Rheinische Post: Pariser Komplotte
Geschrieben am 28-11-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein französischer Präsidentenwahlkampf ist mit
keinem anderen in der westlichen Welt zu vergleichen. Was die
Intensität, die Härte und auch die Skrupellosigkeit der Akteure
betrifft, geht es nur noch bei der Schlacht ums Weiße Haus ähnlich
ruppig zu. Es ist ein Wahlkampf um Personen, weniger um Programme.
Was der Kandidat vor der Wahl versprochen hat, das wissen die
Franzosen nur zu gut, kümmert den Staatspräsidenten, diesen
Pseudo-Monarchen, später nur noch bedingt. Ende April wird in
Frankreich gewählt, und die Schlammschlacht hat längst begonnen. Der
Fall Dominique Strauss-Kahn war eine besonders schmuddelige
Ouvertüre. Der Frauenheld der Sozialisten ist wegen seiner skurrilen
New Yorker Hotelzimmer-Affäre erledigt. Und Frankreich wäre nicht
Frankreich, rankten sich darum nicht sofort wüste
Verschwörungstheorien. Hat die Entourage von Amtsinhaber Nicolas
Sarkozy den Herausforderer in eine Falle gelockt? Hatte der
Geheimdienst seine Finger im Spiel? Solche Spekulationen würzen jeden
Wahlkampf, und gerade diesen, in dem die Franzosen eigentlich der
harten Wahrheit ins Auge schauen müssten: Ihnen drohen schmerzhafte
Einschnitte. Das hört aber niemand gerne. Dann schon lieber Komplott.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
365998
weitere Artikel:
- FT: Kommentar von Kerstine Appunn:
Unrettbar - Der UN-Klimakonferenz wird in der Finanzkrise keine Beachtung geschenkt Flensburg (ots) - von Kerstine Appunn
Merkel fliegt gar nicht erst hin. Die chinesische Regierung hat
schon vor Wochen verkündet, sich auf keine verbindlichen
Klimagasreduktionsziele einzulassen und es würde nicht mit rechten
Dingen zugehen, würden sich die USA auf dem Klimagipfel in Südafrika
plötzlich für den Umweltschutz einsetzen. Anstatt - wie seit Jahren
angestrebt -zum Auslaufen des Kyoto-Protokolls 2012 einen neuen
verbindlichen Klimavertrag für mehr Länder zu erreichen, sieht es in
Durban noch nicht einmal nach einer mehr...
- Rheinische Post: Schlechte Verlierer in Stuttgart Düsseldorf (ots) - Auch, aber nicht nur an die Adresse der Medien:
Wer am lautesten schreit in der Fernsehdemokratie, hat längst nicht
immer recht. Bei den Protesten gegen den Bau des unterirdischen
Stuttgarter Bahnhofs konnte man den Eindruck gewinnen, wir lebten in
der Wutbürger-Republik. Umfragen mit dem Ergebnis, die Mehrheit der
Menschen in Baden-Württemberg sei für "Stuttgart 21", wurden als
gekaufte Stimmungsmache abgetan, nicht in dieser Zeitung, aber im
publizistischen Mainstream. Nun hat eine Volksabstimmung das Projekt mehr...
- FT: Kommentar von Anette Asmussen:
Realitätsfern - Kristina Schröder plant staatliche Zuschüsse zur künstlichen Befruchtung Flensburg (ots) - von Anette Asmussen
Wenn Politiker ihr Wort halten, verdient das Beachtung. Insofern
muss Familienministerin Schröder auch einmal gelobt werden. Selbst
hochschwanger, hatte sie versprochen, Paaren zu helfen, die sich
ihren Kinderwunsch nicht ohne medizinische Hilfe erfüllen können. Und
- christlich gut erzogen - will sie nun Wort halten; auch wenn ihre
Parole "Zurück zur Kostenübernahme-Regelung vor 2004" längst schon
in den eigenen Reihen kassiert worden ist. Mit Sicherheit wird keine
Krankenkasse wieder mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Das Team steht - jetzt muss es liefern - Leitartikel Berlin (ots) - Nach den Inhalten nun die Personen: Die große
Koalition in Berlin macht sich auf den Weg. Die Aufgaben, die warten,
sind riesig: die Wirtschaftskraft stärken, Arbeitsplätze schaffen und
den sozialen Zusammenhalt nicht aus den Augen verlieren. Nun steht
das Personal fest, das all das schaffen soll in den nächsten fünf
Jahren. Stellt sich die Frage: Können die das? Das erste Fragezeichen
dazu muss man bei der SPD machen. Klaus Wowereit hat es offenbar
nicht geschafft, für einen der Kernbereiche einen großen Namen von
außen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Nur noch ein Ritual
Zu den Protesten gegen den Castor-Transport Cottbus (ots) - Für den baden-württembergischen Regierungschef
Winfried Kretschmann machen Proteste gegen die Castor-Transporte nach
Gorleben keinen Sinn mehr. Das hat der Grünen-Politiker laut gesagt -
und sich später kleinlaut bei seiner Partei dafür entschuldigt. Warum
eigentlich? Wüsste man es nicht besser, dann läge in diesen Tagen der
Schluss nahe, dass die Bundesregierung mindestens ein Dutzend neue
Atomkraftwerke bauen will. So massenhaft und verbissen wird sich im
Wendland an Schienen gekettet, auf die Straße gesetzt und mit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|