Berliner Zeitung: Die Berliner Zeitung kommentiert die mögliche Erweiterung des Euro-Rettungsschirmes
Geschrieben am 19-10-2011 |
Berlin (ots) - Die Politik erscheint machtlos. Sie ist es. Sie ist
machtlos, weil sie sich auf die Regeln ihres Gegners eingelassen hat.
Demokratie lebt von Transparenz, von Offenheit, sie lebt von
Überzeugungskraft und davon, dass Bürgern einleuchtet, was ihre
demokratisch gewählten Vertreter tun, selbst wenn sie nicht damit
einverstanden sind. Derzeit aber handelt die Politik außerhalb der
Demokratie. Sie benimmt sich, als sei sie ein Player auf den
anarchischen internationalen Finanzmärkten, die nur der Logik der
Geldvermehrung gehorchen. Sie hat sich auf ein Kräftemessen
eingelassen, das sie verlieren muss.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
358723
weitere Artikel:
- tz München: 10 Prozent für Piraten-Partei: Ein Schuss vor den Bug München (ots) - Nach ihrem erfolgreichen Beutezug bei der Wahl in
Berlin streiten sich die Piraten auf ihrem Schiff über die Zukunft:
Politisch Backbord oder Steuerbord? Mit oder ohne Ex-NPD-Mitgliedern
als Mandatsträger an Deck? Den Bürgern ist das alles vorerst egal:
Jeder Zehnte würde der Piratenpartei inzwischen seine Stimme geben -
und den anderen Parteien damit einen Schuss vor den Bug. Es ist
garantiert nicht das weitgehend unbekannte Piraten-Programm, das die
Wähler nun massenweise an Deck lockt. Während die unüberschaubare mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu PKK/ Türkei/ Gewalt Heidelberg (ots) - Eskalation
Von Alexander R. Wenisch Die Lage in der Türkei verschärft sich.
Mit dem Schlag gegen die Armee haben die Kurdenrebellen dem
Friedensprozess in Anatolien einen schweren Schlag versetzt.
Allerdings ist die Lage auch verfahren. Regierungschef Erdogan
verspricht regelmäßig Reformen, die dem Anliegen der Kurden auf
kulturelle Souveränität aber nicht weit genug entgegen kommen - oder
wie zuletzt ins Stocken geraten sind. Größere Zugeständnisse kann
Ankara aber auch nicht geben, weil eine Eigenständigkeit mehr...
- Frankfurter Neue Presse: Trichets schweres Erbe. Thomas Baumgartner über den Abschied des EZB-Chefs. Frankfurt am Main (ots) - Glückwünsche für die erreichte
Preisstabilität hatte sich EZB-Präsident Jean-Claude Trichet
gewünscht - zum Abschied hat er sie gestern reichlich bekommen. Doch
ob er sie auch verdient hat, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Trichet übergibt seinem Nachfolger Mario Draghi eine andere
Institution, als sie das noch vor acht oder auch drei Jahren war. Aus
der unabhängigen Technokraten-Behörde hat er eine politische
Einrichtung gemacht. Freilich passen dazu die
Entscheidungsmechanismen nicht mehr, mehr...
- WAZ: Zeit für die Pflege
- Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Es gibt Gesetze, die sind gut. Und es gibt solche,
die sind bloß gut gemeint. Wer per Gesetz regeln will, wie die Pflege
am Lebensende aussehen soll, landet zwangsläufig beim gut Gemeinten.
Das ist kein Plädoyer fürs Hände-in-den-Schoß-legen. Das ist ein
Plädoyer gegen falsches Triumphgeschrei. Denn Gesetze in diesem
Bereich können nur Krücken sein. Das liegt daran, dass diese Gesetze
heute ersetzen müssen, was sich in früheren Zeiten nicht immer
besser, aber ohne den Staat regelte. Früher, als die demografischen
Verhältnisse mehr...
- WAZ: Vertrauenskrise der Politik
- Leitartikel von Thomas Wels Essen (ots) - Einer der beliebtesten Verkleisterungssätze aus der
politischen PR-Maschinerie lautet: Die Politik ist Getriebene der
Finanzmärkte. Was für ein Unsinn. Die Politik ist die Getriebene
ihrer selbst. Die Staatsschulden haben nicht irgendwelche anonymen
Finanzmärkte aufgebaut, sondern konservative wie sozialdemokratische
Regierungen; die strengen Verschuldungsgrenzen des
Maastricht-Vertrages haben Deutschland und Frankreich geschleift; die
gelockerten Regeln für die ach so gescholtenen Finanzmärkte sind
ebenso ein Produkt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|