stern-RTL-Wahltrend: SPD steigt auf höchsten Wert seit dreieinhalb Jahren - Union verliert - Steinbrück und Steinmeier punkten auch bei Nicht-SPD-Wählern
Geschrieben am 14-09-2011 |
Hamburg (ots) - Zwei Jahre nach ihrer historischen Wahlniederlage
vom September 2009 legen die Sozialdemokraten in der Wählergunst
wieder zu. Im stern-RTL-Wahltrend klettern sie im Vergleich zur
Vorwoche um 2 Prozentpunkte auf 29 Prozent. Es ist ihr höchster Wert
seit Februar 2008. Die Union muss einen Punkt abgeben und fällt auf
31 Prozent zurück. Die Werte der anderen Parteien bleiben stabil: Die
Grünen verharren bei 19 Prozent, die Linke bei 9 Prozent, die FDP
würde mit 4 Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
"Sonstigen Parteien" wollen 8 Prozent der Wähler ihre Stimme geben
(-1).
Mit zusammen 48 Prozent hätten SPD und Grüne einen Vorsprung von
13 Punkten vor Union und FDP (gemeinsam 35 Prozent) und damit im
Parlament die Kanzlermehrheit.
Forsa-Chef Manfred Güllner weist im stern darauf hin, dass sich
auch der Kompetenzwert der SPD verbessert habe. 16 Prozent der
Deutschen trauen ihr nun die Lösung der Probleme des Landes zu, in
der Vorwoche taten dies nur 11 Prozent. Güllner begründet dies damit,
dass "jetzt die klassischen ökonomischen Themen wieder in den
Vordergrund rücken". Die Atomdebatte im Frühjahr hätte den Grünen
genutzt. Deren Wert sei inzwischen gesunken, nun gewinne die SPD
wieder an Ansehen.
In der Diskussion um den möglichen Kanzlerkandidaten der SPD ließ
der stern auch untersuchen, welcher SPD-Spitzenpolitiker auf
Nicht-SPD-Wähler die größte Zugkraft ausübt. Dabei schnitten
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück und Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier am besten ab. Von denen, die derzeit andere Parteien oder
nicht wählen wollen, würden je 21 Prozent für die SPD stimmen, wenn
deren Kandidat Steinmeier oder Steinbrück hieße. Je 11 Prozent von
ihnen wollen bei der SPD ihr Kreuz machen, wenn Berlins Regierender
Bürgermeister Klaus Wowereit oder SPD-Chef Sigmar Gabriel
SPD-Kanzlerkandidat wären. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz und
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft können nur
10 Prozent bzw. 9 Prozent der Nicht-SPD-Wähler an sich binden.
Datenbasis für stern-RTL-Wahltrend: 2500 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger vom 5. bis 9. September 2011, statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für
SPD-Kanzlerkandidaten: 758 Wahlberechtigte, die derzeit nicht die SPD
wählen wollen, am 8. und 9. September 2011. Datenbasis: +/- 3
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend
Pressekontakt:
stern-Redakteur
Matthias Weber
Telefon 040-3703-4409
oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
352156
weitere Artikel:
- OV: MEINE MEINUNG: Deprimierende Bilanz
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Zwei Tage nach dem 10. Jahrestag des 11. September
greifen Taliban-Kämpfer mitten in Kabul die US-Botschaft und das
Hauptquartier der Schutztruppen an.
Schutztruppen? Davon kann eigentlich keine Rede mehr sein. Ich
habe an dieser Stelle einige Male beklagt, dass es in Afghanistan bis
dato praktisch keine sicheren, befreiten Gebiete gebe und dass
Präsident Karzai im Grunde nur der Präsident von Kabul sei. Das war
offenkundig noch zu optimistisch formuliert. Wenn nun die Taliban
ganz offen das Isaf-Hauptquartier mehr...
- Bär: CDU/CSU-Fraktion unterstützt Bundesfrauenministerium bei gleichstellungspolitischen Forderungen Berlin (ots) - Bundesfrauenministerin Kristina Schröder (CDU) will
ein Gesetz auf den Weg bringen, dessen Kernstück eine flexible
Frauenquote in den Führungsgremien von Unternehmen darstellt. Dies
verkündete sie heute auf einer Pressekonferenz anlässlich ihrer
Rückkehr aus dem Mutterschutz. Dazu erklärt die frauenpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:
"Die geplante Einführung einer flexiblen Frauenquote in
Unternehmen begrüßen wir ausdrücklich. Frauen sind in
Führungspositionen immer noch stark unterrepräsentiert mehr...
- VKU zur parlamentarischen Verabschiedung des Energiemarktes / Europäisches Parlament verabschiedet Verordnung zum Energiehandel mit Augenmaß Berlin (ots) - Heute hat das Europäische Parlament der Verordnung
über die Integrität und Transparenz des Energiemarktes (REMIT)
zugestimmt. REMIT erfüllt zwei wichtige Funktionen. Zum einen wird
mit dem Verbot von Marktmissbrauch eine wichtige Regelungslücke bei
der Beaufsichtigung der Energiemärkte geschlossen. "Die an die
Marktmissbrauchsrichtlinie angelehnten und zugleich an die speziellen
Anforderungen des Energiemarktes angepassten Regelungen sind ein
wichtiges Instrument, die Integrität der Energiemärkte zu sichern",
erklärt mehr...
- NABU fordert eine Effizienzkanzlerin statt eines Ministers für Energieverschwendung / Rösler will EU-Effizienzrichtlinie untergraben Berlin (ots) - Der NABU ist alarmiert über die Bestrebungen von
Bundeswirtschaftsminister Rösler, die wirksamsten
Energiesparmaßnahmen aus dem Entwurf für die neue
EU-Energieeffizienz-Richtlinie zu streichen. "Die derzeit in Brüssel
diskutierte Effizienz-Richtlinie ist eine logische Konsequenz der
europäischen Klimabeschlüsse von 2007 unter der
EU-Ratspräsidentschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wenn
Wirtschaftsminister Rösler die Richtlinie jetzt entkernen will,
verspielt er für Deutschland immense Marktchancen durch intelligente mehr...
- United Dreams of Europe - Pressekonferenz am 21. September 2011 Hamburg (ots) - Über Europas Zukunft wird derzeit viel spekuliert:
Wird die EU auseinander brechen, werden die Deutschen die Zahlmeister
für andere Staaten sein und welche Perspektive hat Europa überhaupt
noch? All diesen Fragen ist eines gemeinsam - sie gehen von einem
negativen Ansatz aus. Mit der Stiftung für Zukunftsfragen sind wir
unserem 30jährigen Grundsatz ("Optimismus ist Pflicht") treu
geblieben und haben uns im Rahmen unserer aktuellen Publikation
"United Dreams of Europe" einer positiven Sichtweise auf Europa
zugewandt. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|