stern-RTL-Wahltrend: Piratenpartei klettert auf 10 Prozent - Rot-Grün verliert - Schlechte Noten für Kristina Schröder
Geschrieben am 19-10-2011 |
Hamburg (ots) - Die Piratenpartei erklimmt die nächste Marke in
der Wählergunst - und kommt erstmals auf einen zweistelligen Wert. Im
wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend steigt die neue Protestpartei im
Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 10 Prozent. SPD und Grüne
dagegen büßen Vertrauen ein: Die SPD fällt um 1 Punkt auf 26 Prozent,
die Grünen sinken um einen Punkt auf 16 Prozent. Für die Grünen ist
es der schlechteste Wert seit der Atomkatastrophe von Fukushima Mitte
März. Die Regierungsparteien verharren weiter im Stimmungstief: Die
Union erreicht zum sechsten Mal in Folge nur 31 Prozent. Die FDP
rutscht um einen Punkt auf 3 Prozent und wäre damit nicht mehr im
nächsten Bundestag vertreten. Die Linke stagniert bei 8 Prozent. Für
"sonstige Parteien" wollen 6 Prozent der Wähler stimmen (+1).
SPD und Grüne, die noch vor vier Wochen im stern-RTL-Wahltrend
eine Mehrheit von 48 Prozent hatten, haben jetzt zusammen nur noch 42
Prozent. Sie liegen zwar noch 8 Punkte vor dem schwarz-gelben
Regierungslager, könnten aber keine eigene Regierung mehr bilden.
Laut Forsa-Chef Manfred Güllner erhält die Piratenpartei Zulauf
von Wählern, die an den etablierten Parteien verzweifeln. Güllner
sagte dem stern: "Bislang wanderten einige zu den Grünen, jetzt haben
sie die Piraten als neue Hülse entdeckt." Diese Wähler stammten aus
dem Mitte-links-Spektrum. Das erkläre auch den Zulauf aus dem
bürgerlichen Lager wie Union und FDP.
Ähnlich schwach wie ihre Partei schätzen die Deutschen nach einer
weiteren stern-Umfrage auch die Leistung von Bundesfamilienministerin
Kristina Schröder (CDU) ein. Nur 31 Prozent der Befragten geben ihr
gute Noten. 40 Prozent beurteilen ihre Arbeit als weniger gut oder
schlecht. Die übrigen Befragten antworteten mit "weiß nicht" oder
"kenne Kristina Schröder nicht".
Datenbasis für Wahltrend: 2502 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger vom 10. bis 14. Oktober 2011, statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für Schröder: 1008
Befragte am 13. und 14. Oktober 2011, statistische Fehlertoleranz:
+/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und
RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend
Pressekontakt:
stern-Redakteur
Matthias Weber
Telefon 040-3703-4409
oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
358515
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Zur Stammzellen-Entscheidung Berlin (ots) - Auch in der Stammzellforschung gibt es ein Europa
der zwei Geschwindigkeiten. Hier die dynamischen Nationen wie
Großbritannien, die Niederlande oder die skandinavischen Länder, in
denen der Wissenschaft im Prinzip vertraut wird und liberale Gesetze
den Fortschritt ermöglichen. Auf der anderen Seite Länder wie
Deutschland, in denen das Misstrauen gegenüber dem
medizinisch-industriellen Komplex dominiert. Hierzulande werden viele
das Brüsseler Verdikt mit Genugtuung aufnehmen. Anderswo wird man es
als Ausdruck einer mehr...
- Nerz (Piratenpartei): Klage gegen bayerischen Innenminister wegen Staatstrojaner keine symbolische Handlung/ Extremisten werden in Piratenpartei "sehr schnell bloßgestellt" Bonn (ots) - Bonn/Tübingen, 19. Oktober 2011 - Sebastian Nerz ist
vom Erfolg der Klage der Piratenpartei u.a. gegen den bayerischen
Innenminister Joachim Herrmann wegen des Staatstrojaners überzeugt.
"Eine symbolische Handlung ist es nicht", sagte der Bundesvorsitzende
im PHOENIX-Interview. "Wir hoffen, dass tatsächlich ein Staatsanwalt
die Klage prüft, der offen und ehrlich an die Sachlage herangeht und
sich nicht durch die politische Brisanz von den Ermittlungen
abbringen lässt. Wenn das der Fall ist, gehen wir davon aus, dass
diese mehr...
- BA startet "Hartz IV-Kampagne" - Drohendem Fachkräftemangel kann mit Arbeitslosen aus der Grundsicherung begegnet werden Nürnberg (ots) - Hohe Zahl an qualifizierten Arbeitslosen in den
Branchen Pflege, Handwerk, Dienstleistungen und Gastronomie //
Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit (BA),
gibt in Berlin den Startschuss für eine neue Kampagne, um das
Fachkräftepotential unter SGB II-Arbeitslosen ("Hartz IV") zu heben.
Der Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Monaten positiv, regelmäßig
gibt es Nachrichten über sinkende Arbeitslosenzahlen und über eine
anhaltend hohe Arbeitskräftenachfrage. Dennoch kommt der Aufschwung
nicht mehr...
- Aktionsrat Bildung fordert gemeinsames Kernabitur aller Bundesländer in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch - Prof. Randolf Rodenstock: "Müssen den Bildungsföderalismus zukunftsfähig machen" München (ots) -
Der Aktionsrat Bildung fordert für alle Bundesländer eine
gemeinsame schriftliche Abiturprüfung in den Kernfächern Deutsch,
Mathematik und Englisch. Das ist das Ergebnis des neuen Gutachtens
"Gemeinsames Kernabitur", das der Aktionsrat heute in München
vorgestellt hat. Prof. Dr. Dieter Lenzen, Vorsitzender des Gremiums:
"Das gemeinsame Kernabitur stellt sicher, dass die nationalen
Bildungsstandards für die gymnasiale Oberstufe umgesetzt werden. Es
gewährleistet eine einheitlich hohe Qualität des Abiturs."
mehr...
- Deponien beatmen und das Klima entlasten Berlin (ots) - Pressemitteilung
Neue Methode zur Belüftung von Altdeponien kann nationale
Klimabilanz um Millionen Tonnen CO2-Äquivalente entlasten -
Mülldeponien weltweit drittwichtigster Methan emittierender
Klimakiller - Trotz kostengünstiger Klimaschutzmaßnahme fehlt für die
meist kommunalen Deponiebetreiber bisher der finanzielle Anreiz
-CO2-Zertifikatehandel oder "Energie- und Klimafonds" als mögliche
Lösung des Dilemmas
Kommunale und private Betreiber von Abfalldeponien können einen
massiven Beitrag zum Klimaschutz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|