Mittelbayerische Zeitung: Graben-Kämpfe / Zur Hochwasserkatastrophe in Thailand
Geschrieben am 24-10-2011 |
Regensburg (ots) - Mehr als 350 Tote, neun Millionen Obdachlose,
20 Milliarden Kubikmeter Wasser in den Überschwemmungsgebieten
Zentralthailands - das "Land des Lächelns" erlebt gegenwärtig den
heftigsten Monsun-Regen seit Jahrzehnten und ein geradezu
historisches Hochwasser. Just in dieser dramatischen Situation, der
ersten Bewährungsprobe für Premierministerin Yingluck Shinawatra, hat
vor allem Bangkoks Gouverneur Sukhumbhand Paribatra, der den
oppositionellen "Gelbhemden" angehört, nichts anderes zu tun, als das
Krisenmanagement der noch jungen thailändischen Regierung zu
kritisieren. Mehr noch: Er wies seine Behörden an, angesichts der auf
die Zwölf-Millionen-Metropole zuströmenden Fluten nur noch auf ihn zu
hören - egal, welche Anweisungen aus Yinglucks koordinierendem
Fluthilfe-Zentrum auch kämen. Ein starkes Stück! Denn auch er muss
doch wissen, dass keine Regierung der Welt auf Naturkatastrophen
dieses Ausmaßes vorbereitet ist und jedwede Gegenmaßnahmen eine
gewisse Anlaufzeit benötigen. Steckte also politisches Kalkül hinter
seinen massiven Angriffen? Egal - Yingluck hat am Freitag gehandelt.
Erst setzte sie Gouverneur Sukhumbhand per Gesetz schachmatt, danach
eine umfassende Hilfsaktion in Gang. Mehr kann die thailändische
Politik in der gegenwärtigen Situation nicht tun. Den Regen zu
stoppen und die Fluten aufzuhalten, vermag auch Yingluck nicht.
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Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
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