Volkskrankheit Schnupfen - Endlich wieder kräftig durchatmen / 60 Prozent der Deutschen greifen bei Schnupfen zu Nasensprays / Vorsicht: Nasenspray kann bei zu häufiger Anwendung abhängig machen
Geschrieben am 22-11-2011 |
Hamburg (ots) - Die Erkältung gehört vor allem im Herbst und
Winter zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Hier ist jeder
Erwachsene durchschnittlich drei- bis viermal im Jahr erkältet,
Kinder sogar doppelt so häufig. Vier von fünf Erkältungen gehen mit
verstopfter Nase oder Schnupfen einher.
Wer eine verstopfte Nase hat, greift schnell zum Nasenspray. Sechs
von zehn Deutschen lindern so die unangenehmen Beschwerden.
Schließlich wirken Nasensprays, die sowohl zum Abschwellen der
gereizten Nasenschleimhäute beitragen als auch den Schleim lösen,
besonders schnell. Die rechtzeitige Medikation hilft dabei, den so
genannten Etagenwechsel zu vermeiden, bei dem sich die Infektion von
den oberen Atemwegen ausbreitet und für eitrige
Nebenhöhlenentzündungen bis hin zu Bronchitis sorgt. Darüber hinaus
schläft es sich mit freier Nase deutlich besser.
Ohne ärztliche Anweisung sollte die Selbstmedikation mit
abschwellenden Nasensprays jedoch nach spätestens fünf Tagen
unterbrochen werden. Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.: "Die in den Sprays
enthaltenen Arzneien stimulieren die Alpha-Rezeptoren der
Nasenschleimhaut und führen so zu einer Gefäßverengung. Der Körper
gewöhnt sich schnell an diesen Effekt." Die Folge: Die Schleimhäute
trocknen aus und schwellen nicht mehr von alleine ab, so dass die
fortgesetzte Anwendung des Nasensprays schließlich suchtartig werden
kann. Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sind
bereits mehr als 100.000 Bundesbürger von Nasenspray abhängig.
Gänzlich unbedenklich sind dagegen Mittel mit Salzlösungen, wie
Meerwassersprays. Dampfinhalationen mit in Wasser gelöstem Kochsalz
tragen ebenfalls zum Abschwellen der Nasenschleimhäute bei.
"Linderung versprechen auch Präparate mit natürlichen Inhaltsstoffen,
wie Kamillenblüten, Cineol und Umckalaobowurzel", so Grunwald. "Diese
Mittel helfen, bakterielle Infektionen zu vermeiden und wirken
keimhemmend." Eine ähnlich antimikrobielle Wirkung geht von Senfölen
aus, wie sie beispielsweise in Kapuzinerkresse oder Meerrettich
enthalten ist. Forscher haben jüngst sogar Erfolge mit dem in
Chilischoten enthaltenen Capsaicin erzielt, dem
durchblutungsfördernde sowie schmerzlindernde Eigenschaften
zugesprochen werden.
"Besonders wichtig ist es, viel zu trinken, um die Viren
auszuschwemmen und den Flüssigkeitsverlust durch den Schnupfen
auszugleichen", so Grunwald weiter. "Optimal geeignet sind
ungezuckerte Tees oder Hausrezepte, wie die heiße Milch mit Honig.
Den besten Schutz vor Ansteckung bietet regelmäßige Bewegung. Wer
viel Sport treibt, senkt das Erkältungsrisiko um 50 Prozent. Zudem
sind die Symptome, falls es doch passiert, deutlich weniger stark
ausgeprägt."
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G. Der Deutscher Ring
Krankenversicherungsverein a. G. aus Hamburg hat seinen Ursprung im
Jahr 1925 und ist heute einer der erfolgreichsten Anbieter von
Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherungen. Dazu tragen
leistungsstarke Produkte, ein herausragender Kundenservice sowie eine
außergewöhnlich hohe Beitragsstabilität bei. Seit April 2009 bildet
das Unternehmen mit den drei Versicherungsvereinen auf
Gegenseitigkeit der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern.
Der Versicherer beschränkt sich nicht auf die Erstattung von Kosten
im Krankheitsfall, sondern steht als umfassender
Gesundheitsdienstleister an der Seite seiner Versicherten. Das
RingGesundheitsManagement zeigt Wege und gibt Hilfestellungen bei der
Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit.
Mehr Informationen unter www.DeutscherRing.de/RingGesundheitsWelt.
Pressekontakt:
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Edzard Bennmann
Ludwig-Erhard-Str. 22
20459 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 35 99 - 2363
Fax: +49 (0)231 135-133539
E-Mail: Edzard.Bennmann@Signal-Iduna.de
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