(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsterror Unionsinnenpolitiker Bosbach will sich bei Abstimmung über neues NPD-Verbotsverfahren enthalten

Geschrieben am 10-12-2011

Halle (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), will sich bei der Abstimmung über einen neuen
NPD-Verbotsantrag im Bundestag enthalten. "Der Verbotsantrag ist eine
klassische Aufgabe der Exekutive, weil nur die Exekutive den gesamten
Prozessstoff einschließlich der Beweismittel kennt", sagte er der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Die
Antragsschriften liegen in der Geheimschutzstelle des Bundestages.
Und darin waren beim letzten Mal wichtige Passagen geschwärzt.
Dennoch sollten wir mitbestimmen. Das halte ich für eine Zumutung.
Ich würde mich deshalb enthalten, wenn es wieder zu einer
Entscheidung des Bundestages käme." Bosbach fügte hinzu: "Wir dürfen
einen Verbotsantrag nur stellen, wenn er mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit Erfolg hat. Ich glaube, dass die Chancen höher
sind als die Risiken. Aber das alleine würde mir nicht genügen. Die
Antragsschrift muss wasserdicht sein."



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

368218

weitere Artikel:
  • WAZ: NRW-Studie: In den letzten zehn Jahren sanken die realen Tariflöhne Essen (ots) - Die Tariflöhne in NRW sind in den letzten zehn Jahren kaum gestiegen. Nach Abzug der Inflationsrate erhöhten sich die Tarife seit 2000 nur um insgesamt 5,6 Prozent. In 14 der 50 untersuchten Branchen sanken die realen Tariflöhne sogar. Zwischen 1990 und 2000 lag der Anstieg mit real 20,7 Prozent noch viermal höher. Dies ergibt sich aus der jüngsten Studie des NRW-Arbeitsministeriums, die den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Samstagausgabe ) vorlagen. "Die Abwärtsspirale nach unten muss gestoppt werden", sagte NRW-Arbeitsminister mehr...

  • Stasi-Unterlagenchef warnt vor Daten-Missbrauch bei Facebook / "Da müssen Sicherungssysteme eingebaut werden" / "Facebook hätte Untergang der DDR beschleunigt" Berlin (ots) - Der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn verlangt neue Regeln gegen den Missbrauch von Daten in sozialen Netzwerken. "Die Gefahr bei Facebook ist, dass Menschen benutzt werden für Dinge, über die sie nicht Bescheid wissen", sagte Jahn der taz-Wochenendausgabe. Es gehe nicht, dass Daten gespeichert blieben, obwohl der Nutzer meine, sie gelöscht zu haben. Daten dürften auch nicht einfach weitergegeben werden. "Das nimmt dem Bürger sein Selbstbestimmungsrecht", sagte Jahn der taz. "Der Missbrauch der Daten mehr...

  • Heute 13.00 Uhr Aktion vor chinesischer Botschaft in Berlin: Sein Stuhl ist leer - Freiheit für Liu Xiaobo! Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) nimmt zum heutigen internationalen Menschenrechtstag am weltweiten Aktionstag für den inhaftierten chinesischen Bürgerrechtler und Blogger Liu Xiaobo teil. Genau ein Jahr nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an Liu stellt ROG zusammen mit anderen Organisationen um 13.18 Uhr, symbolisch einen leeren Stuhl vor die Botschaft der Volksrepublik China in Berlin. Genau um 13.18 Uhr wurde am 10. Dezember 2010 der Friedensnobelpreis an Liu Xiaobo verliehen. Sein Stuhl blieb leer. Die mehr...

  • Der Tagesspiegel: Familienministerin Schröder fordert Ende der Debatte zur Frauenquote: "Entweder es passiert gar nichts. Oder wir gehen meinen Weg" Berlin (ots) - Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat ein Ende der koalitionsinternen Debatte um eine Frauenquote für die Wirtschaft gefordert. Die Koalition stehe an einer Weggabelung, sagte Schröder dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag": "Entweder es passiert gar nichts, weil wir uns streiten. Oder wir gehen meinen Weg." Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-29021 14013 E-Mail: cvd@tagesspiegel.de   mehr...

  • Pawelski: Friedensnobelpreis für drei Frauen und ihren friedlichen Kampf für die Rechte der Frauen Berlin (ots) - Das Nobelpreiskomitee hat an diesem Samstag drei Frauenrechtsaktivistinnen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Rita Pawelski, Vorsitzende der Gruppe der Frauen, beglückwünscht die Preisträgerinnen und ermuntert sie, weiter für die Rechte der Frauen in Afrika einzutreten: "Die Liberianerinnen Ellen Johnson-Sirleaf und Leymah Gbowee sowie die Jemenitin Tawakkul Karman sind Vorkämpferinnen für Frauenrechte. Dass diese drei Frauen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden, hat Signalwirkung für den ganzen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht