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Mit optimierten Heizungskomponenten in den Winter starten / Durch effiziente Heizungspumpe, moderne Thermostatventile und Hydraulischen Abgleich bis zu 20 Prozent Energiekosten einsparen (mit Bild)

Geschrieben am 19-10-2011

Berlin (ots) -

Wenn es draußen zunehmend kalt wird, soll es drinnen umso
gemütlicher und behaglicher sein. Zum Start in die neue Heizsaison
sollte deshalb der Fachhandwerker einen professionellen Blick in den
Heizungskeller werfen, um den allgemeinen Zustand der Heizungsanlage
zu überprüfen. Besonders durch "Heizungs-Oldtimer" wird in vielen
Altbauten weiterhin sehr viel Energie verschwendet. Dabei können noch
zu Beginn der kalten Wintermonate mit vergleichsweise geringen
Mitteln Einsparerfolge realisiert werden. Der Einbau einer neuen,
effizienten Heizungspumpe und moderner Thermostatventile hilft zum
Beispiel, die Heizwärme nach Bedarf zu verteilen und damit spürbar
Kosten zu senken.

"Wenn eine Heizung noch funktioniert, heißt das leider nicht, dass
sie effizient arbeitet. Das ist vergleichbar mit einem alten, noch
fahrenden Auto, das Unmengen an Sprit verbraucht und die Umwelt
belastet", erklärt Horst Eisenbeis, Geschäftsführer der VdZ - Forum
für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. in Berlin. Wer die
Heizkosten deutlich reduzieren möchte, muss deshalb in eine neue
Heizungsanlage investieren - oder vorab wichtige Teilkomponenten wie
Thermostat-Köpfe oder die Heizungspumpe erneuern. Thermostatventile,
die vor 1988 installiert wurden, entsprechen nicht dem heutigen Stand
der Technik. Mit dem Austausch von veralteten Thermostat-Köpfen gegen
moderne Regler lassen sich schnell und einfach bis zu sieben Prozent
des Heizenergiebedarfs einsparen. Zur Wahl stehen zum einen moderne
Thermostatventile zur raumweisen Temperaturregelung und zum anderen
Lösungen für die programmierbare Temperaturregelung je nach
individueller Nutzung. Der Austausch der Thermostat-Köpfe ist
technisch und finanziell nicht aufwendig und sorgt für optimale
Einspar- und Behaglichkeitseffekte sowie einen erhöhten Wohnkomfort.

Der Energieverbauch kann ebenfalls durch den Einbau einer
geregelten Heizungspumpe gesenkt werden. Die Heizungspumpe sorgt für
die Zirkulation des Heizungswassers im gesamten Heizungssystem und
ist für fünf bis zehn Prozent der Stromkosten im Haushalt
verantwortlich. Oft sind die Heizungspumpen technisch veraltet und
nicht am Heizbedarf des Gebäudes orientiert. Ungeregelte
Standardpumpen passen sich nicht dem jeweiligen Bedarf der
Heizungsanlage an und verbrauchen deutlich mehr Energie als moderne
geregelte Pumpen. Zudem sind alte Pumpen im Verhältnis zum Gebäude
oft viel zu groß ausgelegt. Das kostet unnötig viel Energie.

Hier kann ein erhebliches Einsparpotenzial erschlossen werden.
Heute sind so genannte Hocheffizienzpumpen mit EC-Motoren und
Differenzdruckregelung Stand der Technik. Diese modernen Pumpen
arbeiten mit geregelter Drehzahl, das bedeutet, dass sich ihre
Leistung automatisch dem erforderlichen Wärmebedarf anpasst.
Hocheffiziente Umwälzpumpen können den erforderlichen Stromverbauch
um bis zu 80 Prozent verringern. In Verbindung mit einem
Hydraulischen Abgleich, der dafür sorgt, dass die Wärme in allen
Räumen gleichzeitig und gleichmäßig ankommt und Optimierungsmaßnahmen
wie zum Beispiel neuen Thermostatventilen mit Voreinstellung der
Durchflüsse, können je nach Zustand der Heizungsanlage bis zu 20
Prozent des Heizenergieverbrauches zusätzlich eingespart werden. "Die
Wärmeversorgung eines Gebäudes muss als Gesamtsystem betrachtet
werden - nur, wenn alle Faktoren wie zum Beispiel Wärmeerzeuger und
Wärmeverteilung aufeinander abgestimmt sind, kann die Heizung optimal
arbeiten", empfiehlt Horst Eisenbeis. Zwar können mit dem Austausch
veralteter einzelner Komponenten Energieverbrauch und Kosten gesenkt
werden, die höchsten Einsparmöglichkeiten erzielt man aber mit der
Modernisierung der gesamten Heizungsanlage. Wichtige Tipps rund um
die Heizungsmodernisierung und Informationen über aktuelle Trends,
Fördermittel und Heizungstechniken erhalten Verbraucher auf dem neu
gestalteten Serviceportal www.intelligent-heizen.info der VdZ.



Pressekontakt:
VdZ-Pressestelle
c/o Weber Shandwick Köln
Jürgen Bähr / Iris Ehrenberg / Andrea Breyther
Tel.: +49 221 94 99 18 49
Fax: +49 221 94 99 18 10
presse@vdzev.de


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