Schwäbische Zeitung: Dax zeigt Enttäuschungspotenzial - Kommentar
Geschrieben am 16-10-2011 |
Leutkirch (ots) - Wenn die Nacht am dunkelsten, ist der Tag am
nächsten, heißt es ja so schön. Viele Anleger scheinen die im August
und September erreichten Tiefstände als Einstiegssignal am
Aktienmarkt begriffen zu haben - und das zu einer Zeit, in der mehr
denn je über eine Pleite Griechenlands und ein breit angelegtes
Bankensterben diskutiert wurde. Was mag da erst passieren, sollte die
Euro-Schuldenkrise tatsächlich gelöst werden?
Wahrscheinlich nicht viel mehr, wie die bisherigen Schwankungen
zeigen. Selbst die größten Pessimisten haben den Dax nicht nachhaltig
unter die Marke von 5000 Punkten prügeln können. Für die Optimisten
stellt sich die 6000-Punkte-Marke als harte Nuss heraus. In dieser
Bandbreite scheint diese Krise stattzufinden, falls es nicht zu einem
Finanzbeben kommt. Privatanleger haben ihre Bestände eher aufgelöst.
Profis, wie zum Beispiel Fondsmanager, haben dagegen bei Aktien
wieder zugegriffen. Der Ausverkauf im Sommer hat bei ihnen große
Löcher in die Bestände gerissen.
Trotz aller Hoffnungsschimmer ist die jüngste Rallye kein Zeichen
dafür, dass die Krise ausgestanden ist. Die Märkte stehen davor, sich
aus dem Krisenmodus heraus neu zu bewerten. Die laufende Bilanzsaison
sollte die Anhaltspunkte dafür liefern und zugleich zur Vorsicht
gemahnen. Die Wirtschaft hat deutlich an Dynamik verloren. Da viele
Prognosen in der Euphorie des Booms gestellt worden sind,
kristallisiert sich einiges Enttäuschungspotenzial heraus.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
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