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Schwäbische Zeitung: Als Opfer überzeugt die SVP nicht - Kommentar

Geschrieben am 14-12-2011

Leutkirch (ots) - Auch wenn die SVP zuletzt an Zustimmung verloren
hat: Die Rechtskonservativen bleiben die stärkste politische Kraft
der Schweiz. Darum hätten ihr eigentlich zwei Ministerposten
zugestanden. Der Haken: Es wäre kein Platz mehr gewesen für Eveline
Widmer-Schlumpf. Die Mehrheit der Parlamentarier wollte auf die
fachlich versierte Finanzministerin aber nicht verzichten.

Ihre Wahl war sachlich nachvollziehbar, auch wenn sich die SVP in
typischer Populisten-Manier wieder einmal zum Opfer eines linken
Machtkartells stilisiert (zu dem nach dieser Lesart auch
Christdemokraten und Liberale zählen).

Vom Steuer- bis zum Fluglärmstreit gibt es zwischen Deutschland
und der Schweiz mehrere Knackpunkte. Da ist es hilfreich, wenn auf
Schweizer Seite nicht jene Politiker den Ton angeben, die erst
kürzlich Plakate gegen "deutschen Filz" an Zürcher Krankenhäusern
klebten.

Der einzige Neue im Bundesrat, der Sozialdemokrat Alain Berset,
gilt übrigens als pragmatischer Brückenbauer. Das solche
Eigenschaften mehrheitsfähig sind, ist ein ermutigendes Zeichen.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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