CSI schlägt Alarm: Drohender Genozid an religiösen Minderheiten /
Im Nahen und Mittleren Osten sind Bedingungen entstanden, die für religiöse Minderheiten eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen
Geschrieben am 30-11-2011 |
München, Washington, Zürich (ots) - Die internationale
Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI)
hat heute vor einem drohenden Genozid an religiösen Minderheiten im
Nahen und Mittleren Osten gewarnt. Mit Schreiben an den
US-Präsidenten Barak Obama, den Deutschen Aussenminister Guido
Westerwelle und die Schweizer Bundesrätin Micheline Calmy-Rey fordert
CSI dazu auf, in der politischen Bewertung des sogenannten
"Arabischen Frühlings" besonders auf das Schicksal von religiösen
Minderheiten in der Region zu achten.
Mit einer speziellen Petition fordert CSI den US-Präsidenten dazu
auf, in seiner bevorstehenden Rede zur Lage der Nation die gegen
Minderheiten zutage tretenden Völkermord-Tendenzen zu thematisieren.
Nach Einschätzung von CSI stehen mehrere Millionen Menschenleben und
die Zukunft einer bisher von religiösem Pluralismus geprägten
Gesellschaft im Nahen und Mittlerne Osten auf dem Spiel. Zu den
bedrohten Minderheiten gehören unter anderem Christen, Juden, Baha'i,
Jesiden, Sabäer und Ahmadis.
Faktoren, die das Risiko eines Genozids in der geschichtlichen
Erfahrung begünstigen, sind in der Region zwischen Marokko und
Pakistan in unterschiedlichem Ausmass vorhanden. Akut gefährdet sind
nicht-muslimische Glaubensgemeinschaften im Irak, Iran und Sudan, in
Syrien, Ägypten, Pakistan und in den palästinensischen Gebieten.
Schon zu Jahresbeginn warnten der französische Staatspräsident
Nicolas Sarkozy und der ehemalige Präsident des Libanons, Amine
Gemayal, vor der sich abzeichnenden Gefahr.
CSI fordert die adressierten Politiker eindringlich dazu auf, sich
für folgende Massnahmen einzusetzen:
1. Aufforderung an den UNO Generalsekretär, eine
Genozid-Warnung herauszugeben und Präventivmassnahmen auf
der Grundlage von Resolution 1366 des UN-Sicherheitsrates zu
ergreifen;
2. Subventionen für den Demokratisierungsprozess in der Region
an Bedingungen zu knüpfen, die auf eine Überwindung des
islamistischen Überlegenheitsdenkens zielen;
3. Organisationen, welche die religiöse Diskriminierung vor Ort
begünstigen, keinerlei Hilfsgelder mehr zur Verfügung zu
stellen.
CSI ist eine christliche Menschenrechtsbewegung für
Religionsfreiheit und Menschenwürde.
Pressekontakt:
Gunnar Wiebalck
gunnar.wiebalck@csi-int.org
+49-89-58997550
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