Tierärzte und Landwirte sorgen für Transparenz beim Arzneimitteleinsatz - DBV unterstreicht erneut strikte Haltung zum Einsatz von Antibiotika
Geschrieben am 09-11-2011 |
Berlin (ots) - (DBV) Mit Verwunderung nimmt der Deutsche
Bauernverband (DBV) zur Kenntnis, dass sich Bund und Länder in der
Diskussion über den Arzneimitteleinsatz in der Nutztierhaltung mit
Ankündigungen übertreffen und damit den Eindruck erwecken, dass keine
Transparenz und Rückverfolgbarkeit bei einer Behandlung kranker Tiere
vorhanden sei. Dabei sind nach dem Gesetz Landwirte und Tierärzte
seit 10 Jahren verpflichtet, eine Anwendung von Arzneimitteln,
insbesondere von Antibiotika, bei den Nutztieren zu dokumentieren und
jederzeit zur Verfügung zu stellen. Dass Bund und Länder diese
Datengrundlage erst jetzt nutzen wollen, sei eine späte aber richtige
Erkenntnis, betonte der DBV.
Für die Tier haltenden Bauern sei es selbstverständlich,
Monitoring-Verfahren der Qualitätssicherungssysteme zu unterstützen,
um sicherzustellen, dass der Einsatz von Arzneimitteln auf die
unbedingt zu behandelnden Krankheitsfälle beschränkt werde. Dazu sei
es notwendig, sowohl die Fütterung wie auch die Haltungsbedingungen
auf die Bedürfnisse der Tiere anzupassen. Dieses Ziel würde mit neuen
Stallbauten erreicht.
Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240
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