FT: Flensburger Tageblatt
Geschrieben am 07-11-2011 |
Flensburg (ots) - Mit der jetzigen kleinen Steuersenkung für
Durchschnittsverdiener schafft sich die schwarz-gelbe Koalition keine
Entlastung von vollmundigen früheren Versprechungen. Im Gegenteil.
Die einstigen Ankündigungen vor allem der FDP, wonach es mehr Netto
vom Brutto geben soll, wonach der Steuerdickicht gelichtet und mehr
Steuergerechtigkeit einziehen soll, wird nur schmerzhaft in
Erinnerung gerufen. Der große Wurf war den Bürgern schmackhaft
gemacht worden. Stattdessen werden kleine Brötchen gebacken. Zumal
der höhere steuerliche Grundfreibetrag als Teil der Entlastung von
den Verfassungsrichtern vorgegeben war. Und auch die Milderung der
sogenannten "kalten Progression" ist nur eine Korrektur des
Tarifverlaufs und meilenweit von Steuermodellen entfernt, wie sie
zum Beispiel Prof. Paul Kirchhof erarbeitet hat. Lang, lang ist es
her, dass die CDU dessen Ideen zum Vorbild nahm. Wo ist der Mut, wo
sind die Pläne für eine große, "richtige" Steuerreform geblieben?
Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
362047
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Vernässung in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Wahrscheinlich wird es noch vier bis fünf Jahre
dauern, bis der Kampf gegen hohe Grundwasserpegel und Vernässungen
spürbare Ergebnisse zeitigt. Der Grund ist einfach: Die Probleme mit
dem Wasser sind zu vielschichtig, als dass man sie in einer
Hauruck-Aktion lösen könnte. Umweltminister Hermann Onko Aikens (CDU)
handelt also redlich, wenn er jetzt nicht so tut, als werde man das
Wasser in Kellern und auf Feldern schnell im Griff haben. Doch damit
ist die Landesregierung nicht aus dem Schneider. Sie muss die
Kärrnerarbeit mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / EKD Osnabrück (ots) - Das war notwendig
Mission, dieses Wort nahmen Kirchenleute lange nur ungern in den
Mund. Zu belastet war der Begriff, er atmete den Geruch von
Zwangstaufen in Afrika. Längst ist Deutschland Missionsland geworden.
Der Glaube verdunstet, vielen ist das Christentum gleichgültig
geworden. Pro Jahr treten in Deutschland 150 000 Menschen aus der
evangelischen Kirche aus. So viele, wie in einer Großstadt leben.
Daher war es so notwendig wie gewinnbringend, dass sich die Synode
der evangelischen Kirche der Mission mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Pflege Osnabrück (ots) - Tabuthema
Zunächst einmal: Was die Regierung jetzt als Pflegereform
verkündet hat, reicht nicht. Von der Erhöhung der Beiträge wird nicht
viel bei denen ankommen, die sich für die Pflege ihrer Angehörigen
aufreiben. Es ist zudem unrealistisch, dass die Menschen künftig in
Scharen eine private Zusatzversicherung abschließen, nur weil eine
staatliche Förderung winkt. Die Einzigen, die sich über die Förderung
freuen dürften, sind die Versicherer. Denn diese müssen nur zahlen,
wenn der Pflegefall auch eintritt.
mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Griechenland Osnabrück (ots) - Kopf aus der Schlinge gezogen
Noch ist Griechenland nicht verloren. Indem sie es jetzt mit einer
Übergangsregierung versuchen, haben die Griechen den Kopf aus der
Schlinge gezogen. Aus der Gefahrenzone sind sie aber noch lange
nicht. Zwar gibt es nun, da sich eine solide Mehrheit für weitere
Sparmaßnahmen im griechischen Parlament abzeichnet, wieder die
Aussicht auf internationale Hilfe. Doch stellt sich die Frage, wie
lange die Übergangsregierung bestehen und ob es auch nach Neuwahlen
im kommenden Jahr noch mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Familie / Kinder Osnabrück (ots) - Böses Erwachen
Ursula von der Leyen dreht gern das große Rad: Heute fordert sie
die Vereinigten Staaten von Europa, 2007 krempelte sie Deutschlands
Familienpolitik von rechts auf links, Rechtsanspruch auf Kita-Platz
2013 inklusive. Von der Leyen ist längst weitergezogen, jetzt drohen
andere an den Risiken und Nebenwirkungen ihrer Politik Schaden zu
nehmen. Die nachfolgende Familienministerin Kristina Schröder steht
mit einem geerbten Makel da, weil Ist und Soll beim Kita-Ausbau krass
auseinanderklaffen.
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|