Der Tagesspiegel: Inlandspresse/Bundespräsident
Der Tagesspiegel aus Berlin schreibt zur Kreditaffäre von Bundespräsident Wulff:
Geschrieben am 18-12-2011 |
Berlin (ots) - Den richtigen Zeitpunkt zur Aufklärung hat Wulff
längst verpasst. Als "Versuch, in der Wahrheit zu leben" hat der
verstorbene Expräsident Václav Havel seine Handlungsmaxime umrissen.
Es war auf Diktaturen gemünzt; es gilt umso mehr für Demokratien.
Während Menschen in ungewisser Zeit verstärkt nach verlässlichen
Maßstäben und moralischen Institutionen suchen, zehrt der
Bundespräsident seinen Glaubwürdigkeitskredit mit jedem Tag auf. Ohne
Respekt ist der erste Mann des Landes nicht zu halten. Wie Wulff zu
Weihnachten überzeugend und sinnstiftend zu den Deutschen sprechen
will, über Kreditklemme und Schuldenkrise etwa, ist kaum vorstellbar.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
369552
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Der schwache Präsident
Zu den anhaltenden Vorwürfen gegen Christian Wulff Cottbus (ots) - Christian Wulff will nicht den Köhler machen. Dazu
ist das Staatsoberhaupt nach eigenem Bekunden wild entschlossen. Ob
das eine gute Nachricht ist, muss sich aber erst noch erweisen. Fest
steht, dass die Kredit-Affäre des amtierenden Bundespräsidenten mehr
Fragen aufwirft, als Wulff derzeit bereit ist, darauf erschöpfende
Antworten zu geben. Das wirft auf ihn und auf sein Amt auf jeden Fall
moralisch ein schlechtes Licht. Gerade weil der Bundespräsident über
den Parteien schwebt, also eine politisch unabhängige Instanz mehr...
- Lausitzer Rundschau: Wahrhaftig ein Großer
Zum Tod des früheren tschechischen Präsidenten Vaclav Havel Cottbus (ots) - Es wird viel Bemerkenswertes und Gutes geschrieben
in diesen Stunden über Vaclav Havel. Er, der Sohn eines kleinen
Volkes, war einer der ganz Großen der europäischen Geschichte und
dafür wurde er schon zu Lebzeiten weltweit geehrt. Aber die
Botschaft, die sein Leben verkörpert, eignet sich nicht so einfach
für Würdigungen. Sie ist sperrig und eine stetige Herausforderung.
Havel, der Mann mit einer geradezu unbändigen Freiheitsliebe, suchte
und fand in einem sehr christlichen Gebot den Schlüssel zum Kampf
gegen die mehr...
- WAZ: Mehr Krippen für NRW. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Wechselseitige Schuldzuweisungen in der
Kindergartenpolitik sind in NRW ein echter Klassiker und weit älter
als der vor drei Jahren verankerte Rechtsanspruch, den das größte
Bundesland zu verfehlen droht. Dass NRW bundesweit das Schlusslicht
bei der Kita-Versorgung für unter Dreijährige bildet, ist in erster
Linie eine Altlast der früheren rot-grünen Regierung, die den Ausbau
bis 2005 sträflich vernachlässigt hat. Darunter leidet das Land bis
heute. Die schwarz-gelbe Koalition erkannte das Problem zwar, packte
es aber mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Verfassungsschützer wollten Nazi-Terrorzelle Geld geben =
von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Die ungeheuerliche Pannenserie in der
Ermittlung gegen die Zwickauer Nazi-Terrorgruppe scheint einfach
nicht abreißen zu wollen. Wenn Medienberichte von gestern stimmen,
dann hat ein Vertreter des Thüringer Verfassungsschutzes Anfang
Dezember zugegeben, dass die Nazis von seiner Behörde 2000 D-Mark
bekommen sollten. Sie sollten sich damit falsche Ausweisdokumente
kaufen. Das ist offenbar auch geschehen. Mit welchem Geld, ist noch
unklar. Der Plan, die Verbrecher anhand der Papiere zu verfolgen,
scheiterte auf mehr...
- WAZ: Es geht nichtnur um Wulff. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - In der Affäre um Christian Wulff geht es nicht mehr
nur um einen fragwürdigen Kredit, gesponserte Urlaubsreisen oder
haarspalterische Einlassungen Wulffs. Inzwischen droht die
Institution des Bundespräsidenten insgesamt Schaden zu nehmen. Horst
Köhler, Wulffs Vorgänger, warf bei der ersten scharfen Kritik an
seiner Person hin. Statt um seine Reputation und damit auch um das
Amt zu kämpfen, zog er sich schmollend ins Private zurück. Damit
entwertete Köhler das Amt. Auch Wulff, der nur scheibchenweise mit
Einzelheiten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|