Koalition verständigt sich auf Verbesserungen für Minijobber
Geschrieben am 25-11-2011 |
Berlin (ots) - Die Koalition hat sich am Freitag auf die Erhöhung
der 400-Euro-Grenze bei den sogenannten Minijobs geeinigt. Künftig
soll diese Grenze bei 450 Euro liegen. Dazu erklärt der arbeitsmarkt-
und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestags¬fraktion, Karl
Schiewerling: "Die Koalition wird die Situation von geringfügig
Beschäftigten verbessern. Union und FDP heben die Grenze für
Minijobber von 400 Euro auf 450 Euro an und erhöhen zugleich ihre
soziale Sicherheit.
Minijobber sind künftig grundsätzlich voll in der
Rentenversicherung abgesichert und können damit u.a. Ansprüche auf
Erwerbsminderungsrente erwerben und die Vorteile der
Riester-Förderung in Anspruch nehmen. Dafür stocken sie den
pauschalen Rentenversicherungsbeitrag des Arbeitsgebers von 15
Prozent um 4,6 Prozent auf. Wer das nicht will, kann darauf
verzichten. Dann bleibt es bei der pauschalen Abgabe des
Arbeitgebers.
Mit der Neuregelung werden Lohnsteigerungen für Minijobber
möglich. Die Grenze von 400 Euro wird erstmals seit 2003 erhöht. Die
Anhebung ist ein Beitrag zum Inflationsausgleich. Die Midijob-Grenze
wird entsprechend um 50 Euro angehoben.
Die Koalition ist überzeugt davon, dass es durch die Neuregelung
nicht zu einer Ausweitung bei der Anzahl der Minijobs und Midijobs
kommt, denn die meisten Beschäftigungsverhältnisse entstehen heute
voll sozialversicherungspflichtig. Dies bleibt auch das Ziel der
christlich-liberalen Koalition."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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