Shelter Now: Afghanistan benötigt weiterhin unsere Unterstützung /
Entwicklungshelfer vor 10 Jahren aus Taliban-Geiselhaft befreit
Geschrieben am 14-11-2011 |
Braunschweig (ots) - "Afghanistan benötigt weiterhin unsere
Unterstützung": Mit diesem Appell wendet sich das internationale
christliche Hilfswerk Shelter Now an die Öffentlichkeit. Anlass ist
der 10. Jahrestag der Befreiung der durch die Taliban entführten
Mitarbeiter der Hilfsorganisation aus ihrer Geiselhaft. "Besonders
wenn die internationalen Streitkräfte sich nach und nach aus
Afghanistan zurückziehen, müssen Wiederaufbau und
Entwicklungsprojekte um so intensiver gefördert werden", sagte der
deutsche Shelter Now-Direktor Udo Stolte.
24 Shelter Now-Mitarbeiter, darunter vier Deutsche, waren Anfang
August 2001 in der afghanischen Hauptstadt Kabul unter der
vorgeschobenen Anschuldigung verbotener christlicher Missionierung
verhaftet worden. Diese Aktion entpuppte sich als Geiselnahme durch
das Taliban-Regime, das damit der Kriegsdrohung durch die USA
aufgrund der Anschläge vom 11. September begegnen wollte.
Das Ende der Geiselhaft gestaltete sich dramatisch: Als die mit
den internationalen Truppen verbündete afghanische Nordallianz am 13.
November 2001 in Kabul einmarschierte, verschleppten die Taliban ihre
ausländischen Geiseln nach Ghazni. Dort kam es einen Tag später zu
einer Volkserhebung gegen das Regime, die Entwicklungshelfer wurden
aus dem Gefängnis befreit und am 15. November von US-Spezialeinheiten
ausgeflogen.
Bereits im Frühsommer 2002 setzte Shelter Now die Arbeit im
inzwischen komplett befreiten Afghanistan fort. Heute arbeitet das
Hilfswerk in etwa 25 Projekten in sieben Provinzen des Landes. Im
Mittelpunkt stehen humanitäre Hilfe unter Binnenvertriebenen,
Wiederaufbau und Entwicklungszusammenarbeit und Erziehung und
Bildung. Shelter Now unterhält Agrarprojekte, die modernste
Zahnklinik des Landes und vergibt Mikrokredite zur Existenzgründung.
In der Provinz Badakhshan ist Shelter Now die größte
Hilfsorganisation bei Trinkwasserprojekten.
"Die Menschen in Afghanistan wollen endlich in Frieden ihrer
Arbeit nachgehen, ihre Familien versorgen und eine gute Ausbildung
für ihre Kinder ermöglichen", betont Shelter Now-Direktor Udo Stolte.
Wenn sie ihre Existenz eigenständig sichern könnten, sinke ihre
Frustration und damit werde Extremisten der Nährboden entzogen.
"Deutschland gilt den Afghanen als Freund ihres Landes. Wir haben
schon viel für die Entwicklung Afghanistans erreicht. Da dürfen wir
nicht auf halber Strecke kehrt machen", appelliert Stolte.
Shelter Now ist ein internationales Hilfswerk mit
Koordinierungsbüro in Deutschland. Seit 1983 ist es in Pakistan unter
dem Namen "Shelter Now International Pakistan" und seit 1988 in
Afghanistan als "Shelter Now International Afghanistan" tätig. Der
Name der Organisation in Deutschland lautet "Shelter Now Germany
e.V.". Shelter Now finanziert seine Hilfsaktionen zu einem großen
Teil aus privaten Spenden. Die effiziente und projektbezogene
Verwendung der Mittel wird Shelter Now durch das Deutsche
Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) mit dem Spendensiegel
bescheinigt.
Spendenkonto: Kontonummer 2523058, Norddeutsche Landesbank, BLZ
250 500 00
Pressekontakt:
Shelter Now Germany e.V., Waisenhausdamm 4, 38100 Braunschweig,
Telefon: 0531/88 53 95-7, Telefax: 0531/88 53 95-9, info@shelter.de,
www.shelter.de
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