Weltbeste Waldgesetze ausgezeichnet
Geschrieben am 21-09-2011 |
New York (ots) - Ruandas nationales Waldprogramm gewinnt in New
York den "Future Policy Award" 2011. Die Hamburger Stiftung World
Future Council zeichnet mit diesem Preis die weltweit besten Gesetze
und Aktionsprogramme zu einem bestimmten Thema aus. Dieses Jahr
wurden Gesetze geehrt, die am besten zur Erhaltung und nachhaltigen
Entwicklung von Wäldern beitragen. Gambia erhält für sein kommunales
Waldprogramm eine silberne Auszeichnung, ebenso die USA für ihren
"Lacey Act", der den Handel mit Tropenholz regelt.
Im Anschluss an die Bekanntgabe findet eine Preisverleihung im Zoo
des Central Parks statt. Gastgeber sind neben dem World Future
Council das Sekretariat des Waldforums der Vereinten Nationen (UNFF),
das Sekretariat des UNO-Übereinkommens über die biologische Vielfalt
(CBD), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten
Nationen (FAO), der Forest Stewardship Council und die Wildlife
Conservation Society.
"Es gibt gute und vorbildliche Gesetze. Mit unserem Future Policy
Award wollen wir auf sie aufmerksam machen. Denn diese guten
Problemlösungen können für andere Länder ein Vorbild sein", erklärt
Alexandra Wandel, Direktorin des World Future Council. Die Stiftung
mit Sitz in Hamburg analysiert Politik und berät Entscheidungsträger
dabei, wie sie wirkungsvolle Gesetze einführen können.
Ruanda ist es gelungen, die Entwaldung aufzuhalten. Ziel der
Regierung ist es, dass mindestens 30 Prozent des Landes einmal mit
Wald bedeckt sein sollen. Seit 1990 ist der Anteil an bewaldeter
Fläche bereits um 37 Prozent gestiegen. Grund dafür sind massive
Aufforstungs- und Pflanzaktionen, die gemeinsam mit der Bevölkerung
vor Ort durchgeführt wurden. Auch das 2008 eingeführte Gesetz, das
landesweit die Herstellung, Gebrauch und Verkauf von Plastiktüten
verbietet, trägt zum Erfolg mit bei.
Gambia erhält für sein kommunales Waldprogramm einen der beiden
silbernen Preise. Das Programm fördert eine nachhaltige
Waldgestaltung dadurch, dass die lokalen Gemeinden die Verantwortung
für den von ihnen genutzten Wald vom Staat übertragen bekommen. Den
zweiten silbernen Award erhielt die Novelle des "Lacey Act" der
Vereinigten Staaten im Jahr 2008. Das Gesetz verbietet den Handel mit
Holz- oder Pflanzenprodukten, die illegal produziert wurden.
Jan McAlpine, Direktorin des Sekretariats des UNFF, gratuliert den
Regierungen: "Ein Ziel des diesjährigen Internationalen Jahres der
Wälder ist es anzuerkennen, wo und wie die Situation des Waldes sich
durch innovative Maßnahmen verbessert hat. Der Future Policy Award
zeichnet Gesetze aus, die die Vision einer nachhaltigen Zukunft in
die Tat umgesetzt haben. Das Waldforum der Vereinten Nationen
gratuliert den Regierungen Rwandas, Gambias und den USA."
Mehr Informationen auf: http://www.worldfuturecouncil.org/fpa.html
Pressekontakt:
Ina Neuberger
World Future Council
New York: +1-347-972-3335
Hamburg: +49-40-30-70-914-16
ina.neuberger@worldfuturecouncil.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
353694
weitere Artikel:
- Bundesregierung legt Kabinettsentwurf für neue Gebührenordnung für Zahnärzte vor / Neue GOZ - Kritikpunkte bleiben Berlin (ots) - "Die GOZ-Reform war überfällig. Ein großer Wurf ist
sie aus politischen und fiskalischen Gründen nicht geworden." Mit
diesen Worten kommentierte der Präsident der Bundeszahnärztekammer
(BZÄK), Dr. Peter Engel, den heutigen Kabinettsbeschluss zur
Gebührenordnung für Zahnärzte. "Wir haben nach 23 Jahren Stillstand
eine Minimalreform. Zentrale Punkte fehlen darin", so Engel.
Zwar bringe, so die Einschätzung der Bundeszahnärztekammer und der
Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, die Novellierung der
Gebührenordnung mehr...
- Hans-Christian Ströbele und Norbert Geis zu Gast bei Michel Friedman / N24-Talk "Studio Friedman" am Donnerstag, 22. September 2011, um 23.10 Uhr Berlin (ots) - Wir sind Papst! Oder doch nicht? Der Papst kommt,
aber was hat er uns noch zu sagen? Zehntausende haben ihren Protest
angekündigt, Bundestagsabgeordnete wollen der Rede vor dem Bundestag
fernbleiben. Wie wichtig ist der Papstbesuch für Deutschland und wie
zeitgemäß ist die Lehre der katholischen Kirche heute noch?
Darüber diskutiert Michel Friedman mit Hans-Christian Ströbele,
Bundestagsabgeordneter von Bündnis90/Die Grünen, und Norbert Geis,
Bundestagsabgeordneter der CSU.
"Studio Friedman" - immer donnerstags, mehr...
- Der Tagesspiegel: Wahlunterlagen im Müll - Wahlergebnis in Steglitz-Zehlendorf wackelt - Kripo ermittelt Berlin (ots) - Bei der Auswertung der Berliner Wahlen vom Sonntag
ist es erneut zu einer schweren Panne gekommen. Wie der Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe) erfuhr, wurden mindestens 379 Briefwahlumschläge,
die beim Wahlamt im Rathaus Zehlendorf eingegangen waren, nicht
ordnungsgemäß zur Zählstelle in der Fischerhüttenstraße gebracht,
sondern landeten auf dem Weg dorthin in der Mülltonne einer großen
Wohnanlage an der Lichterfelder Schöppinger Straße.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 mehr...
- Neues Deutschland: zum Papst-Besuch Berlin (ots) - Vom Himmel hoch, da ...
... kommt er her. Nein, weder ein Engel noch der Heilige Geist,
Jesus oder gar dieser Gott schweben ein. Nur der Stellvertreter
landet - in Berlin-Tegel. Benedikt XVI., aus Funk, Fernsehen, Presse
und Flugblatt auch bekannt als Heiliger Vater, Papa Ratzi oder
Hitlerjunge Ratzinger. Nichts weniger als ein Wunder werden
Hauptstadt und Republik erleben. Gleich Moses einst das Rote Meer
wird unser »Bild«-Zeitung- wir-sind-Papst die Bevölkerung in - da
setzt er noch einen drauf - drei Teile mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum Steuerabkommen Deutschland-Schweiz Frankfurt/Oder (ots) - Tatsächlich: Deutsche Steuersünder, die
unentdeckt Geld in der Schweiz anhäuften, werden sich mit dem nun
unterzeichneten Abkommen ab 2013 durch eine eidgenössische Steuer
freikaufen - ohne dass ihr Name deutschen Finanzämtern bekannt wird.
Sie kommen ohne Strafe davon. Das kann man Ablasshandel nennen. Und
es steht im krassen Widerspruch zu dem, was ein namentlich bekannter
Steuerhinterzieher in der Bundesrepublik zu erwarten hat. Ist es da
also sinnvoll, das Steuerabkommen mit der Schweiz im Bundesrat zu mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|