Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Studienplatzvergabe:
Geschrieben am 14-12-2011 |
Bielefeld (ots) - Wer kein Ersatzquartier hat, sollte niemals sein
Haus abreißen, auch wenn es noch so alt ist. Genau das haben aber die
Politiker mit der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen
(ZVS) gemacht. Die Behörde in Dortmund hat nach einem schwer zu
durchschauenden System die Abiturienten an die Universitäten quer
durchs Land geschickt. Fehler blieben nicht aus. Deshalb haben vor
fast drei Jahren Bund, Länder und die Hochschulen die Vergabe von
begehrten Studienplätzen selbst in die Hand genommen. Damit war das
Einschreibe-Chaos perfekt. Mehrfach wurde das neue System angekündigt
- und immer weiter nach hinten verschoben. Peinlich. Warum kann die
Polizei bundesweit auf unzählige Computersysteme zurückgreifen? Warum
können die Behörden inzwischen einen Sozialbetrug aufdecken? Nur an
den Universitäten und Fachhochschulen klemmt es. In jedem Jahr
bleiben bis 20 000 Studienplätze unbesetzt. Die Kosten, die so
entstehen, sind vermutlich höher, als der Preis für eine vernünftige
Software. Da wurde an falscher Stelle gespart. Aber wer von den
Beteiligten kann die Frage beantworten?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
368970
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema FDP: Bielefeld (ots) - Bei der FDP geht es immer noch ein bisschen
schlimmer: Der Generalsekretär schmeißt hin, der Mitgliederentscheid
zum Euro ist ein einziges Chaos, und was macht der Parteichef?
Philipp Rösler redet naiv-fröhlich von der Chance zu einem Neuanfang.
Die Liberalen scheinen endgültig auf dem Niveau angekommen zu sein,
das ihnen in Umfragen schon seit Monaten bescheinigt wird. Diese FDP
ist tatsächlich eine nicht mehr ernst zu nehmende Splittergruppe.
Längst funken die Altvorderen der Partei SOS - Existenzangst macht
sich mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
FDP in der Krise
Auf der Titanic
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Noch nie in der jüngeren Geschichte hat sich
eine Partei so gründlich zerlegt wie die FDP. Die liberale Partei
wirkt wie die Titanic kurz vor der Kollision mit dem Eisberg. Denn
der Rücktritt des erfolglosen Generalsekretärs Christian Linder gibt
nur noch schonungsloser den Blick frei auf den glücklosen
Vorsitzenden Philipp Rösler. Nimmt man das Intrigen-Geraune in der
FDP ernst, kommt jetzt nur noch Rainer Brüderle als Retter in Frage.
Bei aller Wertschätzung des Pfälzers, der die Fraktion professionell
führt, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Nachterstedt Halle (ots) - Es ist zum Heulen: Auch zweieinhalb Jahre nach dem
Erdrutsch von Nachterstedt steht nicht einmal annähernd fest, wie es
zu der Katastrophe mit drei Toten kommen konnte. Und wenn nicht alle
Hinweise täuschen, dann werden noch mehrere Jahre vergehen, bis
endlich Klarheit herrscht, wie es mit dem Concordia-See weitergeht.
Dies ist bitter für Nachterstedt, weil mit jedem Jahr Stillstand die
Chance schwindet, dass der See zu einem touristischen Anziehungspunkt
wird.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin mehr...
- FT: Die liberale Tragödie, nächster Akt / Kommentarauszug "Flensburger Tageblatt" zum Rücktritt von FDP-Generalsekretär Christian Lindner Flensburg (ots) - Wer nach dem überraschenden Rücktritt von
FDP-Generalsekretär Christian Lindner von einer Führungskrise
spricht, verharmlost die Lage. Die Partei befindet sich in einer
Existenzkrise. Um ein neues Führungsteam aufzubauen und neue
Glaubwürdigkeit zu gewinnen, bräuchte die FDP Zeit. Sie müsste in der
Opposition die Erneuerung suchen. Opposition wäre in diesem Fall
nicht "Mist" - wie einst SPD-Fraktionschef Franz Müntefering meinte
-, sondern eine Chance.
Genau hier aber liegt die Tragödie der Partei in dieser mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: ACHTUNG SPERRFRIST Donnerstagmorgen 01.00 Uhr!
Unionspolitiker: Lindner war "super illoyal" gegenüber Rösler Köln (ots) - Der zurück getretene FDP-Generalsekretär Christian
Lindner hat sich vor führenden Unions-Politikern in letzter Zeit
häufiger kritisch über den FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler geäußert.
Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) unter
Berufung auf Ohrenzeugen. Ein Mitglied des CDU-Präsidiums sagte der
Zeitung, Lindner habe Rösler für unfähig erklärt und sich "super
illoyal" verhalten. Sowohl die CDU- als auch die CSU-Spitze waren
deshalb angesichts der krisenhaften Zuspitzung in der FDP nicht
überrascht. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|