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Quartier für Quälgeister: Was machen Mücken eigentlich im Winter? / Deutsche Wildtier Stiftung: Hausmücken stechen auch, wenn es kalt ist

Geschrieben am 16-11-2011

Hamburg (ots) - Jetzt verschwinden auch die letzten
Sonnenstrahlen: Die kalte Jahreszeit ist gekommen. Viele Wildtiere
verkriechen sich. Aber was machen eigentlich die Quälgeister des
Sommers, die uns so gepeinigt haben, im Winter? Wo sind all die
Stechmücken geblieben?

"Die Männchen erleben den Winter nicht", sagt Eva Goris,
Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. "Denn sie sterben
schon im Herbst." Männliche Mücken sind ohnehin nicht am "Blutrausch"
beteiligt. Die eigentlichen Plagegeister sind die Weibchen, die Blut
für ihren Mücken-Nachwuchs brauchen. "Und genau die überleben den
Temperatursturz", sagt Goris.

Es gibt zahlreiche Stechmückengattungen mit den
unterschiedlichsten Überwinterungsstrategien. Die meisten Arten
überwintern wie die Waldmücken im Eistadium. Bei Hausmücken hingegen
kommen befruchtete Weibchen problemlos über die kalte Jahreszeit. So
können sie im Frühjahr möglichst frühzeitig ihre Eier legen. Kühle,
feuchte und geschützte Stellen im Keller, in Höhlen, Viehställen und
Häusern bieten ihnen ideale Überlebensbedingungen.

"Dort verfallen die Insekten in eine Art Kältestarre", erklärt die
Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Dafür scheiden sie
überschüssige Körperflüssigkeit aus. In die verbleibende Flüssigkeit
wird ein Zucker eingebaut, der wie ein Frostschutzmittel wirkt.
Schafft es eine Mücke jedoch, sich ins Haus einzuschleichen, treibt
sie dort ihr Unwesen und sticht die Bewohner! "Den ganzen Winter
übersteht sie allerdings meist nicht", beruhigt die Pressesprecherin.

Auch die bereits von Stechmücken gelegten Eier nehmen bei Frost
nur sehr selten Schaden. Die Mückeneier können im Schlamm eines
Gewässerbodens problemlos überwintern, solange dieser nicht
gefriert", erläutert Goris. Entscheidend für eine Mückenplage sind
die Entwicklungsbedingungen im Frühjahr und Sommer. Lange anhaltende
Regenfälle sorgen für ideale Brutstätten der Larven. Wenn dann noch
warme Temperaturen hinzukommen, sind die Voraussetzungen für eine
neue Mückenplage perfekt.



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de


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