WAZ: Gelenkter Protest. Kommentar von Gudrun Büscher
Geschrieben am 29-11-2011 |
Essen (ots) - Die Bilder vom Sturm auf die britische Botschaft
wecken böse Erinnerungen an die Besetzung der US-Mission von 1979.
Vor der britischen Botschaft zogen die Demonstranten nach ein paar
Stunden wieder ab. Der Zorn hat seinen Grund: Nachdem die
Internationale Atomenergiebehörde festgestellt hatte, dass der Iran
zumindest bis 2010 an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet hat,
ist die Regierung in London vorgeprescht. Sie verschärfte ihre
Wirtschaftssanktionen gegen den Iran. Sogar die Zentralbank treffen
sie jetzt. Das tut den Machthabern in Teheran offenbar weh. Sie gaben
den Demonstranten die Marschrichtung vor. Die Bilder fürs Fernsehen
sind gestochen scharf. Wer sich daran erinnert, wie schwer das war,
etwas über die "grüne Revolution" zu erfahren, kann daran keine
Zweifel haben, dass der Protest von oben gesteuert war. Sanktionen
können doch wirken. Und Sabotage?
Es gibt Berichte über eine Explosion in Isfahan, wo eine geheime
Anlage steht, die Teil des Atomwaffenprogramms ist. Vor zwei Wochen
kam es zu einem ähnlichen Vorfall auf einem Militärstützpunkt in
Teheran, wo angeblich an Langstreckenraketen gearbeitet wird. Der
Druck auf Teheran wächst.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
366228
weitere Artikel:
- WAZ: Fauler Kompromiss. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - So sieht ein fauler Kompromiss aus: Jeder kann ihn
in seinem Sinne auslegen. Das als Stärkungspakt ausgerufene
Hilfspaket für notleidende Kommunen stabilisiert auch die
schwächelnde FDP im Düsseldorfer Landtag. Die Liberalen können es
ihrer murrenden Basis als Erfolg verkaufen, dass der dreistellige
Millionen-Soli reicher für arme Städte zumindest mit einem
Fragezeichen versehen wurde. Operation Gesichtswahrung gelungen.
Politisch dient die freidemokratische Lockerungsübung einem
doppelten Zweck. In einem von der mehr...
- WAZ: Breivik und seine Opfer. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - In Oslo bauen sie gerade das Gericht aus. 600 bis
700 Journalisten werden erwartet, wenn ab April Anders Breivik der
Prozess gemacht wird. Platz geschaffen wird aber auch für 77
Familien, für die Eltern, deren Kinder der 32-jährige Norweger per
Autobombe und Maschinengewehr ermordete, besser: hinrichtete. Seit
gestern müssen die Eltern mit dem schrecklichen Gedanken leben, dass
der Mörder von Oslo und selbst ernannte Henker von Utoya niemals für
seine Taten verantwortlich gemacht werden könnte. Gespaltene
Persönlichkeit. mehr...
- Weser-Kurier: Der Bremer WESER-KURIER schreibt zum Pflege-Report: Bremen (ots) - Dieses Stückwerk an Pflegesystem ist eine tickende
Zeitbombe. Es ist eine Sache, wenn der Staat es nicht schafft, das
Pflegesystem ausreichend zu gestalten. Dann sollte er das aber
einräumen und andere Möglichkeiten zulassen, wie etwa eine mehr
privat organisierte Pflege. Er reklamiert aber für sich, die Sache im
Griff zu haben - und schafft damit eine Zwickmühle, in der die
Betroffenen in der Zwischenzeit aufgerieben werden.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200 mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum NPD-Verbot Ulm (ots) - Eine zentrale Datei, in der gewaltbereite
Rechtsradikale erfasst werden, wäre zwar ein weiteres Mosaiksteinchen
im Bild des um sich greifenden Überwachungsstaates, würde aber den
Zugriff auf solche Täter erleichtern. Vor der Strafe steht das
bürgerliche Vorbild. Je konsequenter den Neonazis der ideologische
Boden entzogen wird, je weniger sie sich in ihrer Umgebung
wohlfühlen, umso ruhiger wird es um sie werden. Dazu gehört, Flagge
zu zeigen und möglichst bei jeder Veranstaltung der Rechtsradikalen
mehr Gegner als Anhänger mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Extremismus / Kriminalität Osnabrück (ots) - Verfassungsschutz sieht anders aus
Welch alarmierender Vorgang: Dass Neonazis und die NPD eng
miteinander vernetzt sind, ist seit vielen Jahren bekannt. Doch nach
der Verhaftung eines langjährigen NPD-Spitzenfunktionärs tun sich
neue Abgründe auf. Offensichtlich hat ein Vertreter der
rechtsextremen Partei nicht nur mit irgendwelchen radikalen Spinnern
zusammengearbeitet, sondern brutale mutmaßliche Terroristen
unterstützt, die Mitglieder der Zwickauer Zelle.
Das ist Wasser auf die Mühlen all jener, die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|