Banken sanieren - Staaten ruinieren: Krise ohne Ende / Norbert Blüm und Uwe Fröhlich zu Gast bei "2+Leif" am 17. Oktober 2011, 23 Uhr im SWR Fernsehen
Geschrieben am 14-10-2011 |
Mainz (ots) - Es geht wieder mal um schwere Eingriffe am offenen
Herzen des Finanzsystems: Eine drohende Insolvenz Griechenlands lässt
Banken um ihre Gesundheit, ja sogar um ihre Existenz fürchten. Die
französisch-belgische Dexia Bank konnte gerade erst nur mit
milliardenschweren Kapitalspritzen am Ableben gehindert werden. Immer
hektischer versuchen die politischen Operateure, das gesamte
europäische Bankensystem vor dem Kollaps zu bewahren.
Währenddessen wächst die Wut der Bürger: Warum streichen die
Banken in guten Jahren fette Gewinne ein und warum müssen in
schlechten Zeiten die Steuerzahler einspringen? Und warum verhindert
die Politik dies nicht? Vor diesem Hintergrund entsteht derzeit der
Protest auf der Straße. "Besetzt die Wall Street"-Demonstrationen in
den USA und auch in Deutschland am Wochenende sollen die Manager in
den mächtigen Geldhäusern und die Politik unter Druck setzen, endlich
einer wirksamen Bankenregulierung zuzustimmen.
Warum ist die Macht der Banken so groß? Wie schwach ist die
Politik? Kommt es zu einer schärferen Bankenregulierung? Wie teuer
wird die Bankenrettung für den Steuerzahler? Ist ein Ende dieser
Dauerkrise absehbar? Über diese und andere Fragen diskutiert Thomas
Leif mit seinen Gästen am Montag, 17. Oktober 2011, in der
Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin. Seine Gäste sind:
- Norbert Blüm, CDU, ehem. Bundesminister für Arbeit und Soziales
- Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken
"2+Leif" wird am Montag, 17. Oktober, von 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr
im SWR Fernsehen ausgestrahlt.
Kostenlose Zuschauerkarten für den Talk in Berlin gibt es unter
Tel. 030/20190236.
Pressekontakt: Heike Rossel, Tel. 06131/929-3272,
heike.rossel@SWR.de.
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