe muss man
hinnehmen. Es ist ein Natur-Phänomen, das Menschen nicht verhindern
können. Man kann aber die Folgen mildern. Es gilt nun, die richtigen
Schlussfolgerungen zu ziehen. Lösungsansätze gibt es, um etwa zu
verhindern, dass Ortschaften oder Autobahnen von Schlamm überflutet
werden. Ackerfurchen parallel zu Hängen oder funktionierende
Entwässerungssysteme können die Schäden eines solchen Extrem-Wetters
verringern. Das muss mit Tatkraft angegangen werden. Die
Entwässerungssysteme mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|