Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Soziales
Geschrieben am 30-11-2011 |
Osnabrück (ots) - Nur mit Bedacht
Die Blue Card kommt, so viel ist sicher. Sie soll die Zuwanderung
ausländischer Fachkräfte in die EU erleichtern, so sehen es die
Vorgaben aus Brüssel vor, die von der Regierung umzusetzen sind. Der
Teufel liegt jedoch im Detail. Denn die Bundesregierung hat durchaus
Spielraum bei der Ausgestaltung der Blue Card. Es gibt gute Gründe,
dabei nicht zu großzügig vorzugehen.
Das hat mit den Verhältnissen am Arbeitsmarkt in Deutschland zu
tun. Er entwickelt sich zwar weiterhin erfreulich robust, wie auch
die jüngsten Zahlen zeigen. Dennoch bleibt manches Problem ungelöst.
Da wäre etwa der zu oft noch übertrieben ausgebildete Wunsch vieler
Unternehmer, junge Mitarbeiter einzustellen, was älteren Bewerbern
Chancen nimmt. Und wie sieht es mit Weiterbildungsmöglichkeiten im
Betrieb aus? Hinzu kommen gesamtgesellschaftliche Fragen: Ist das
Bildungssystem richtig gestaltet, um die Nachfrage nach
Arbeitskräften angemessen zu bedienen? Ist die Kleinkindbetreuung
richtig justiert, damit mehr junge Eltern arbeiten können?
Die Blue Card ist sicher geeignet, einen wichtigen Beitrag zur
Lösung des Fachkräftemangels zu leisten. Sie sollte aber mit Bedacht
eingesetzt werden. Auch das zeigt der Blick auf die jüngsten
Arbeitsmarktzahlen: Immerhin sind noch weit über zweieinhalb
Millionen Menschen in Deutschland ohne Anstellung, trotz des
beeindruckenden und schon lange anhaltenden Aufschwungs.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
366526
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Mehr Europa muss her - Leitartikel Leutkirch (ots) - Europa steht am Abgrund. Die Krisenstaaten
können sich praktisch nicht mehr mit neuen Krediten finanzieren, und
das Misstrauen der Anleger greift auf die stabilen Kernländer der
Euro-Zone über. Selbst Deutschland schaffte es jüngst nicht, seine
Anleihen in vollem Umfang an die Käufer zu bringen. Die Investoren
vertrauen der Euro-Zone nicht mehr. Wenn es nicht schnell gelingt,
die Schuldenkrise zu lösen, droht ein Fiasko: Staatspleiten sind
ebenso möglich wie der Zerfall der Gemeinschaftswährung und eine
erneute mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Notenbanken Bielefeld (ots) - Aus der Banken- ist längst eine Vertrauenskrise
geworden. Das wird darin deutlich, dass Anleger ihr Geld massiv aus
dem Euroraum abziehen. Die Krise dauert ihnen zu lange, sie fürchten
um ihre Renditen. Folge: Die Unsicherheit an den Märkten wächst, die
Börsen spielen verrückt. Vor diesem Hintergrund war es richtig, dass
die Notenbanken in einer konzertierten Aktion die Märkte mit Geld
geflutet haben - wie zuletzt nach der Pleite der US-Bank Lehman. Wie
das bei Anlegern ankommt, zeigt das Kursfeuerwerk an den Börsen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Chemie
Chemie warnt vor Millionenkosten durch Wassercent Halle (ots) - Die Chemie-Industrie in Sachsen-Anhalt warnt vor
Millionenkosten durch die Einführung eines Wassercents. "Die vier
großen Chemie-Standorte im Land müssten etwa 80 Prozent der Kosten
tragen", sagt Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes
der Chemischen Industrie Nordost, der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Allein die beiden
Sodawerke in Bernburg und Staßfurt (beide Salzlandkreis) müssen nach
eigenen Angaben mehr als zwei Millionen Euro zahlen. Verbandschef
Kriegelsteiner mehr...
- Beratung bei Filialbanken 2011 / Beratung besser als letztes Jahr - Berliner Sparkasse ist Testsieger Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 01.12.2011 04:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Bankenkrise, Finanzkrise und Eurokrise - auch in diesem Jahr gab
es für die Banken einige harte Nüsse zu knacken. Viele Bankkunden
sind verunsichert, einige gehen sogar auf die Straße, um ihren Unmut
zu äußern. Leidet die Beratung unter den schlechten Nachrichten oder
trotzen die Institute den Negativschlagzeilen und geben ihr Bestes,
um das Vertrauen der Kunden mehr...
- iD-institute startet erfolgreich: Über 1.000 Kreative aus aller Welt beteiligen sich an Berliner Start-up Berlin/Hong Kong (ots) - Mit dem iD-institute präsentieren die
Designunternehmer Regina und Wolfgang Hanke, ihre Vision eines
International Design Institute. Zum Launch in Hongkong kann die
Privatinitiative 1.145 Designer aus acht Ländern,
Design-Organisationen und Universitäten präsentieren. Internationale
Agenturen unterstützen ebenfalls das Projekt.
Das privat initiierte iD-institute versteht sich als
Informationszentrum, in dem zum einen Auftraggeber Kreative mit
lokalem Marktverständnis finden, die ihnen den Einstieg in mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|