Mitteldeutsche Zeitung: zu künstlicher DNA bei der Bahn
Geschrieben am 21-11-2011 |
Halle (ots) - Es ist richtig, dass die Bahn nun mit neuen Methoden
gegen den Buntmetalldiebstahl vorgehen will. Was der Einsatz der so
genannten künstlichen DNA wirklich bringt, bleibt aber abzuwarten.
So soll die Markierung von Kabeln und Leitungen dazu dienen, diese
nach einem Diebstahl leichter wiederzuerkennen - etwa beim
Schrotthändler. Doch häufig wandert die Beute gleich ins Ausland,
sagt die Polizei. Buntmetalldiebstahl ist das Betätigungsfeld
organisierter Banden. Wer diese Form von Kriminalität bekämpfen will,
muss dort ansetzen, die internationale Zusammenarbeit der Ermittler
verbessern. Erst dann macht die künstliche DNA wirklich Sinn: Wenn
man damit Diebesgut und Tätern auch außerhalb Deutschlands auf die
Spur kommen kann.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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