Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Krisenherd Iran
Eskalation
THOMAS J. SPANG, WASHINGTON
Geschrieben am 01-12-2011 |
Bielefeld (ots) - Die Temperatur in dem Konflikt um das iranische
Atomprogram erreicht nach den inszenierten Botschaftskrawallen in
Teheran den Siedepunkt. Der kalte Krieg mit dem Mullah-Regime droht
mehr denn je zuvor in einen heißen zu übergehen. Ausgelöst durch
einen militärischen Alleingang der Israelis, die sich von den
Nuklearambitionen der antisemitischen Machthaber existentiell bedroht
fühlen. Washington sieht die Gefahr. Präsident Obama hat die
Lektionen des desaströsen Abenteuers seines Vorgängers in Irak
gelernt. Gute Gründe militärisch einzugreifen, gäbe es schon. Von den
Atomambitionen über die Missachtung der Menschenrechte bis zur
Unterstützung von Terror. Ein Aspekt, der durch die Enthüllungen der
Bundesanwaltschaft über iranische Anschlagspläne auf US-Einrichtungen
in Deutschland drastisch hervorgehoben wird. Dennoch wäre ein
Militärschlag kurzsichtig. Das Ergebnis könnte eine ganze Region ins
Chaos stürzen ohne Garantie, einen nuklear bewaffneten Iran zu
verhindern. Zu den ersten Opfern gehörte die iranische Opposition. Am
Ende wäre vermutlich auch der "arabische Frühling", der dann nicht
mehr das Potential hat Iran mit dem Freiheits-Bazillus anzustecken.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
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