(Registrieren)

RNZ: Zu viele Waffen - Kommentar zu den Attentaten in Lüttich und Florenz

Geschrieben am 13-12-2011

Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier

Schüsse auf offener Straße, mehrere Tote und blankes Entsetzen:
Die Bilder aus Lüttich und Florenz glichen sich am Dienstag auf
beängstigende Art und Weise. Während die Motive des Täters in Belgien
noch unklar sind, handelt es sich in Italien wohl um einen
Rechtsradikalen, der gezielt Afrikaner tötete. Beiden Männern
gemeinsam ist, dass sie der Polizei bereits als Gewalttäter bekannt
waren - und trotzdem über Waffen verfügten. Sicherlich lässt sich
kaum etwas schwerer verhindern als ein Amoklauf, auf den es zuvor
keine Hinweise gibt. Die Opfer sind meist willkürlich gewählte
Passanten, die keine Chance haben, sich gegen das überraschende
Attentat zu wehren. Die Tatsache, dass jeder zum Opfer einer solchen
Gewalttat werden könnte, macht diese umso beängstigender. Und nicht
zuletzt bleibt die Frage nach dem Warum oft unbeantwortet. In diesen
Fällen aber drängt sich noch eine andere Frage auf: Wie konnte es
polizeibekannten oder sogar vorbestraften Männern gelingen, unbemerkt
in den Besitz von Pistolen, Gewehren und Handgranaten zu gelangen? Es
ist offensichtlich noch immer zu leicht, sich Waffen zu besorgen.
Auch in Deutschland - wie der Fall der "Zwickauer Terrorzelle" gerade
erst gezeigt hat.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

368689

weitere Artikel:
  • RNZ: Ausstieg - Kommentar zum Kyoto-Protokoll Heidelberg (ots) - "Wenn, wie angekündigt, auch Japan und Russland aussteigen, gilt Kyoto noch für Länder, die zusammen 15 Prozent der globalen Klimagase ausstoßen. Was sollen die sich Reduktionsziele setzen, wenn die wirklich relevanten Anteile in den größten Industrie- und Schwellenländern weiter steigen? Kurzfristig und national gedacht ist es vernünftig, diese sinnlosen Lasten abzulegen. Langfristig und global jedoch hat der Ausstieg Kanadas fatale Folgen. So mangelhaft Kyoto letztlich auch war - einen anderen Weg zu weniger Emissionen mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Ausstieg Kanadas aus dem Klimaschutz Rostock (ots) - Kanada kündigt das Kyoto-Protokoll, den einzigen verbindlichen internationalen Vertrag gegen den Klimakiller CO2. Na und?, könnten kaltschnäuzige Realisten sagen. Das Land trägt nur zwei Prozent zum weltweiten Ausstoß an Treibhausgasen bei. Und es hat sich ohnehin einen feuchten Kehricht um die Selbstverpflichtung zur CO2- Reduktion gekümmert, die es im Kyoto-Abkommen unterschrieben hatte. Sachlich ist das richtig. Es stimmt auch, dass die USA und China munter dem Klima weiter einheizen. Das ändert aber nichts an dem mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Rostock (ots) - Nur rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, das kann schon für einen Ministerpräsidenten knapp werden. Für einen Bundespräsidenten gilt das erst recht. Respekt, Autorität, Tadellosigkeit - darauf ist das Amt gebaut. Es verträgt sich nicht mit dem Anschein, gegen Annehmlichkeiten dienlich gewesen zu sein. Wulff hat sich selbst in dieses Licht gerückt. Mit vergünstigten Flügen, mit Urlaub in Luxusvillen befreundeter Wirtschaftsgrößen und nun mit einem Kredit, dessen Anrüchigkeit er offenkundig selbst erkannte. mehr...

  • Bundesregierung muss endlich faire Bedingungen für die Auswertung von Musik im Internet schaffen Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund der anhaltenden Verzögerungen bei den erforderlichen Reformen zum Schutz von Rechten des geistigen Eigentums sowie der weiter zunehmenden Nutzung illegaler Musikquellen im Internet appellierte der Bundesverband Musikindustrie e. V. (BVMI) heute an die Bundesregierung, noch in dieser Legislaturperiode die Weichen zum nachhaltigen Schutz des geistigen Eigentums und damit auch des legalen Musikangebots im Internet zu stellen. Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in Berlin hatten Bundestagsabgeordnete mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Mehr als bloß ein Kratzer Zu den Affären von Bundespräsident Christian Wulff Cottbus (ots) - Der Fall Wulff hat zwei Seiten. Die eine ist subjektiv und durchaus menschlich. Danach durfte der damalige niedersächsische Ministerpräsident von seinem alten Freund in Osnabrück einen Kredit für sein Haus nehmen. So was macht man überall unter guten Freunden. Danach durfte er auch das Haus des Freundes in Florida gratis nutzen. Alles ganz normal. Es gibt aber auch eine objektive Seite. Nach der sind private Geschäftsbeziehungen zwischen Entscheidungsträgern des Staates und Personen der Wirtschaft streng verboten, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht