Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland und Unesco
Geschrieben am 02-11-2011 |
Halle (ots) - Es war der falsche Anlass und die falsche
Begründung für Westerwelles brachiales Nein. Es war der falsche
Anlass, weil das Vollmitglied Palästina der Unesco kaum Schlechtes
ausrichten und keine einseitige, gegen Israel gerichtete Politik
durchsetzen kann. Zugleich erfährt Palästina eine wichtige
diplomatische Aufwertung. Was politisch vielleicht am schwersten
wiegt, das Auswärtige Amt wählte auch noch die falsche Begründung für
sein Verhalten. Die unverbrüchliche Solidarität mit Israel ist
Staatsräson in diesem Land. Sie bedeutet aber nicht, kritiklos
hinzunehmen, was eine jede israelische Regierung entscheidet. Die
Hinhaltetaktik von Benjamin Netanjahu ist kritikwürdig. Statt
kritischer Freund und ehrlicher Makler im Nahostkonflikt zu sein,
erweist sich Guido Westerwelle nur als ängstlicher Vasall.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
361244
weitere Artikel:
- Südwest Presse: KOMMENTAR · ERDOGAN Ulm (ots) - Falscher Akzent
Er kam, sah und polterte. Auch gestern ist der türkische
Ministerpräsident Erdogan seinem Ruf gerecht geworden. Was warf der
Premier bei seinem Besuch in Deutschland den Gastgebern nicht alles
vor: fehlende Würdigung der ersten Gastarbeiter, unzureichende Hilfen
bei der Integration türkischer Zuwanderer, fehlende Unterstützung für
sein Land beim erhofften EU-Beitritt. Die Meinungsverschiedenheiten
sind nicht neu. Sie werden nicht aus der Welt geschafft, indem
Erdogan nur donnernd genug seine Stimme mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Fahrrädern in der Bahn Halle (ots) - Volle Züge, genervte Fahrgäste, überfordertes
Personal: Oft wirkt da gegenseitige Rücksichtnahme Wunder. Doch wenn
sich Pendler mit Fahrrädern maßregeln lassen müssen oder stehen
gelassen werden, wie jüngst in einer S-Bahn nach Halle, dann ist eine
Grenze überschritten. Der Vorfall zeigt, dass die Bahn und ihre
Auftraggeber, die Länder, in Sachen Fahrradmitnahme im Zug dringend
handeln müssen. Sie könnten für Fahrräder künftig Geld verlangen. Zum
Glück ist das bisher politisch nicht gewollt. Wer aber an der
kostenlosen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsmarkt Halle (ots) - In Deutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 6,5
Prozent - in Sachsen-Anhalt bei 10,6 Prozent. Vor fünf Jahren hätte
man von solchen Zahlen nur geträumt. Wegen einer nachlassenden
Dynamik jetzt die Krise auszurufen, wäre absurd. Die bisher positive
Entwicklung hat vor allem zwei Ursachen: Zum einen hat die
jahrelange Lohnzurückhaltung der Beschäftigten die deutsche
Wirtschaft insgesamt wettbewerbsfähiger gemacht. Zum anderen
scheiden - vor allem in Sachsen-Anhalt - immer mehr ältere
Arbeitnehmer aus dem Job mehr...
- WAZ: Sollen Griechen abstimmen? - Contra. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Eins vorweg: Griechenlands Premier Papandreou agiert
unseriös. Das Euro-Rettungspaket mit Schuldenschnitt usw. wäre vor
einer Woche wohl kaum verabschiedet worden, wenn der Regierungschef
verkündet hätte, darüber erst sein Volk zu befragen. Und dann: Seit
wann werden die Dinge besser, wenn man das Volk fragt? Vor allem,
wenn das Volk ein Zornbürger ist. Sicher: Man kann die Wut der
Griechen verstehen. Man hat dem Volk jahrelang Milliarden hinterher
geworfen, ohne mitzuteilen, dass es am Ende eine Rechnung gibt. Das
ändert mehr...
- WAZ: Sollen Griechen abstimmen? - Pro. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Uups, ja darf der denn das, einfach das Volk fragen,
wie es zu seiner Rettung steht? Klar darf Papandreou das. Selbst wenn
das Risiko hoch ist, Aktionäre erschrocken Aktien verkaufen und
Regierungschefs nervös krisengipfeln. Papandreou hat recht, 1. weil
man nicht ständig über eine Krise der Demokratie in Folge
undurchschaubarer Milliarden-Auskehr jammern und gleichzeitig gegen
Volksabstimmung sein kann; 2. weil es schon nichtigere Anlässe für
Volksabstimmungen gegeben hat. Für Griechenland geht es um ökonomisch
existenzielle mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|