Deutscher Routerhersteller wendet feindliche Übernahme ab (mit Bild)
Geschrieben am 03-11-2011 |
Bingen am Rhein (ots) -
Was verbindet eine deutsche Firmengruppe zur Entwicklung von
Windkraftparks, die landeseigene rheinland-pfälzische Förderbank ISB,
einen Titelbetrüger, und eine Frankfurter Anwalts-Großkanzlei? Sie
sind Beteiligte in einem erstaunlichen Fall von
Wirtschaftskriminalität.
Die Firma Viprinet, ein in Bingen am Rhein ansässiger Hersteller
von Internet-Routern für den Unternehmenseinsatz, hat eine feindliche
Übernahme seines Unternehmens durch diese Gruppe von Akteuren
abgewehrt. Der Betrieb in Deutschland sollte geschlossen, das
geistige Eigentum in die USA verschoben, und die Arbeitsplätze nach
China verlagert werden.
Nachdem dieser Plan vor einigen Wochen aufgeflogen war, begannen
die Gründer wie auch die rund 30 Mitarbeiter des Unternehmens, um den
Erhalt ihres erfolgreichen Unternehmens zu kämpfen. Nun haben sie
einen Zwischensieg errungen: Durch Gerichtsbeschlüsse des
Landesgerichts Mainz sowie des Oberlandesgerichts Zweibrücken konnte
die Übernahme der Viprinet GmbH buchstäblich in letzter Minute
verhindert werden.
Viprinet wurde 2006 vom Erfinder einer neuartigen
Internet-Technologie, Herrn Simon Kissel, gegründet. Mit dieser
Technik wurden mehrere Innovationspreise gewonnen, weitere
Entwicklungen wurden von der ISB gefördert. Das Unternehmen ist
profitabel, und wächst rasant. Die Produkte des Unternehmens finden
sich heute in aller Welt - in Büros, in Krankenwagen oder auf
Schiffen.
Dieser Erfolg hat Begehrlichkeiten geweckt - und so versuchte eine
Gruppe von Personen das Unternehmen hinter dem Rücken der Gründer und
Eigentümer zu übernehmen, um es anschließend für 70 Millionen Euro an
den US-Konzern Hewlett-Packard zu veräußern. Geschäftsführer Simon
Kissel zeigt sich geschockt: "Ich hätte mir nicht vorstellen können,
dass man in einem Rechtsstaat so etwas machen kann - eine Firma
verkaufen, die man gar nicht besitzt". Nach den Urteilen der Gerichte
könne man jetzt wieder positiv in die Zukunft schauen: "Wir bleiben
in Bingen, alle Arbeitsplätze bei uns und unseren Zulieferen bleiben
erhalten. Wir werden hier weiter investieren und wachsen", ist Kissel
überzeugt.
Pressekontakt:
Viprinet GmbH
Frau Sylvia Bischof
+49 (0)6721 49030-0
www.viprinet.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
361456
weitere Artikel:
- "Finance Forum Germany" kommt 2012 nach Frankfurt am Main München (ots) - Vierte Auflage des Top-Events der deutschen
Banken-IT-Community am 13. Juni 2012 in Deutschlands Banken-Metropole
/ Palais Thurn und Taxis als neue Location / Rund 600 Teilnehmer
erwartet / Aktuelle Herausforderungen für die Kreditwirtschaft und
die Rolle der IT im Mittelpunkt / Mehrere hochkarätige Teilnehmer
bereits bestätigt
Unter dem Motto "Bank & IT - Wegbereiter des Wandels" findet am
13. Juni 2012 in Frankfurt am Main die vierte Auflage des "Finance
Forum Germany" statt. Die ganztägige Fachveranstaltung mehr...
- Pressekonferenz der VG Musikedition und der GEMA München (ots) -
Pressekonferenz der VG Musikedition und der GEMA Donnerstag, 10.
November 2011, 11:00 Uhr GEMA-Generaldirektion München und als
Livestream (nur mit vorheriger Anmeldung!) im Internet
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie auf diesem Wege nochmals herzlich einladen zur
Pressekonferenz der VG Musikedition und der GEMA zum Thema
"Notenkopien in vorschulischen Einrichtungen" am 10. November 2011,
11:00 Uhr, in der GEMA-Generaldirektion München, Rosenheimer Straße
11, 81667 München.
Im mehr...
- Patente sind die Seele vom Geschäft / Ohne Forschung und Entwicklung läuft in Salzwedel nichts - Gummiwerk setzt auf innovatives Recycling Magdeburg (ots) - 15 Patente in 20 Jahren sind eine vorzeigbare
Bilanz. Forschung und Entwicklung haben im Norden Sachsen-Anhalts
einen festen Platz. Fünf Mitarbeiter der Gummiwerk KRAIBURG RELASTEC
GmbH in Salzwedel forschen und tüfteln nach neuen
Anwendungsmöglichkeiten für Bodenbeläge aus Gummi. Es gibt zudem
Kontakte mit Hochschulen und Universitäten, um die dort vorhandenen
Potenziale mit einzubeziehen. "Rund eine Million Euro investieren wir
Jahr für Jahr in die Entwicklung von innovative Lösungen", sagt
Geschäftsführer Georg mehr...
- Baugewerbe: Übergangsfristen bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit haben sich bewährt Berlin (ots) - Die Tarifvertragsparteien des Baugewerbes haben in
einem Symposium, das am 2. November 2011 in Berlin durchgeführt
wurde, eine erste Zwischenbilanz nach sechs Monaten voller
Arbeitnehmerfreizügigkeit gezogen. ZDB-Vizepräsident Frank Duprè
zieht ein positives Fazit der Übergangsfristen: "Der von manchen
befürchtete Ansturm von Arbeitnehmern aus den osteuropäischen
Mitgliedsstaaten der EU ist bisher ausgeblieben. Dieses führen wir zu
einem großen Teil darauf zurück, dass Deutschland als einer der
wenigen EU-Mitgliedsstaaten mehr...
- ARD-Talkshow "Anne Will"
Richtigstellung in eigener Sache Köln (ots) -
In der ARD-Sendung "Anne Will" vom 2. November 2011 zum Thema
Mindestlöhne wurden mit Blick auf das Institut der deutschen
Wirtschaft Köln (IW) und seinen Direktor Prof. Dr. Michael Hüther
Behauptungen aufgestellt, die nicht zutreffend sind. So erklärte
Moderatorin Anne Will, Prof. Dr. Hüther habe der Redaktion
telefonisch Auskünfte zum Thema Mindestlöhne gegeben. Dabei wurde
Prof. Dr. Hüther die Aussage in den Mund gelegt, Mindestlöhne seien
kaum schädlich für den Arbeitsmarkt.
Hierzu stellen wir fest: Dieses mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|